Schnellstes Wachstum im Lebensmittelmarkt in Europa seit drei Jahren
Der Umsatz von Verbrauchsgütern des täglichen Bedarfs (sog. FMCG-Produkte, „Fast Moving Consumer Goods“ wie Lebensmittel, Getränke und Hygieneartikel) ist im zweiten Quartal 2017 um 3,7 Prozent auf das höchste Niveau seit drei Jahren angestiegen. Dies zeigen die aktuellen Zahlen von Nielsen, einem globalen Performance Management Unternehmen, das Informationen und Erkenntnisse zum Medien- und Konsumverhalten von Verbrauchern liefert.
Nielsen-Daten zum Lebensmitteleinzelhandel in 21 europäischen Ländern zeigen, dass sich der Umsatz für FMCG-Produkte in Europa um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erhöhte. Die Menge entwickelte sich positiv (+1,7%), allerdings waren steigende Preise zu verzeichnen (+2,0%).
,,Dieser stärkere FMCG-Markt in ganz Europa spiegelt vier Schlüsselfaktoren wider", sagt Fred Hogen, Director Retailer Services bei Nielsen in Deutschland. ,,Die Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, vor allem in Frankreich und Spanien, die sinkende Arbeitslosigkeit in einer Reihe von Ländern, das seit Jahren steigende Verbrauchervertrauen – sogar diesmal auf Höchstniveau - und die gleichbleibende Inflation. Das Timing von Ostern spielte auch eine kleine Rolle, aber momentan stehen die Zeichen auf grün."
Entwicklungen im zweiten Quartal
Das höchste Wachstum unter den 21 betrachteten Ländern konnte erneut die Türkei mit einem Plus von 14,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreichen, gefolgt von der Slowakei (+9,3%) und Österreich (+6,7%). Die Schweiz (-0,7%), Dänemark (+1,2%) und Griechenland (+1,9%) verzeichneten das geringste Wachstum.
Betrachtet man die fünf großen westeuropäischen Märkte, so liegt Italien an der Spitze (+4,0%), gefolgt von Frankreich (+3,2%). Deutschland verzeichnete in dieser Gruppe mit +2,3 Prozent das niedrigste Wachstum und das fünft niedrigste unter allen 21 Ländern.
,,Mit dem prognostizierten BIP-Wachstum in ganz Europa von rund 1,75 Prozent im Jahr 2017 und der Annahme, dass wir keine großen politischen oder wirtschaftlichen Überraschungen erleben werden, sind die Aussichten für den Lebensmittelmarkt für den Rest des Jahres positiv. Wir erwarten eine Fortsetzung der Umsatzerholung in Südeuropa und des Mengenwachstums in Nordeuropa", so Hogen.
Die Studie können Sie hier herunterladen: http://www.nielsen.com/de/de/insights/reports/2017/growth-reporter-q2-2017.html
Anmerkung
Preiseffekt = Die Veränderung des Preises, die ein Konsument für einen Artikel zahlt, aufgrund der Preisinflation, und/oder der Kauf eines ein Ersatzproduktes mit Wertdifferenz.
Nominales Umsatzwachstum = Umsatzveränderung des Artikels plus Absatzveränderung
Über den Nielsen Growth Reporter
Der Nielsen Growth Reporter vergleicht die Marktentwicklung (Nominalwert und Einheiten) im FMCG-Sektor in ganz Europa. Er basiert auf den Umsatzdaten, die Nielsen in 21 europäischen Märkten erhebt und deckt die Umsätze der Vertriebslinien Lebensmittel, Hypermarkt, Supermarkt, Discounter und Convenience ab. Er basiert auf dem größtmöglichen Warenkorb an Produktkategorien, den Nielsen in jedem dieser Länder und Vertriebslinien kontinuierlich verfolgt.
Nielsen-Daten zum Lebensmitteleinzelhandel in 21 europäischen Ländern zeigen, dass sich der Umsatz für FMCG-Produkte in Europa um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erhöhte. Die Menge entwickelte sich positiv (+1,7%), allerdings waren steigende Preise zu verzeichnen (+2,0%).
,,Dieser stärkere FMCG-Markt in ganz Europa spiegelt vier Schlüsselfaktoren wider", sagt Fred Hogen, Director Retailer Services bei Nielsen in Deutschland. ,,Die Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, vor allem in Frankreich und Spanien, die sinkende Arbeitslosigkeit in einer Reihe von Ländern, das seit Jahren steigende Verbrauchervertrauen – sogar diesmal auf Höchstniveau - und die gleichbleibende Inflation. Das Timing von Ostern spielte auch eine kleine Rolle, aber momentan stehen die Zeichen auf grün."
Entwicklungen im zweiten Quartal
Das höchste Wachstum unter den 21 betrachteten Ländern konnte erneut die Türkei mit einem Plus von 14,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreichen, gefolgt von der Slowakei (+9,3%) und Österreich (+6,7%). Die Schweiz (-0,7%), Dänemark (+1,2%) und Griechenland (+1,9%) verzeichneten das geringste Wachstum.
Betrachtet man die fünf großen westeuropäischen Märkte, so liegt Italien an der Spitze (+4,0%), gefolgt von Frankreich (+3,2%). Deutschland verzeichnete in dieser Gruppe mit +2,3 Prozent das niedrigste Wachstum und das fünft niedrigste unter allen 21 Ländern.
,,Mit dem prognostizierten BIP-Wachstum in ganz Europa von rund 1,75 Prozent im Jahr 2017 und der Annahme, dass wir keine großen politischen oder wirtschaftlichen Überraschungen erleben werden, sind die Aussichten für den Lebensmittelmarkt für den Rest des Jahres positiv. Wir erwarten eine Fortsetzung der Umsatzerholung in Südeuropa und des Mengenwachstums in Nordeuropa", so Hogen.
Die Studie können Sie hier herunterladen: http://www.nielsen.com/de/de/insights/reports/2017/growth-reporter-q2-2017.html
Anmerkung
Preiseffekt = Die Veränderung des Preises, die ein Konsument für einen Artikel zahlt, aufgrund der Preisinflation, und/oder der Kauf eines ein Ersatzproduktes mit Wertdifferenz.
Nominales Umsatzwachstum = Umsatzveränderung des Artikels plus Absatzveränderung
Über den Nielsen Growth Reporter
Der Nielsen Growth Reporter vergleicht die Marktentwicklung (Nominalwert und Einheiten) im FMCG-Sektor in ganz Europa. Er basiert auf den Umsatzdaten, die Nielsen in 21 europäischen Märkten erhebt und deckt die Umsätze der Vertriebslinien Lebensmittel, Hypermarkt, Supermarkt, Discounter und Convenience ab. Er basiert auf dem größtmöglichen Warenkorb an Produktkategorien, den Nielsen in jedem dieser Länder und Vertriebslinien kontinuierlich verfolgt.