Wartezimmer ade?
Repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Onlineshops modeo.de zeigt Bereitschaft der Deutschen Gesundheits-Apps zu nutzen.
Werden viele Arztbesuche demnächst überflüssig? Diese Frage lässt eine repräsentative Umfrage aufkommen, die das internationale Marktforschungs- und Beratungsinstitut YouGov im Auftrag des Telekommunikations-Onlinehändlers modeo.de durchgeführt hat. Darin kann sich jeder sechste (16 Prozent) Deutsche vorstellen, dass Gesundheits-Apps manchen Arztbesuch ersetzen können. „Schon heute genießen medizinische Online-Portale hohe Beliebtheit, da liegt es auf der Hand, wenn sich die digitale Beratung zu Gesundheitsfragen auf Smartphones, Tablets und Apps verlagert“, sagt Stefan Lange, Geschäftsführer der Motion TM Vertriebs GmbH und verantwortlich für modeo.de.
Erwartungsgemäß sind die jüngeren Befragten dem Thema Gesundheits-Apps tendenziell aufgeschlossener. 19 Prozent der 25- bis 34-Jährigen geben an, eine solche App könne einen Arztbesuch ersetzen. In der Gruppe im Alter ab 55, in der oftmals die persönliche Beziehung zum Arzt einen hohen Stellenwert hat, tätigen 14 Prozent diese Aussage.
Zwar nutzen bisher erst vier Prozent der Befragten eine oder mehrere Gesundheits-Apps zur Selbstdiagnose, doch die Bereitschaft dazu ist viel höher. 23 Prozent halten die Nutzung der Apps zur Messung von Körperaktivitäten wie Puls, Blutdruck und Körpertemperatur für denkbar. 21 Prozent können sich vorstellen, solche Apps für die sportliche Betätigung zu nutzen. Auch Stressvermeidung und -bewältigung sind Themen, die die Befragten mit Gesundheits-Apps in Verbindung bringen.
Ohne Datenschutz geht nichts
Die von modeo.de in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage zeigt die Bereitschaft einer signifikant großen Gruppe, Gesundheits-Apps zur Selbstdiagnose zu nutzen oder sogar um den Arztbesuch zu ersetzen. Noch interessanter werden solche Apps allerdings, wenn sie Kontakt zu einem Arzt herstellen und damit das schon länger praktizierte Prinzip der Telemedizin verfolgen: Jeder Dritte würde sich bei kleineren Krankheiten oder Beschwerden online vom Arzt beraten lassen.
„Gerade vor dem Hintergrund der Diskussion um zu lange Wartezeiten in Arztpraxen ist das Potenzial von Gesundheits-Apps, die den Kontakt zu einem Arzt anbieten, groß, sofern sie sich an den Bedürfnissen der Nutzer orientieren“, sagt Holger Geißler, Vorstand bei YouGov.
Egal ob Ersatz eines Arztbesuchs oder Selbstdiagnose: Gesundheits-Apps haben ein Problem. 32 Prozent der Befragten haben Angst vor einem generellen Missbrauch der digitalen Gesundheitsdaten. Dass sie etwa zu Werbezwecken verwendet werden, befürchten 29 Prozent (Mehrfachnennungen möglich). Einen Missbrauch durch die Krankenkassen ziehen 23 Prozent der Befragten in Betracht. „Vertrauen“, erklärt Stefan Lange „ist offensichtlich einer der Schlüsselfaktoren für den weiteren Erfolg von Gesundheits-Apps. Denn nur wer seiner App vertraut und seine Daten dort gut aufgehoben fühlt, wird sich näher mit dem Thema auseinandersetzen und eines der Apps und Devices auch wirklich nutzen. Das ist im Grunde genauso wie beim klassischen Arzt. Da gehen wir auch nur zu dem, dem wir vertrauen!“
Für die oben genannte Umfrage hat YouGov im Auftrag von modeo.de 1.029 Personen vom 10.07. bis 13.07.2015 repräsentativ befragt.
Werden viele Arztbesuche demnächst überflüssig? Diese Frage lässt eine repräsentative Umfrage aufkommen, die das internationale Marktforschungs- und Beratungsinstitut YouGov im Auftrag des Telekommunikations-Onlinehändlers modeo.de durchgeführt hat. Darin kann sich jeder sechste (16 Prozent) Deutsche vorstellen, dass Gesundheits-Apps manchen Arztbesuch ersetzen können. „Schon heute genießen medizinische Online-Portale hohe Beliebtheit, da liegt es auf der Hand, wenn sich die digitale Beratung zu Gesundheitsfragen auf Smartphones, Tablets und Apps verlagert“, sagt Stefan Lange, Geschäftsführer der Motion TM Vertriebs GmbH und verantwortlich für modeo.de.
Erwartungsgemäß sind die jüngeren Befragten dem Thema Gesundheits-Apps tendenziell aufgeschlossener. 19 Prozent der 25- bis 34-Jährigen geben an, eine solche App könne einen Arztbesuch ersetzen. In der Gruppe im Alter ab 55, in der oftmals die persönliche Beziehung zum Arzt einen hohen Stellenwert hat, tätigen 14 Prozent diese Aussage.
Zwar nutzen bisher erst vier Prozent der Befragten eine oder mehrere Gesundheits-Apps zur Selbstdiagnose, doch die Bereitschaft dazu ist viel höher. 23 Prozent halten die Nutzung der Apps zur Messung von Körperaktivitäten wie Puls, Blutdruck und Körpertemperatur für denkbar. 21 Prozent können sich vorstellen, solche Apps für die sportliche Betätigung zu nutzen. Auch Stressvermeidung und -bewältigung sind Themen, die die Befragten mit Gesundheits-Apps in Verbindung bringen.
Ohne Datenschutz geht nichts
Die von modeo.de in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage zeigt die Bereitschaft einer signifikant großen Gruppe, Gesundheits-Apps zur Selbstdiagnose zu nutzen oder sogar um den Arztbesuch zu ersetzen. Noch interessanter werden solche Apps allerdings, wenn sie Kontakt zu einem Arzt herstellen und damit das schon länger praktizierte Prinzip der Telemedizin verfolgen: Jeder Dritte würde sich bei kleineren Krankheiten oder Beschwerden online vom Arzt beraten lassen.
„Gerade vor dem Hintergrund der Diskussion um zu lange Wartezeiten in Arztpraxen ist das Potenzial von Gesundheits-Apps, die den Kontakt zu einem Arzt anbieten, groß, sofern sie sich an den Bedürfnissen der Nutzer orientieren“, sagt Holger Geißler, Vorstand bei YouGov.
Egal ob Ersatz eines Arztbesuchs oder Selbstdiagnose: Gesundheits-Apps haben ein Problem. 32 Prozent der Befragten haben Angst vor einem generellen Missbrauch der digitalen Gesundheitsdaten. Dass sie etwa zu Werbezwecken verwendet werden, befürchten 29 Prozent (Mehrfachnennungen möglich). Einen Missbrauch durch die Krankenkassen ziehen 23 Prozent der Befragten in Betracht. „Vertrauen“, erklärt Stefan Lange „ist offensichtlich einer der Schlüsselfaktoren für den weiteren Erfolg von Gesundheits-Apps. Denn nur wer seiner App vertraut und seine Daten dort gut aufgehoben fühlt, wird sich näher mit dem Thema auseinandersetzen und eines der Apps und Devices auch wirklich nutzen. Das ist im Grunde genauso wie beim klassischen Arzt. Da gehen wir auch nur zu dem, dem wir vertrauen!“
Für die oben genannte Umfrage hat YouGov im Auftrag von modeo.de 1.029 Personen vom 10.07. bis 13.07.2015 repräsentativ befragt.