Werbung für E-Commerce wächst zweistellig
Der deutsche Werbemarkt hat sich in den ersten drei Quartalen des
Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum für fast alle Mediengruppen positiv entwickelt. Der
Gesamtmarkt verzeichnet ein Plus von 2,9 Prozent mit Bruttoausgaben in Höhe von insgesamt
19,96 Milliarden EUR. Das Wachstum im dritten Quartal 2015 stieg gegenüber Q3/2014 sogar um
5,0 Prozent, was für einen zuversichtlichen Trend im vierten Quartal 2015 spricht. Das zeigt die
aktuelle Bilanz zum Bruttowerbemarkt von Nielsen, einem globalen Performance Management
Unternehmen, das Informationen und Erkenntnisse zum Medien- und Konsumverhalten von
Verbrauchern liefert.
Mobile Werbung wächst
Mobile Werbung bleibt mit einem Plus von 57,2 Prozent weiterhin die am stärksten wachsende
Mediengruppe. Das Leitmedium Fernsehen verbuchte bis Ende September 2015 rund 9,2
Milliarden EUR. Dies macht fast die Hälfte (46 Prozent) des deutschen Werbemarktes aus und weist
ein Wachstum von 5,1 Prozent zum Vorjahr auf. Die Out-Of-Home-Medien konnten in den einzelnen
ersten drei Quartalen ein konstantes Wachstum verbuchen und verzeichnen insgesamt einen
Zuwachs von 7,1 Prozent zum Vorjahr. Die Kino-Werbung erreicht ein Plus von 9,7 Prozent. Ein
leichtes Wachstum verbuchten die Medien Internet (+1,0 Prozent) und Radio (+0,8 Prozent). Die
Printmedien müssen insgesamt leichte Verluste hinnehmen (-1,3 Prozent): Die Bruttoausgaben in
Zeitungen (+0,2 Prozent) und Fachzeitschriften (+0,1 Prozent) blieben gegenüber dem Vorjahr
stabil, die Publikumszeitschriften mussten Verluste hinnehmen(-3,4 Prozent).
Online wirbt offline
Der Werbedruck für den E-Commerce-Markt in Deutschland befindet auch im Jahr 2015 im
Aufwärtstrend. Die Bruttowerbeausgaben stiegen in den ersten drei Quartalen um 20,6 Prozent im
Vergleich zum vergleichbaren Zeitraum 2014 und erreichten mit 2,33 Milliarden EUR bereits einen
Anteil von über 11 Prozent am Gesamtmarkt. „Der Werbedruck des deutschen E-Commerce Marktes wird zum Jahresende voraussichtlich das erste Mal die drei Milliarden Euro übertreffen“,
schätzt Dirk Reinbothe, Director Marketing Effectiveness, Nielsen Deutschland, den Markt ein.
Die immer stärkere Bedeutung für E-Commerce zeigt sich nicht nur in den steigenden
Werbeausgaben, sondern vor allem auch daran, dass die klassischen Medien, allen voran das
Fernsehen, den größten Anteil an den gebuchten Medien halten. In den ersten Quartalen lag der
Anteil an Fernsehwerbung bei 70,5 Prozent. Die größten prozentualen Wachstumsfaktoren entfielen
auf At-Retail-Media (+743,3 Prozent), Kino (+281,0 Prozent) und Mobile (+203,8 Prozent). Die
einzigen verzeichneten Verluste wurden bei Publikumszeitschriften (-18,3 Prozent) und
Fachzeitschriften (- 6,7 Prozent) verbucht. Die Publikumszeitschriften liegen dabei aber immer noch
auf Platz vier im Media Mix für E-Commerce.
„Der Branchenprimus im E-Commerce-Markt bleibt weiterhin mit deutlichem Abstand die
Reisebranche. Mit 529,2 Milliarden Euro kann diese Branche einen bemerkenswerten Anstieg von
40,3 Prozent im Jahr 2015 zu verzeichnen“, so Reinbothe. Die Onlinereiseportale fokussierten sich
dabei hauptsächlich auf kostenintensive Fernsehwerbung (Anteil von 91,8 Prozent im Media-Mix).
Auf Platz zwei und drei folgten mit deutlichem Abstand „Entertainment und Medien“ mit 225,0
Milliarden EUR und „Finanzen“ mit 164,7 Milliarden EUR.
Anmerkung: Die von Nielsen erhobenen Bruttowerbedaten geben den Werbedruck wieder, den die Werbetreibenden für ihre Produkte und Services beim Konsumenten entfachen. Aus den
Bruttowerbedaten lässt sich detailliert ablesen, welche Mediastrategie die Werbetreibenden
verfolgen. Der Bruttowerbemarkt erhebt keinen Anspruch, die individuellen monetären Geldflüsse
zwischen den Marktteilnehmern widerzuspiegeln, deren Konditionen naturgemäß von der
Marktposition des Werbetreibenden bzw. der Agentur sowie der allgemeinen Nachfrage am
Werbemarkt bestimmt wird. Diese individuellen Geldflüsse zwischen den Marktteilnehmern werden
auch nicht öffentlich bekannt gegeben.
Erläuterung: Basis der bereinigten Vorjahreswerte bilden alle Werbeträger inklusive der natürlichen
Abgänge/Einstellungen oder Launches auf dem Medienmarkt. Aktive Titel-Aufnahmen durch Nielsen
bei bestehenden Werbeträgern sowie aktive Einstellungen der werbestatistischen Erfassung bei
Weiterbestehen der Werbeträger auf dem Markt werden aus dem bereinigten Trend
ausgeschlossen.
Die E-Commerce-Systematik ist eine separate Kategorisierung aller Online-Angebote. Dazu
gehören nicht nur klassische Online-Shops, sondern jegliche kostenpflichtige Dienstleistungen im
Internet.
Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum für fast alle Mediengruppen positiv entwickelt. Der
Gesamtmarkt verzeichnet ein Plus von 2,9 Prozent mit Bruttoausgaben in Höhe von insgesamt
19,96 Milliarden EUR. Das Wachstum im dritten Quartal 2015 stieg gegenüber Q3/2014 sogar um
5,0 Prozent, was für einen zuversichtlichen Trend im vierten Quartal 2015 spricht. Das zeigt die
aktuelle Bilanz zum Bruttowerbemarkt von Nielsen, einem globalen Performance Management
Unternehmen, das Informationen und Erkenntnisse zum Medien- und Konsumverhalten von
Verbrauchern liefert.
Mobile Werbung wächst
Mobile Werbung bleibt mit einem Plus von 57,2 Prozent weiterhin die am stärksten wachsende
Mediengruppe. Das Leitmedium Fernsehen verbuchte bis Ende September 2015 rund 9,2
Milliarden EUR. Dies macht fast die Hälfte (46 Prozent) des deutschen Werbemarktes aus und weist
ein Wachstum von 5,1 Prozent zum Vorjahr auf. Die Out-Of-Home-Medien konnten in den einzelnen
ersten drei Quartalen ein konstantes Wachstum verbuchen und verzeichnen insgesamt einen
Zuwachs von 7,1 Prozent zum Vorjahr. Die Kino-Werbung erreicht ein Plus von 9,7 Prozent. Ein
leichtes Wachstum verbuchten die Medien Internet (+1,0 Prozent) und Radio (+0,8 Prozent). Die
Printmedien müssen insgesamt leichte Verluste hinnehmen (-1,3 Prozent): Die Bruttoausgaben in
Zeitungen (+0,2 Prozent) und Fachzeitschriften (+0,1 Prozent) blieben gegenüber dem Vorjahr
stabil, die Publikumszeitschriften mussten Verluste hinnehmen(-3,4 Prozent).
Online wirbt offline
Der Werbedruck für den E-Commerce-Markt in Deutschland befindet auch im Jahr 2015 im
Aufwärtstrend. Die Bruttowerbeausgaben stiegen in den ersten drei Quartalen um 20,6 Prozent im
Vergleich zum vergleichbaren Zeitraum 2014 und erreichten mit 2,33 Milliarden EUR bereits einen
Anteil von über 11 Prozent am Gesamtmarkt. „Der Werbedruck des deutschen E-Commerce Marktes wird zum Jahresende voraussichtlich das erste Mal die drei Milliarden Euro übertreffen“,
schätzt Dirk Reinbothe, Director Marketing Effectiveness, Nielsen Deutschland, den Markt ein.
Die immer stärkere Bedeutung für E-Commerce zeigt sich nicht nur in den steigenden
Werbeausgaben, sondern vor allem auch daran, dass die klassischen Medien, allen voran das
Fernsehen, den größten Anteil an den gebuchten Medien halten. In den ersten Quartalen lag der
Anteil an Fernsehwerbung bei 70,5 Prozent. Die größten prozentualen Wachstumsfaktoren entfielen
auf At-Retail-Media (+743,3 Prozent), Kino (+281,0 Prozent) und Mobile (+203,8 Prozent). Die
einzigen verzeichneten Verluste wurden bei Publikumszeitschriften (-18,3 Prozent) und
Fachzeitschriften (- 6,7 Prozent) verbucht. Die Publikumszeitschriften liegen dabei aber immer noch
auf Platz vier im Media Mix für E-Commerce.
„Der Branchenprimus im E-Commerce-Markt bleibt weiterhin mit deutlichem Abstand die
Reisebranche. Mit 529,2 Milliarden Euro kann diese Branche einen bemerkenswerten Anstieg von
40,3 Prozent im Jahr 2015 zu verzeichnen“, so Reinbothe. Die Onlinereiseportale fokussierten sich
dabei hauptsächlich auf kostenintensive Fernsehwerbung (Anteil von 91,8 Prozent im Media-Mix).
Auf Platz zwei und drei folgten mit deutlichem Abstand „Entertainment und Medien“ mit 225,0
Milliarden EUR und „Finanzen“ mit 164,7 Milliarden EUR.
Anmerkung: Die von Nielsen erhobenen Bruttowerbedaten geben den Werbedruck wieder, den die Werbetreibenden für ihre Produkte und Services beim Konsumenten entfachen. Aus den
Bruttowerbedaten lässt sich detailliert ablesen, welche Mediastrategie die Werbetreibenden
verfolgen. Der Bruttowerbemarkt erhebt keinen Anspruch, die individuellen monetären Geldflüsse
zwischen den Marktteilnehmern widerzuspiegeln, deren Konditionen naturgemäß von der
Marktposition des Werbetreibenden bzw. der Agentur sowie der allgemeinen Nachfrage am
Werbemarkt bestimmt wird. Diese individuellen Geldflüsse zwischen den Marktteilnehmern werden
auch nicht öffentlich bekannt gegeben.
Erläuterung: Basis der bereinigten Vorjahreswerte bilden alle Werbeträger inklusive der natürlichen
Abgänge/Einstellungen oder Launches auf dem Medienmarkt. Aktive Titel-Aufnahmen durch Nielsen
bei bestehenden Werbeträgern sowie aktive Einstellungen der werbestatistischen Erfassung bei
Weiterbestehen der Werbeträger auf dem Markt werden aus dem bereinigten Trend
ausgeschlossen.
Die E-Commerce-Systematik ist eine separate Kategorisierung aller Online-Angebote. Dazu
gehören nicht nur klassische Online-Shops, sondern jegliche kostenpflichtige Dienstleistungen im
Internet.