Werbespot kombiniert echte Videos mit KI

- Original Source nutzt KI-Visuals in einer Mixed-Media-Werbung, die Aufmerksamkeit erregt
- KI-Tools wie Adobe Firefly und Sora ermöglichen die schnelle Erstellung von AI-Ads
- Trotz positiver Reaktionen gibt es Bedenken zu geistigem Eigentum und KI-Ethische Probleme

In der Werbung von Original Source wird KI kreativ eingesetzt, indem reale Filmaufnahmen mit computergenerierten, surrealen Szenen kombiniert werden. Das Resultat ist eine „Mixed-Media“-Kampagne, die sowohl Begeisterung als auch Kritik in den sozialen Medien hervorrief, berichtet t3n. In der Anzeige sieht man einen Schauspieler, der mit einem Shampoo duscht, bevor er in einem fantastischen Dschungel gefahren  wird, durch das Meer gespült und schließlich ins Büro geflogen kommt – alles unterstützt von KI-generierten Visuals. Die Werbung vermittelt die innovative Nutzung von KI als Katalysator, jedoch wird betont, dass die Technologie nicht als Ersatz für echte Kreativität dient.

Aktuelle KI-Tools, wie Adobe Firefly oder OpenAIs Sora, bieten leistungsstarke Lösungen für die Erstellung von KI-Visuals, die sogar ohne große technische Vorkenntnisse genutzt werden können. Der Hype um solche Tools hat auch andere Unternehmen wie Coca-Cola und Toys“R“Us dazu gebracht, KI in ihren Kampagnen einzusetzen. Doch trotz der großen Möglichkeiten stehen viele Kritiker der Verwendung von KI in der Werbung skeptisch gegenüber. Ein wichtiger Kritikpunkt ist die unklare Herkunft von Trainingsdaten, die zu Problemen in Bezug auf geistiges Eigentum führen können. Künstler und Content-Ersteller äußern Bedenken, dass ihre Werke für das Training von KI-Systemen verwendet werden, ohne dass sie dafür entschädigt werden.

Zusätzlich wird die Frage aufgeworfen, ob KI-gestützte Werbeinhalte die sozialen Medien überfluten könnten, wodurch der Wettbewerb und die Reichweite für Creator und Marken in Gefahr geraten. Transparenz in der Verwendung von KI und die Auseinandersetzung mit ethischen Aspekten wird daher immer wichtiger.