Direktvertrieb trotz Krisen im Aufwind
Seit nunmehr zehn Jahren veröffentlicht der Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e. V. (BDD) in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Kraus von der Universität Mannheim die Marktstudie zur Situation der Direktvertriebsbranche in Deutschland. Diese zeigt, dass die Zahl der Vertriebspartnerinnen und -partner in der letzten Dekade um über 40 Prozent von 637.000 auf mehr als 905.000 im Jahr 2021 gestiegen ist und der Sektor damit für den Arbeitsmarkt an Bedeutung gewonnen hat.
„Der Direktvertriebsweg hat sich etabliert und auch das Bild der Branche in der Öffentlichkeit hat sich in der letzten Dekade erheblich gebessert. Das führt dazu, dass immer mehr Menschen sich dafür entscheiden, im Nebenerwerb oder hauptberuflich in den Direktvertrieb einzusteigen“, kommentiert Prof. Dr. Florian Kraus von der Universität Mannheim die Ergebnisse der Studie.
Der Bundesverband Direktvertrieb Deutschland reklamiert einen erheblichen Anteil an dieser positive Entwicklung. „In den zehn Jahren meiner Vorstandsarbeit war eine der Bemühungen unseres Verbands unter anderem auch die kontinuierliche Etablierung und Umsetzung der Verhaltensstandards des Direktvertriebs. Diese sind ein Maßstab für unsere Mitgliedsunternehmen und stehen für faires Miteinander im Direktvertrieb. Umso mehr freut es mich zu sehen, dass eine Tätigkeit in unserer Branche immer attraktiver wird. Wenn in Zeiten hoher Inflation immer mehr Personen einen Nebenerwerb suchen, wird der Direktvertrieb weiteren Zulauf erhalten“, prognostiziert Jochen Acker, Vorstandsvorsitzender des BDD.
Die Branche des Direktvertriebs lebt von der persönlichen Beratung und dem vertrauensvollen Umgang zwischen Vertriebspartnern und -partnerinnen des Unternehmens und ihren Kundinnen und Kunden, weshalb eben diese Vertriebspartnerinnen und -partner für den Sektor eine der wichtigsten Säulen darstellen.