Die Shortlist des Deutschen Digital Awards 2023 steht für hohe Qualität
Die Jury des Deutschen Digital Awards (DDA) hat 132 Einreichungen auf die Shortlist gesetzt. Mit zwölf Nominierungen erhielt die Agentur Demodern die meisten Nennungen. Insgesamt lobt die Jury des Kreativpreises vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V. den Jahrgang für die hohe handwerkliche Qualität. Sie richtet aber auch einen Appell an die Kreativen: Habt mehr Mut für Innovationen und Experimente.
In allen Kategorien des Deutschen Digital Awards macht sich in diesem Jahr eines bemerkbar: Viele sehr gute Arbeiten. „Wir sehen in vielen Bereichen eine Weiterentwicklung des Verständnisses für die jeweiligen Disziplinen“, lobt Jurypräsidentin Liane Siebenhaar (Accenture Song) die Cases für die handwerkliche Qualität. Die Jury hält jedoch fest, dass sich der Award-Jahrgang 2023 nicht durch viele überraschende und innovative Arbeiten auszeichnet. Hier hat das herausfordernde vergangene Jahr merkliche Spuren hinterlassen. Deshalb richtet die DDA-Jury einen dringenden Appell an Agenturen, Partner sowie Kunden: „Habt mehr Mut für Innovationen und Experimente, wagt noch mehr Kreativität und transformative Power.“
Die Exzellenz der Arbeiten spricht für eine Professionalisierung der zahlreichen Teilbereiche und Plattformen: „Die Kreativen haben sich deutlich mehr auf einzelne und vor allem junge Kanäle wie TikTok oder Twitch fokussiert. Auffällig ist die differenzierte und gleichzeitig passgerechte Herangehensweise an die jeweiligen Anforderungen. Hieraus resultieren viele spannende und komplett unterschiedliche Arbeiten, was sich in den Awards widerspiegelt, die wir am 4. Mai vergeben werden“, sagt Anke Herbener, Vizepräsidentin des BVDW und DDA-Jurymitglied.
Auch Trendthemen wie Metaverse, AR und VR stechen in diesem Jahr hervor, „weil sich die Cases deutlich besser und ausdifferenzierter zeigten“, sagt Jurymitglied Marcus Veigel (Cynapsis Interactive). Es gehe nicht mehr um Lösung von Corona-bedingten Aufgabenstellungen wie noch im vergangenen Jahr, sondern es seien viele innovative Arbeiten für deutlich mehr Bereiche kreiert worden. Die hierzu eingereichten Cases decken eine breite Range von Tourismus über Health bis hin zu Industrie 4.0 ab. Worauf die Jury schon jetzt gespannt ist, sind künftige Einreichungen zu Künstlicher Intelligenz. „Es gab erste Arbeiten zu sehen – allerdings reizen diese bei weitem noch nicht aus, was möglich ist“, sagt Juror Kai Ebert (Valtech).
Insgesamt haben die 25 Jurymitglieder in zehn Haupt- und 31 Unterkategorien 132 Einreichungen für die Shortlist nominiert. Die Agentur Demodern kommt auf zwölf Nennungen, Philipp und Keuntje rangiert mit acht Arbeiten auf Platz zwei. Dahinter folgen mit jeweils sechs Nominierungen die Serviceplan Group (Serviceplan, Plan.net, Mediaplus) sowie das Team von Twitch Advertising.
Auf Kundenseite teilen sich drei Unternehmen den ersten Platz: Uber Eats, Samsung Electronics Germany und BMW (Mini und BMW Motorrad) stehen je sechs Mal auf der Shortlist. Dahinter folgt der WWF mit fünf Nominierungen. Die Schweizer dürfen sich für Migros über drei Nennungen auf der Shortlist freuen.
Die Award-Verleihung findet am 4. Mai im Nåpoleon Komplex in Berlin mit einer anschließenden After-Show-Party statt. Sponsoren des diesjährigen DDA sind der Online-Vermarkterkreis (OVK) im BVDW sowie YouTube. Weitere Unterstützer sind fritz-kola und Meta. Adzine, marketing-BÖRSE und die DMEXCO konnten als Medienpartner gewonnen werden.
Der Deutsche Digital Award wird vom Fachkreis Full-Service-Digitalagenturen (FSDA) im BVDW veranstaltet und ist der wichtigste Award für kreative digitale Spitzenleistungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Beschreibungen der Cases sowie die komplette Shortlist sind auf der Website www.deutscherdigitalaward.de zu finden.