Lügenpresse ist Unwort des Jahres
Eine Jury aus Sprachwissenschaftlern hatte dies am heutigen Dienstag in Darmstadt bekannt gegeben. „Lügenpresse“ wird seit Wochen von den Pegida-Demonstranten als Parole Medien und Journalisten entgegen gehalten, weil sie angeblich einseitig über den Islam, die in Deutschland lebenden Moslems und die Anliegen der Pegida-Gruppe informierten.
„Es charakterisiert die Pegida-Demonstranten, dass sie für ihre Ablehnung des kritischen Journalismus einen Kampfbegriff der Nazis gewählt haben“, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. „Die Entscheidung der Jury, diesen Begriff zum Unwort des Jahres zu erklären, unterstreicht die Ungeheuerlichkeit der alltäglichen Beleidigungen von Journalistinnen und Journalisten durch die Ausländerfeinde.“ Damit werde hoffentlich verhindert, dass der Kampfbegriff schleichend in den allgemeinen Wortschatz übergehe.
„Es charakterisiert die Pegida-Demonstranten, dass sie für ihre Ablehnung des kritischen Journalismus einen Kampfbegriff der Nazis gewählt haben“, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. „Die Entscheidung der Jury, diesen Begriff zum Unwort des Jahres zu erklären, unterstreicht die Ungeheuerlichkeit der alltäglichen Beleidigungen von Journalistinnen und Journalisten durch die Ausländerfeinde.“ Damit werde hoffentlich verhindert, dass der Kampfbegriff schleichend in den allgemeinen Wortschatz übergehe.