Beruf: Die Deutschen sind lieber reich als glücklich
Wie glücklich sind Arbeitnehmer in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den USA und welche Rolle spielt dabei die Vergütung ihrer Arbeitsleistung? Dies untersucht der Arbeitsmanagement-Experte Wrike im „Happiness Index 2019“. Die Studienteilnehmer bewerteten harte Faktoren wie Gehalt oder Urlaub, aber auch Zusatzleistungen wie Team-Events, ein unternehmenseigenes Fitness-Studio oder die Möglichkeit, von Zuhause aus zu arbeiten. Für die internationale Studie wurden 4.009 Arbeitnehmer aus Unternehmen mit über 200 Mitarbeitern befragt. 1.002 der Befragten kamen aus Deutschland.
Mehr als jeder zweite US-Amerikaner (58 Prozent) und Brite (54 Prozent) hat schon einmal sein Glück über das Gehalt gestellt und in eine Stelle gewechselt, die weniger Geld einbrachte, ihn aber insgesamt glücklicher machte. Für deutsche Arbeitnehmer ist dieser Tausch offenbar wenig attraktiv: Sie setzen ganz klar auf Sicherheit. Nur knapp ein Drittel (29 Prozent) der Deutschen haben laut Happiness Index in ihrer bisherigen beruflichen Karriere ihr persönliches Glück einem höheren Gehaltsscheck vorgezogen.
Die Befragung zeigte aber auch, dass die Bedeutung des Gehalts sinkt, je zufriedener ein Mitarbeiter in seinem Unternehmen insgesamt ist. Auf die Frage, welche Extraleistungen des Arbeitgebers für die Zufriedenheit am wichtigsten sind, antworteten 47 Prozent der Studienteilnehmer aus Deutschland, die sich zuvor als „unglücklich“ im Job bezeichnet hatten, mit „Ich will keine Extras, sondern mehr Geld“. Von den Studienteilnehmern, die sich als „sehr zufrieden“ bezeichnet hatten, wollen nur 18 Prozent eine Gehaltserhöhung. Mehr als ihre weniger zufriedenen Kollegen und Kolleginnen legen sie hingegen Wert auf Extras wie Firmenevents, ein kostenloses Mittagessen und Annehmlichkeiten wie ein firmeneigenes Fitness-Studio.
Auf die Frage, welcher der folgenden fünf Faktoren für das Glücksgefühl am wichtigsten ist, antworteten die Deutschen in folgender Rangordnung:
1. Gehalt
2. Eine sinnvolle Arbeit erledigen
3. Flexible Arbeitszeiten und/oder die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten
4. Standort des Büros
5. Unternehmenskultur/Renommee des Unternehmens/einladender Arbeitsplatz
6. Management/Führungskultur
Auch die Arbeitsplatzsituation wurde in der Studie beleuchtet: Im internationalen Vergleich kommt Deutschland am schlechtesten weg: Während in den USA (54 Prozent) und in Großbritannien (56 Prozent) über die Hälfte der Mitarbeiter regelmäßig im Homeoffice arbeiten, sind es in Frankreich nur 40 Prozent und in Deutschland sogar nur 37 Prozent.
Dabei sollten sich Arbeitgeber in Deutschland verstärkt darum kümmern, ihren Angestellten das Arbeiten von Zuhause zu ermöglichen, denn die glücklichsten Mitarbeiter arbeiten laut Happiness Index regelmäßig im Homeoffice. 44 Prozent der unzufriedenen und 41 Prozent der unglücklichen deutschen Studienteilnehmer geben an, dass sie überhaupt nicht die Möglichkeit haben, von Zuhause zu arbeiten. Von den im Job sehr zufriedenen Befragten sagen dies nur 16 Prozent.
Innerhalb Deutschlands führt Berlin mit 21 Prozent das Homeoffice-Ranking an. Hier arbeiten die meisten Homeoffice und Remote-Worker überwiegend, das heißt drei oder mehr Tage pro Woche von Zuhause. Schlusslicht sind in diesem Punkt Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt: Nur 9 von hundert Studienteilnehmern aus diesen Bundesländern arbeiten drei oder mehr Tage pro Woche von Zuhause aus.
Für den „Happiness Index“ wurden 4.009 Arbeitnehmern aus Unternehmen mit mehr als 200 Mitarbeitern in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den USA befragt. 1.002 der Befragten kamen aus Deutschland. Der Befragungszeitraum war zwischen dem 13. und 19. November 2018. Die Studie wurde von Atomic Research im Auftrag von Wrike durchgeführt.
Für Deutsche steht finanzielle Sicherheit an erster Stelle
Mehr als jeder zweite US-Amerikaner (58 Prozent) und Brite (54 Prozent) hat schon einmal sein Glück über das Gehalt gestellt und in eine Stelle gewechselt, die weniger Geld einbrachte, ihn aber insgesamt glücklicher machte. Für deutsche Arbeitnehmer ist dieser Tausch offenbar wenig attraktiv: Sie setzen ganz klar auf Sicherheit. Nur knapp ein Drittel (29 Prozent) der Deutschen haben laut Happiness Index in ihrer bisherigen beruflichen Karriere ihr persönliches Glück einem höheren Gehaltsscheck vorgezogen.
Die Befragung zeigte aber auch, dass die Bedeutung des Gehalts sinkt, je zufriedener ein Mitarbeiter in seinem Unternehmen insgesamt ist. Auf die Frage, welche Extraleistungen des Arbeitgebers für die Zufriedenheit am wichtigsten sind, antworteten 47 Prozent der Studienteilnehmer aus Deutschland, die sich zuvor als „unglücklich“ im Job bezeichnet hatten, mit „Ich will keine Extras, sondern mehr Geld“. Von den Studienteilnehmern, die sich als „sehr zufrieden“ bezeichnet hatten, wollen nur 18 Prozent eine Gehaltserhöhung. Mehr als ihre weniger zufriedenen Kollegen und Kolleginnen legen sie hingegen Wert auf Extras wie Firmenevents, ein kostenloses Mittagessen und Annehmlichkeiten wie ein firmeneigenes Fitness-Studio.
Ranking der Glücksfaktoren am Arbeitsplatz
Auf die Frage, welcher der folgenden fünf Faktoren für das Glücksgefühl am wichtigsten ist, antworteten die Deutschen in folgender Rangordnung:
1. Gehalt
2. Eine sinnvolle Arbeit erledigen
3. Flexible Arbeitszeiten und/oder die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten
4. Standort des Büros
5. Unternehmenskultur/Renommee des Unternehmens/einladender Arbeitsplatz
6. Management/Führungskultur
Homeoffice: Nachholbedarf in Deutschland
Auch die Arbeitsplatzsituation wurde in der Studie beleuchtet: Im internationalen Vergleich kommt Deutschland am schlechtesten weg: Während in den USA (54 Prozent) und in Großbritannien (56 Prozent) über die Hälfte der Mitarbeiter regelmäßig im Homeoffice arbeiten, sind es in Frankreich nur 40 Prozent und in Deutschland sogar nur 37 Prozent.
Dabei sollten sich Arbeitgeber in Deutschland verstärkt darum kümmern, ihren Angestellten das Arbeiten von Zuhause zu ermöglichen, denn die glücklichsten Mitarbeiter arbeiten laut Happiness Index regelmäßig im Homeoffice. 44 Prozent der unzufriedenen und 41 Prozent der unglücklichen deutschen Studienteilnehmer geben an, dass sie überhaupt nicht die Möglichkeit haben, von Zuhause zu arbeiten. Von den im Job sehr zufriedenen Befragten sagen dies nur 16 Prozent.
Innerhalb Deutschlands führt Berlin mit 21 Prozent das Homeoffice-Ranking an. Hier arbeiten die meisten Homeoffice und Remote-Worker überwiegend, das heißt drei oder mehr Tage pro Woche von Zuhause. Schlusslicht sind in diesem Punkt Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt: Nur 9 von hundert Studienteilnehmern aus diesen Bundesländern arbeiten drei oder mehr Tage pro Woche von Zuhause aus.
Für den „Happiness Index“ wurden 4.009 Arbeitnehmern aus Unternehmen mit mehr als 200 Mitarbeitern in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den USA befragt. 1.002 der Befragten kamen aus Deutschland. Der Befragungszeitraum war zwischen dem 13. und 19. November 2018. Die Studie wurde von Atomic Research im Auftrag von Wrike durchgeführt.