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Auftakt nach dem Lockdown

Nach der Verschiebung vom Januar fand am 21. und 22. März die erste werbemittelmesse München seit 2020 im MOC statt.
Auftakt nach dem Lockdown © Promo Event GmbH Veranstaltungsdienste
 

Nach der Verschiebung vom Januar fand am 21. und 22. März die erste werbemittelmesse München seit 2020 im MOC statt. Endlich, sagten viele Aussteller, und die Mitarbeiter der Trägeragenturen hatten „echt Bock, die Kunden wieder persönlich zu sehen“. Eine überraschend gute Anmeldezahl der Besucher (1.185) ließ hoffen. So bauten 96 Aussteller, wieder mit Herzblut, schöne Stände auf. Leider stiegen aber eine Woche vor der wmm die Fallzahlen sehr stark, so dass 2 Aussteller gar nicht anreisen und 3 Mitarbeiter von Ausstellern die 2G Regeln nicht einhalten konnten und wieder abreisen mussten. Zu dem Zeitpunkt kamen auch erste Telefonate von Kunden, dass sie nicht kommen dürften, wegen der hohen Ansteckungszahlung. Die Gänge wurden von der promo event bis zu 4 m breit konzipiert, die Abstandsregeln wurden statt mit 1,5 m auf über 2 m ausgedehnt und im Cateringbereich war man ebenso über 2 m vom nächsten Tisch entfernt. Bei den 3 Fachvorträgen war das hoch interessierte Publikum begeistert von Gerold Wohlfahrt (Nachhaltigkeit), Annica Vogt (Klimawandel) und dem ehemaligen Geheimagent Leo Martin, der über „Geheimwaffen der Kommunikation“ wertvolle Tipps gab. Auch hier hat der Veranstalter ordnungsgemäß so viel Zwischenräume freigelassen, dass statt der sonst üblichen 200 Plätze jeweils nur 67 Plätze im Vortragsforum zur Verfügung standen. Sicherheit stand über allem.

Die Unsicherheit mit Corona führte dazu, dass dann doch nur 50% der Anmelder gekommen waren. Diese 684 Besucher aber waren „entspannt“, hatten „Zeit bei den verschiedenen Ausstellern“ und führten „sehr intensive Gespräche zu Ideen und Umsetzungen“ mit den Lieferanten. So konnte festgestellt werden, dass über 9.000 (!) Anfragen bei den Ausstellern generiert wurden. Blicken wir auf die Zeit vor der Pandemie: da waren es bei 1.200 Besucher über 19.000 Anfragen. Damals sprach man von großem Erfolg. So darf auch bei der 2022er Version der wmm resümmiert werden: der Traffic war „zu wenig“ aber dafür waren die Gespräche sehr intensiv und die Qualität der Besucher wurde als „wie immer sehr gut“ bezeichnet. Ein Aussteller brachte es auf den Punkt: „Wir haben gezeigt, dass es uns gibt; es war allemal besser, als ausfallen lassen“. So war es dann doch der angemessene Rahmen, sich bei dMAS, dem digitalen Messe-Anfrage System, für 10 Jahre Zusammenarbeit zu bedanken. Immerhin hat die wmm ja 2010 bei der Entwicklung maßgeblich mitgeholfen und 2011 das System erstmals auf einer Händlermesse eingesetzt. Othmar Fetz als Vertreter der Geschäftsleitung freute sich über das überreichte Kunstwerk. Der Veranstalter dankte im Namen der 6 Trägeragenturen admixx, AmedeA, CD Werbemittel, Hagemanngruppe, Holfelder und SandS Promotional Products den Ausstellern für deren Unterstützung im Regionalmarkt. Gemeinsam zeigte man sich – und mit den Anfragen im System kann man dem wirtschaftlichen Ergebnis beruhigt entgegen sehen