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Weihnachten 2018: So geht Deutschland auf Geschenkejagd

Millennials und Silver Surfer sind Power-Online-Shopper. Gefahren beim Geschenke bestellen.
ESET | 22.11.2018
© ESET
 
Dieses Weihnachten wird jeder dritte Deutsche seine Weihnachtseinkäufe gemütlich von Zuhause aus erledigen. Dabei werden 12,2 Prozent aller Befragten ausschließlich die Möglichkeit des digitalen Einkaufens nutzen. Das zeigt die Weihnachtsumfrage zum Thema Online-Shopping des europäischen IT-Sicherheitsherstellers ESET. Weitere 32,5 Prozent werden mehr als die Hälfte der Geschenke im World Wide Web erwerben. Dabei haben die sogenannten „Silver Shopper“ enorm aufgeholt und sind fast gleichauf mit den Millenials. Für jeden Siebten der Befragten sind Weihnachtsgeschenke jedoch kein Thema. Dass Online-Shopping auch die Kassen von Betrügern ordentlich klingeln lässt, zeigt die Anzahl der Betrugsopfer: Fast ein Drittel aller Umfrageteilnehmer gab an, bereits Opfer von Online-Shopping-Betrügern geworden zu sein.

Millennials und Silver Surfer sind Power-Online-Shopper


Unter den 18-29-Jährigen werden 56 Prozent mindestens die Hälfte ihrer Einkäufe online erledigen, dabei gibt es kaum Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Die sogenannten Silver Surfer (50+) stehen dem in kaum noch etwas nach: mehr als die Hälfte plant ihre Geschenke online zu kaufen. Lediglich 11,2 Prozent der Befragten geben an, komplett auf das Online-Shopping von Geschenken zu verzichten und ohne Ausnahme im stationären Handel für Weihnachten einzukaufen. Aber nicht jeder wird überhaupt etwas unter den Weihnachtsbaum legen: Jeder siebte Deutsche verzichtet komplett darauf, Geschenke zu besorgen.

Gefahren beim Geschenke bestellen


Der bequeme Online-Einkauf birgt auch Gefahren: 27,5 Prozent der Befragten hatten schon mit Problemen und betrügerischen Angeboten zu kämpfen. Bei mehr als jedem Achten wurde die bezahlte Ware einfach nicht geliefert. Ganze 7,2 Prozent bekamen anstatt dem gewünschten Produkt dreiste Fälschungen. Die identische Anzahl der Befragten erhielten eine defekte Lieferung, die nicht umgetauscht wurde und 4,3 Prozent sind auf Fake-Shops hereingefallen. Das belegt, dass diese Fälle sehr wohl eine Bedrohung sind – vor allem, weil hier durch Diebstahl der Nutzerdaten noch viel größere Schäden entstehen können.

„Zur Vorweihnachtszeit ist der Online-Einkauf verständlicherweise beliebt. Aber auch auf den großen und bekannten Marktplätzen sind einige Fake-Shops und Betrüger vertreten, die entweder gar nichts oder Fälschungen versenden. Vor allem unverhältnismäßig günstige Marken oder Großgeräte sind meist kein Schnäppchen, sondern eher ein Grund, misstrauisch zu werden. Nutzerinnen und Nutzer sollten sich Zeit nehmen und prüfen, ob die Angebote zu gut sind, um wahr zu sein“, rät Thomas Uhlemann, Security Specialist bei ESET.