Soziales Engagement zahlt auf das Arbeitgeberimage ein
Die Arbeit ist egal, Hauptsache, das Geld stimmt – diese Aussage mag auf frühere Generationen von Arbeitnehmern zugetroffen haben. Junge Jobsuchende, insbesondere die Angehörigen der sogenannten Generation Y, achten dagegen immer stärker darauf, bei welchen Unternehmen sie ihre Karriere verfolgen. Besonders wichtig ist ihnen bei der Wahl des Arbeitgebers, ob sich ein Unternehmen sozial engagiert. Dies ist das Ergebnis einer Studie von Nielsen, einem führenden Anbieter von Informationen und Erkenntnissen zum Medien- und Konsumverhalten von Verbrauchern. So gab bei der weltweiten Studie zum Thema „Corporate Social Responsibility“ fast die Hälfte (43 Prozent) der befragten Deutschen an, dass sie lieber für ein Unternehmen arbeiten möchte, das sich dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben hat. Dabei zeigt sich ganz klar, dass dieses Motiv umso stärker ist, je jünger der Arbeitnehmer ist. Angehörige der Generationen X und Y, also die heute 20- bis 49-Jährigen, wählen ihren Job doppelt so häufig nach diesem Kriterium aus wie Zugehörige der sogenannten Baby-Boomer-Generation.
Ingo Schier, Geschäftsführer von Nielsen Deutschland, hält diese Erkenntnis vor allem aus einem Grund für so bedeutsam: „Gerade in Deutschland macht sich der Fachkräftemangel immer stärker bemerkbar. Vor allem in technischen Berufen kämpfen die Unternehmen um qualifizierte Bewerber. CSR-Engagement kann also ein Punkt sein, sich als guter Arbeitgeber zu positionieren.“ Weltweit gesehen sind die jungen Berufsanfänger sogar noch stärker darauf fixiert, für Unternehmen mit sozialem Engagement zu arbeiten: Mehr als die Hälfte derjenigen, die bei der Jobwahl auf dieses Kriterium achten, sind unter 34 Jahre alt.
Allerdings zählt nicht jedes soziale Projekt, das ein Unternehmen in Angriff nimmt, auch sofort auf das Arbeitgeberimage ein. „Hier unterscheiden die Arbeitssuchenden sehr genau, ob CSR-Freundlichkeit ein bloßes Lippenbekenntnis oder ernst gemeint ist“, sagt Schier. Er macht drei Punkte aus, die ein positives Arbeitgeberimage unterstützen:
1. Nachhaltige und langfristige Projekte, die zum Unternehmen passen. Bewerber merken schnell, ob eine Aktion eine werbewirksame Eintagsfliege oder ein echtes, tiefer gehendes Engagement mit Herz ist. Passende Projekte erzielen Glaubwürdigkeit.
2. Tue Gutes und sprich darüber – und zwar intern wie extern. Eigene Mitarbeiter sind die beste Werbung für ihren Arbeitgeber. Das können sie aber nur sein, wenn sie wissen, welche Vorzüge ihr Arbeitgeber hat und welche positiven CSR-Projekte er verfolgt.
3. Echte Nachhaltigkeit darf sich nicht auf ein Projekt beschränken. Das Unternehmen muss dieses Ziel in sein gesamtes Handeln implementieren. Zum Beispiel sollte ein Unternehmen nicht Projekte gegen das Abholzen von Regenwäldern unterstützen, gleichzeitig aber im digitalen Zeitalter von Bewerbern noch mehrfach ausgedruckte Bewerbungsunterlagen verlangen.
Ingo Schier, Geschäftsführer von Nielsen Deutschland, hält diese Erkenntnis vor allem aus einem Grund für so bedeutsam: „Gerade in Deutschland macht sich der Fachkräftemangel immer stärker bemerkbar. Vor allem in technischen Berufen kämpfen die Unternehmen um qualifizierte Bewerber. CSR-Engagement kann also ein Punkt sein, sich als guter Arbeitgeber zu positionieren.“ Weltweit gesehen sind die jungen Berufsanfänger sogar noch stärker darauf fixiert, für Unternehmen mit sozialem Engagement zu arbeiten: Mehr als die Hälfte derjenigen, die bei der Jobwahl auf dieses Kriterium achten, sind unter 34 Jahre alt.
Allerdings zählt nicht jedes soziale Projekt, das ein Unternehmen in Angriff nimmt, auch sofort auf das Arbeitgeberimage ein. „Hier unterscheiden die Arbeitssuchenden sehr genau, ob CSR-Freundlichkeit ein bloßes Lippenbekenntnis oder ernst gemeint ist“, sagt Schier. Er macht drei Punkte aus, die ein positives Arbeitgeberimage unterstützen:
1. Nachhaltige und langfristige Projekte, die zum Unternehmen passen. Bewerber merken schnell, ob eine Aktion eine werbewirksame Eintagsfliege oder ein echtes, tiefer gehendes Engagement mit Herz ist. Passende Projekte erzielen Glaubwürdigkeit.
2. Tue Gutes und sprich darüber – und zwar intern wie extern. Eigene Mitarbeiter sind die beste Werbung für ihren Arbeitgeber. Das können sie aber nur sein, wenn sie wissen, welche Vorzüge ihr Arbeitgeber hat und welche positiven CSR-Projekte er verfolgt.
3. Echte Nachhaltigkeit darf sich nicht auf ein Projekt beschränken. Das Unternehmen muss dieses Ziel in sein gesamtes Handeln implementieren. Zum Beispiel sollte ein Unternehmen nicht Projekte gegen das Abholzen von Regenwäldern unterstützen, gleichzeitig aber im digitalen Zeitalter von Bewerbern noch mehrfach ausgedruckte Bewerbungsunterlagen verlangen.