Aldi erklärt Umstieg auf Tierwohl-Haltungsformen 3 und 4
„Wir geben heute ein großes Versprechen ab“, sagt Erik Döbele, Managing Director Corporate Buying bei ALDI SÜD zusammen mit seinem Kollegen Tobias Heinbockel, Managing Director Category Management bei ALDI Nord. Gemeinsam sind sie dafür verantwortlich, in den kommenden Jahren das Tierwohl bei ALDI in einem nie dagewesenen Schritt zu verbessern. „So schwer es auch wird, wir glauben daran, das Richtige zu tun: für Tierwohl, für nachhaltiges Wirtschaften, für unsere Kunden und aus Überzeugung.”
„Der Kunde ist bereit“
Laut dem Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) haben sich die Deutschen in 2020 deutlich häufiger für Bio-Fleisch entschieden als im Vorjahr. „Der steigende Umsatz mit nachhaltig erzeugter Ware zeigt, dass unsere Kunden bereit sind für einen Bewusstseinswandel“, sagt Tobias Heinbockel. „ALDI tritt den Beweis an, dass ein gutes Preis- Leistungs-Verhältnis und Nachhaltigkeit sich keineswegs ausschließen. Das haben wir in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen und wir gehen nun noch einen entscheidenden Schritt weiter.“
Der konkrete Plan
ALDI wird als erster großer Lebensmittelhändler Frischfleisch aus Außenklima- und Bio- Haltung (Haltungsformen 3 & 4) für alle seine Kunden zu einer Selbstverständlichkeit machen. Die folgenden Schritte umfassen die größten Nutztiergruppen Rind, Schwein, Hähnchen und Pute, ausgenommen (internationale) Spezialitäten und Tiefkühlartikel:
- Schon in diesem Jahr: 15 Prozent des Frischfleisch-Umsatzes* aus den Haltungsformen 3 und 4.
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Bis 2025: Vollständiger Verzicht auf Haltungsform 1
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Bis 2026: 33 Prozent aus den Haltungsformen 3 und 4*
- Bis 2030 stellt ALDI bei diesen Tierarten vollständig auf Frischfleisch der Haltungsformen 3 und 4 um.
*bezogen auf den Umsatz (Durchschnitt ALDI Nord und ALDI SÜD) in Deutschland