Top 5 Einkaufstage der Weihnachtssaison 2020
Johnson Controls gab heute bekannt, dass Sensormatic Solutions, die jährlichen ShopperTrak-Prognosen der fünf besucherstärksten Einkaufstage der Deutschen im Jahr 2020 veröffentlicht hat. Sensormatic Solutions ist ein (weltweit) führender Geschäftsbereich von Johnson Controls für Lösungen im Einzelhandel.
Die Daten von Sensormatic wurden auf Grundlage des Besucherzahlen-Index erhoben, der rund 40 Milliarden Kundenbesuche pro Jahr erfasst. Demnach wird in diesem Jahr der vorletzte Samstag vor Weihnachten (12. Dezember) der Einkaufstag mit der höchsten Kundenfrequenz sein. Grund dafür ist die Tatsache, dass deutsche Verbraucher früh mit dem Geschenkekauf beginnen
Deutschlands Top 5 Einkaufstage 2020/2021
1. 12. Dezember 2020 - 2. Samstag vor Weihnachten
2. 19. Dezember 2020 - Super Saturday (letzter Samstag vor Weihnachten)
3. 28. November 2020 - Samstag nach Black Friday
4. 05. Dezember 2020 - 3. Samstag vor Weihnachten
5. 02. Januar 2021 - Samstag nach Neujahr
Eigene (Daten)Erhebungen unter mehr als 1.000 deutschen Verbrauchern ergaben, dass mehr als ein Viertel (26 %) der Deutschen bereits vor oder im Laufe des Oktobers mit ihren Weihnachtseinkäufen beginnen. Fast zwei Fünftel (39 %) starten damit im November. Es wird erwartet, dass der frühe Beginn der Weihnachtseinkäufe den sonst üblichen Anstieg an Last-Minute Einkäufen im Dezember abflachen wird. Der vorgezogene Start der Einkäufe begründet sich zum Teil mit Befürchtungen vor einer Ausweitung lokaler Lockdowns wegen Covid-19 sowie vor (möglicher) Warenengpässe.
Während der Black Friday selbst nicht zu den fünf Spitzeneinkaufstagen zählt, ist der Samstag nach dem Black Friday (28. November) voraussichtlich der Tag mit der drittstärksten Besucherfrequenz im Jahr 2020. Dies zeigt, dass die Strahlkraft aufgrund Rabattveranstaltungen auch in diesem Jahr hinsichtlich des Besucheraufkommes eine wichtige Rolle bei der Steigerung der Käuferzahlen im stationären Handel spielen wird, da Verbraucher zunehmend preisbewusster werden.
Da durch COVID-19 die Erholung der Wirtschaft weiterhin ausgebremst wird, untergräbt die Ungewissheit über die langfristige wirtschaftliche Entwicklung das Vertrauen der Verbraucher. Anfang dieses Monats hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) seine Prognosen nach unten korrigiert und erwartet nun einen Rückgang des BIP um -5,4 % im Jahr 2020*. Die von Sensormatic unter 1.000 deutschen Käufern durchgeführte Untersuchung ergab auch, dass der Preis für 40 % der Verbraucher an erster Stelle stand, wenn sie sich beim Einkauf für den stationären Handel entschieden. Dies bestätigt erneut die Bedeutung von Rabattevents wie Black Friday, um das Nachfragepotenzial zu erschließen und Kunden zum Besuch im Ladengeschäft zu bewegen.
Thomas Hillebrand, General Manager für Mittel- und Osteuropa bei Sensormatic sagte: „In diesem Jahr wird mehr denn je die Leistung der Einzelhändler während der Spitzeneinkaufszeiten entscheidend sein. Trotz der digitalen Beschleunigung, die wir während der Pandemie erlebt haben, bleiben Ladengeschäfte ein wesentlicher Bestandteil dieses Erfolgs. Normalerweise bedeutet das, das Einkaufserlebnis in den Geschäften zu verbessern, damit der Verkauf sowie die Kunden- und Markenbindung gefördert werden. Aber wie vieles in diesem Jahr ist das, was eine gute Kundenerfahrung an Weihnachten 2020 ausmachen wird, ganz anders als sonst. Wir gehen davon aus, dass die Kunden weniger häufig im Laden, dafür aber zielgerichteter einkaufen werden, was jeden Besuch wertvoller denn je macht.“
Die Erhebung von Sensormatic ergab, dass für die deutschen Verbraucher beim Weihnachtseinkauf nach dem Preis die Verfügbarkeit der Produkte der zweitwichtigste Faktor ist (29 %), gefolgt von Sauberkeit und Hygienemaßnahmen in den Geschäften (20 %).
Indem Einzelhändler die Erkenntnisse bezüglich der Besucherfrequenz nutzen, können sie die Planung für den Personaleinsatz und die Lagerbestandsführung verbessern und sogar ihr Bewusstsein für Verlustprävention/Schwund schärfen. Damit lassen sich Verkaufschancen nutzen, die sich durch die Haupteinkaufszeiten ergeben. Das Verständnis für „Power Hours“ (Tageszeiten mit den höchsten Besucherfrequenzen) hilft Einzelhändlern zudem, die besten Zeiten für das Personal zu ermitteln, in denen wesentliche Aufgaben erledigt werden können, wie z. B. das Auffüllen des Lagerbestands, die Durchführung zunehmender Hygieneprotokolle oder die Verwaltung von Click-and-Collect-Bestellungen, sodass sie sich in Spitzenzeiten auf den Kundendienst konzentrieren können.