Europäische Verbraucher befürchten Abkühlung der Konjunktur
Der Syrienkrieg als anhaltende Ursache für die Flüchtlingskrise, die Terrorgefahr in Europa, das mögliche Austreten Großbritanniens aus der EU sowie die anhaltende Flaute in großen Schwellenländern schwächten das Konsumklima und vor allem die Konjunktur- und Einkommenserwartung der europäischen Verbraucher im ersten Quartal. Das Konsumklima für die EU28 ist von Dezember 2015 bis März 2016 um 3,2 Punkte auf 9 Zähler gesunken. Weitere Informationen zu den Indikatoren der 15 Länder finden Sie auch unter consumer-climate.gfk.com
Im ersten Quartal beherrschten viele verschiedene Themen die Diskussionen in den Medien sowie unter den Menschen. Der Islamische Staat verlor zwar erobertes Territorium. Von einem Ende des Krieges ist Syrien aber noch weit entfernt, so dass auch die Ursache für den großen Flüchtlingsstrom weiter bestehen blieb. Zunächst strömten die Menschen ungebrochen weiter nach Mittel- und Westeuropa, bis die Visegrad-Länder Anfang März beschlossen, ihre Landesgrenzen und somit die Balkanroute zu schließen. Daraufhin brach zwar der durch Europa wandernde Flüchtlingsstrom ab. Die Hilfe suchenden Menschen stauten sich daraufhin aber in Auffanglagern in Griechenland. In Frankreich räumten Soldaten im Auftrag des Staates das illegale Flüchtlingscamp in Calais – genannt „Der Dschungel“. Dort kampierten Menschen, die nach Großbritannien weiterreisen wollten.
Währenddessen gingen auch die Diskussionen auf politischer Ebene weiter, wie die Menge der Flüchtlinge in Europa aufgenommen und angemessen auf die Mitgliedsländer verteilt werden könnten.
Wie sich Mitte März bei den Anschlägen in Brüssel zeigte, war auch in den ersten drei Monaten des Jahres die Terrorgefahr in Europa weiterhin enorm hoch. Allerdings fanden die Explosionen in Belgien nach Ende der März-Erhebung zum Konsumklima statt, sodass sie in den Ergebnissen noch nicht berücksichtigt sind.
Vor allem in Großbritannien wirft die Volksabstimmung im Juni über einen eventuellen Austritt des Landes aus der Europäischen Union ihre Schatten voraus. Viele Wirtschaftsexperten, aber auch viele britische Verbraucher rechnen mit starken negativen wirtschaftlichen Folgen, sollte es zum so genannten Brexit kommen.
Zudem wurde im ersten Quartal deutlich, dass sich die großen Schwellenländer wie China, Brasilien und Russland weiterhin in einer konjunkturellen Schwächephase befinden. Das verschlechtert die Exportaussichten der Europäischen Wirtschaft und kann die Konjunktur negativ beeinflussen.
Diese vielen verschiedenen Themen haben zu einer deutlichen Verunsicherung der europäischen Verbraucher geführt. Vor allem die Konjunkturerwartung sackte seit Dezember in fast allen betrachteten Ländern deutlich ab. In Griechenland beispielsweise fiel sie auf das gleiche Niveau wie zu den härtesten Zeiten der Schuldenkrise zurück. Das Abrutschen der Konjunkturerwartung wirkte sich auch auf die Einkommenserwartung der Menschen aus. Sie musste in den meisten Ländern ebenfalls sehr deutliche Verluste hinnehmen. Das GfK Konsumklima für die EU 28 ist im ersten Quartal ebenfalls deutlich gesunken – von 12,2 Punkten im Dezember auf 9 Zähler im März.
Im ersten Quartal beherrschten viele verschiedene Themen die Diskussionen in den Medien sowie unter den Menschen. Der Islamische Staat verlor zwar erobertes Territorium. Von einem Ende des Krieges ist Syrien aber noch weit entfernt, so dass auch die Ursache für den großen Flüchtlingsstrom weiter bestehen blieb. Zunächst strömten die Menschen ungebrochen weiter nach Mittel- und Westeuropa, bis die Visegrad-Länder Anfang März beschlossen, ihre Landesgrenzen und somit die Balkanroute zu schließen. Daraufhin brach zwar der durch Europa wandernde Flüchtlingsstrom ab. Die Hilfe suchenden Menschen stauten sich daraufhin aber in Auffanglagern in Griechenland. In Frankreich räumten Soldaten im Auftrag des Staates das illegale Flüchtlingscamp in Calais – genannt „Der Dschungel“. Dort kampierten Menschen, die nach Großbritannien weiterreisen wollten.
Währenddessen gingen auch die Diskussionen auf politischer Ebene weiter, wie die Menge der Flüchtlinge in Europa aufgenommen und angemessen auf die Mitgliedsländer verteilt werden könnten.
Wie sich Mitte März bei den Anschlägen in Brüssel zeigte, war auch in den ersten drei Monaten des Jahres die Terrorgefahr in Europa weiterhin enorm hoch. Allerdings fanden die Explosionen in Belgien nach Ende der März-Erhebung zum Konsumklima statt, sodass sie in den Ergebnissen noch nicht berücksichtigt sind.
Vor allem in Großbritannien wirft die Volksabstimmung im Juni über einen eventuellen Austritt des Landes aus der Europäischen Union ihre Schatten voraus. Viele Wirtschaftsexperten, aber auch viele britische Verbraucher rechnen mit starken negativen wirtschaftlichen Folgen, sollte es zum so genannten Brexit kommen.
Zudem wurde im ersten Quartal deutlich, dass sich die großen Schwellenländer wie China, Brasilien und Russland weiterhin in einer konjunkturellen Schwächephase befinden. Das verschlechtert die Exportaussichten der Europäischen Wirtschaft und kann die Konjunktur negativ beeinflussen.
Diese vielen verschiedenen Themen haben zu einer deutlichen Verunsicherung der europäischen Verbraucher geführt. Vor allem die Konjunkturerwartung sackte seit Dezember in fast allen betrachteten Ländern deutlich ab. In Griechenland beispielsweise fiel sie auf das gleiche Niveau wie zu den härtesten Zeiten der Schuldenkrise zurück. Das Abrutschen der Konjunkturerwartung wirkte sich auch auf die Einkommenserwartung der Menschen aus. Sie musste in den meisten Ländern ebenfalls sehr deutliche Verluste hinnehmen. Das GfK Konsumklima für die EU 28 ist im ersten Quartal ebenfalls deutlich gesunken – von 12,2 Punkten im Dezember auf 9 Zähler im März.