Datenkultur verspeist Ihre Datenstrategie zum Frühstück
BARC (Business Application Research Center) veröffentlicht die Ergebnisse der aktuellen Studie “BARC Data Culture Survey 22 – How To Shape the Culture of a Data-Driven Organization”. Basierend auf einer Nutzerbefragung von 434 Unternehmen untersucht die BARC-Studie die Vorteile, die Unternehmen bei der Implementierung einer Datenkultur anstreben. Zudem beleuchtet die Studie Initiativen und wertvolle Schritte auf dem Weg zu einem datengesteuerten Unternehmen. Die Studie steht dank des Sponsorings von Alation, Board, Collibra, Crate.io, Five1, Snowflake and Tableau kostenlos zum Download zur Verfügung.
- Im Vergleich zu den Daten von 2014 ist der Anteil der Unternehmen mit teilweise oder ausschließlich datengesteuerten Entscheidungen von 14 Prozent auf 34 Prozent im Jahr 2021 gestiegen.
- Eine bessere Entscheidungsfindung, Prozessverbesserungen und Kostensenkungen sind die greifbarsten Vorteile einer Datenkultur.
- Unternehmen haben eine Reihe von Maßnahmen im Bereich Data-Leadership identifiziert, die für die erfolgreiche Umsetzung einer Datenkultur hilfreich sind.
Laut der neuen BARC-Umfrage ist die datengetriebene Entscheidungsfindung auf dem Vormarsch: Im Vergleich zu den Ergebnissen der BARC-Marktforschung aus dem Jahr 2014 sind datengestützte Entscheidungen heute weitaus verbreiteter (Anstieg von 14 Prozent auf 34 Prozent). Dagegen sank der Anteil der Unternehmen, die Entscheidungen ausschließlich oder überwiegend auf der Grundlage von Erfahrung oder Bauchgefühl treffen, von 58 Prozent im Jahr 2014 auf aktuell 19 Prozent. Neben der zunehmenden Bedeutung von Daten für die Entscheidungsfindung wird in der Umfrage auch ein hoher Stellenwert als allgemeiner Wegbereiter für verbesserte Prozesse sowie für Kosteneinsparungen beigemessen.
Welche Vorteile verspricht eine Datenkultur?
Die Mehrheit der Teilnehmer:innen der BARC-Studie streben Ziele wie Kostensenkung, Umsatzsteigerung und Wettbewerbsvorteil an. Aber können diese Ziele mit einer verbesserten Datenkultur erreicht werden? Für viele Unternehmen trifft dies zu. Ein erheblicher Teil der befragten Unternehmen hat mit Hilfe von Daten die Entscheidungsfindung verbessert, Kosten gesenkt und Prozesse optimiert (siehe Abbildung 1).
"Eine datengetriebene Kultur ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur des 21. Jahrhunderts. Sie ist ein grundlegender Baustein für den Erfolg der Data & Analytics-Strategien von Unternehmen. Organisationen dürfen nicht unterschätzen, was ein innovativer Arbeitsplatz ausmacht. Weniger Engpässe durch bessere Prozesse und nachvollziehbare, faktenbasierte Entscheidungen können die Motivation steigern", so Dr. Carsten Bange, BARC-Gründer und Co-Autor der Studie. “Junge Talente brennen oft darauf, neu erlernte Datenkenntnisse anzuwenden. Hier lautet die Devise "use it or lose it" – und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Hilfreiche Maßnahmen zur Implementierung einer Datenkultur
Doch was hilft Unternehmen dabei, den Übergang von einer Kultur des Bauchgefühls hin zu einer Datenkultur zu schaffen? Die BARC-Studie hebt eine Reihe von Maßnahmen hervor, die Unternehmen anwenden können. Es wurden insbesondere Maßnahmen aus dem Bereich Data Leadership untersucht (siehe Abbildung 2). Gerade die Vorbildfunktion von Führungskräften und die Einführung einer datengesteuerten Meeting-Kultur sind Maßnahmen, die sofort und ohne größere strategische Überlegungen angewendet werden können. Instrumente wie eine klare Kommunikation und Kompetenzentwicklung erfordern hingegen mehr Aufwand und Planung. Sie sind nicht weniger wichtig, haben aber wahrscheinlich eine größere Wirkung, wenn sie gründlich durchdacht und sorgfältig geplant sind.
Über die Studie
“BARC Data Culture Survey 22 – How To Shape the Culture of a Data-Driven Organization” ist eine aktuelle BARC-Studie zu den Vorteilen einer Datenkultur, die Unternehmen anstreben oder bereits erreicht haben, sowie deren Instrumente. Die Studie basiert auf einer weltweiten Befragung von 434 Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen. Die Autor:innen der Studie sind Dr. Carsten Bange, BARC-Gründer, und Nina Lorenz, Analystin für Data & Analytics bei BARC.