Datenanalyse zu Karneval hilft Verkehrsplanern
Pünktlich zum Höhepunkt der fünften Jahreszeit analysierten die Datenexperten von Telefónica NEXT in Kooperation mit dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. das Reiseverhalten rund um Karneval im Rheinland. Die Daten können Städten und Verkehrsbetrieben bei der Verkehrsplanung helfen, indem sie Auswirkungen besonderer Ereignisse wie Karneval auf den Verkehr aufzeigen.
Ab dem 8. Februar geht der Karneval im Rheinland in die heiße Phase und damit sind viele Menschen in Bewegung. Bereits zum Karnevalsauftakt am 11. November 2017 zog es laut der Berechnung von Telefónica NEXT über 460.000 Auswärtige nach Köln. Auch über die Einzugsgebiete der beliebten Rosenmontagszüge geben die Daten Auskunft.
Marco Junk, Geschäftsführer des BVDW: „Analysen anonymisierter Daten eröffnen uns als Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt eine Menge Möglichkeiten. Von Untersuchungen wie der aktuellen können nicht nur Verkehrsplaner, sondern auch stationäre Händler und Innenstädte profitieren. Mit Informationen aus solchen Bewegungsströmen können sie beispielsweise Angebote besser an die Bedürfnisse von Fahrgästen, Kunden und Besuchern anpassen.“
Anonymisierte Mobilfunkdaten bilden eine neue Datengrundlage für die Verkehrsanalyse. Sie entstehen im Regelbetrieb von Mobilfunk, wenn Handys, zum Beispiel beim Surfen oder Telefonieren, mit den Mobilfunkzellen kommunizieren. Telefónica Deutschland anonymisiert diese täglich rund fünf Milliarden Datenpunkte über ein dreistufiges und vom TÜV zertifiziertes Verfahren, so dass kein Rückschluss auf einzelne Personen möglich ist.
Aus den Daten werden Erkenntnisse über Bewegungsströme in Deutschland gewonnen. Der Partner Teralytics wandelte diese Daten mithilfe von Algorithmen in Bewegungsflüsse um und identifiziert die Wegstrecken. Wie das konkret aussieht, ist auf der Website http://so-bewegt-sich-deutschland.de nun am Beispiel Karneval zu sehen.
Am Samstag, den 11. November 2017, startete die fünfte Jahreszeit in Köln mit über 460.000 Einreisen in die Stadt. Die Menschen kamen aus einem großen Einzugsgebiet im Rheinland und auch darüber hinaus nach Köln. Vor allem aus weiter entfernt liegenden Ortschaften (30 oder mehr Kilometer von Köln) reisten rund doppelt so viele Besucher an wie an einem regulären Samstag.
Höhepunkte des rheinischen Karnevals mit reichlich Kamelle sind die Rosenmontagszüge in Düsseldorf und Köln. Die Datenanalyse zeigt das deutschlandweite Interesse an beiden Zügen, gemessen an der Anzahl der Einreisen zum Rosenmontag in die zwei Karnevalshochburgen.
Im direkten Vergleich verzeichnet Köln mit 68 Prozent die Mehrheit der Einreisen vor Düsseldorf mit 32 Prozent. Während die Köln-Besucher vor allem aus dem Süden anreisten, lag Düsseldorf in der Gunst der Gemeinden zwischen Köln und Düsseldorf vorne: Die Solinger, Mönchengladbacher und Monheimer entschieden sich mehrheitlich für den Weg nach Düsseldorf.
Traditionelle Karnevalsumzüge gibt es nicht nur in der Kölner Innenstadt. Am Karnevalsdienstag finden zum Ausklang auch Umzüge in den verschiedenen Stadtteilen statt. Die so genannten „Veedelszöch“ mobilisieren noch einmal zehntausende Menschen. Am beliebtesten war 2017 nach Anzahl der Einreisen der Umzug in Köln-Ehrenfeld (PLZ-Gebiet 50823, 19.947 Einreisen). Den zweiten Platz belegt Nippes (PLZ-Gebiet 50733, 17.779 Einreisen) und fast gleichauf liegt Mühlheim (PLZ-Gebiet 51063, 17.563 Einreisen).
Mit der Analyse zu Karneval zeigen Telefónica NEXT und BVDW auf, welche Erkenntnisse aus anonymisierten Mobilfunkdaten über den Verkehr möglich sind. „Die Untersuchung zu Karneval zeigt eine besondere Stärke unserer Datengrundlage“, erklärt Jens Lappoehn, Geschäftsführer Advanced Data Analytics bei Telefónica NEXT. „Zu Sonderereignissen wie Volksfesten, Wetterkapriolen oder Ferienbeginn ermöglichen anonymisierte Mobilfunkdaten eine genaue Betrachtung der Verkehrsströme über alle Verkehrsmittel, die mit etablierten Modellen so nicht möglich ist.“ Davon können Verantwortliche für Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV), Städtebau und Gestalter neuer Formen der Mobilität profitieren.
Ab dem 8. Februar geht der Karneval im Rheinland in die heiße Phase und damit sind viele Menschen in Bewegung. Bereits zum Karnevalsauftakt am 11. November 2017 zog es laut der Berechnung von Telefónica NEXT über 460.000 Auswärtige nach Köln. Auch über die Einzugsgebiete der beliebten Rosenmontagszüge geben die Daten Auskunft.
Marco Junk, Geschäftsführer des BVDW: „Analysen anonymisierter Daten eröffnen uns als Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt eine Menge Möglichkeiten. Von Untersuchungen wie der aktuellen können nicht nur Verkehrsplaner, sondern auch stationäre Händler und Innenstädte profitieren. Mit Informationen aus solchen Bewegungsströmen können sie beispielsweise Angebote besser an die Bedürfnisse von Fahrgästen, Kunden und Besuchern anpassen.“
Bewegungsströme in den Karnevalshochburgen
Anonymisierte Mobilfunkdaten bilden eine neue Datengrundlage für die Verkehrsanalyse. Sie entstehen im Regelbetrieb von Mobilfunk, wenn Handys, zum Beispiel beim Surfen oder Telefonieren, mit den Mobilfunkzellen kommunizieren. Telefónica Deutschland anonymisiert diese täglich rund fünf Milliarden Datenpunkte über ein dreistufiges und vom TÜV zertifiziertes Verfahren, so dass kein Rückschluss auf einzelne Personen möglich ist.
Aus den Daten werden Erkenntnisse über Bewegungsströme in Deutschland gewonnen. Der Partner Teralytics wandelte diese Daten mithilfe von Algorithmen in Bewegungsflüsse um und identifiziert die Wegstrecken. Wie das konkret aussieht, ist auf der Website http://so-bewegt-sich-deutschland.de nun am Beispiel Karneval zu sehen.
Karnevalsauftakt zieht Besucher nach Köln
Am Samstag, den 11. November 2017, startete die fünfte Jahreszeit in Köln mit über 460.000 Einreisen in die Stadt. Die Menschen kamen aus einem großen Einzugsgebiet im Rheinland und auch darüber hinaus nach Köln. Vor allem aus weiter entfernt liegenden Ortschaften (30 oder mehr Kilometer von Köln) reisten rund doppelt so viele Besucher an wie an einem regulären Samstag.
Rosenmontag im Rheinland
Höhepunkte des rheinischen Karnevals mit reichlich Kamelle sind die Rosenmontagszüge in Düsseldorf und Köln. Die Datenanalyse zeigt das deutschlandweite Interesse an beiden Zügen, gemessen an der Anzahl der Einreisen zum Rosenmontag in die zwei Karnevalshochburgen.
Im direkten Vergleich verzeichnet Köln mit 68 Prozent die Mehrheit der Einreisen vor Düsseldorf mit 32 Prozent. Während die Köln-Besucher vor allem aus dem Süden anreisten, lag Düsseldorf in der Gunst der Gemeinden zwischen Köln und Düsseldorf vorne: Die Solinger, Mönchengladbacher und Monheimer entschieden sich mehrheitlich für den Weg nach Düsseldorf.
Karnevalsumzüge in den Stadtteilen
Traditionelle Karnevalsumzüge gibt es nicht nur in der Kölner Innenstadt. Am Karnevalsdienstag finden zum Ausklang auch Umzüge in den verschiedenen Stadtteilen statt. Die so genannten „Veedelszöch“ mobilisieren noch einmal zehntausende Menschen. Am beliebtesten war 2017 nach Anzahl der Einreisen der Umzug in Köln-Ehrenfeld (PLZ-Gebiet 50823, 19.947 Einreisen). Den zweiten Platz belegt Nippes (PLZ-Gebiet 50733, 17.779 Einreisen) und fast gleichauf liegt Mühlheim (PLZ-Gebiet 51063, 17.563 Einreisen).
Datenanalyse für smarte Verkehrsplanung
Mit der Analyse zu Karneval zeigen Telefónica NEXT und BVDW auf, welche Erkenntnisse aus anonymisierten Mobilfunkdaten über den Verkehr möglich sind. „Die Untersuchung zu Karneval zeigt eine besondere Stärke unserer Datengrundlage“, erklärt Jens Lappoehn, Geschäftsführer Advanced Data Analytics bei Telefónica NEXT. „Zu Sonderereignissen wie Volksfesten, Wetterkapriolen oder Ferienbeginn ermöglichen anonymisierte Mobilfunkdaten eine genaue Betrachtung der Verkehrsströme über alle Verkehrsmittel, die mit etablierten Modellen so nicht möglich ist.“ Davon können Verantwortliche für Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV), Städtebau und Gestalter neuer Formen der Mobilität profitieren.