Dauerbaustelle Social Media
IT-Unternehmen sind Innovationstreiber der Wirtschaft, doch wie innovativ ist ihre Kommunikation? Eine Umfrage der Berliner Kommunikationsagentur index unter PR- und Marketingverantwortlichen in der IT-Branche ergibt ein zwiegespaltenes Bild: Für IT-Unternehmen ist Online-Kommunikation wichtiger als Pressearbeit geworden. Doch oft fehlt Know-how im Umfang mit dem Web 2.0. Nur wenige nutzen externes Wissen zum Umgang mit Sozialen Medien. Das zeigt auch die Lücke in der Wahrnehmung sozialer Netzwerke: Nach Facebook und Xing folgt für PR- und Marketingverantwortliche lange Zeit nichts.
Gefragt nach der generellen Bedeutung bestimmter Kommunikationsmaßnahmen, bezeichnen über die Hälfte der Teilnehmenden Online-Kommunikation (65 Prozent) und Pressearbeit (58 Prozent) als sehr wichtig. Nur jeder Fünfte spricht dagegen Social Media eine zentrale Bedeutung für den Unternehmenserfolg zu.
Nur jeder fünfte Kommunikationsverantwortliche spricht Social Media eine zentrale Bedeutung zu. Grafik zum Download: http://www.index.de/presse/index/Frage2_Trends-im-IT-Marketing_2014_final.jpg
Dass mit „Online“ nicht automatisch das Web 2.0 gemeint ist, zeigt das Ranking der Befragten in der Einschätzung der Wichtigkeit Sozialer Netzwerke. Für 47 Prozent der Teilnehmenden ist Facebook, für 31 Prozent das Karrierenetzwerk Xing von herausgehobener Bedeutung. Nur fünf Prozent der Umfrage-Teilnehmer schätzen Twitter als wichtig ein, Googles soziales Netzwerk Google+ liegt abgeschlagen auf dem letzten Platz, nur ein Prozent hält es für bedeutend.
Soziale Netzwerke im IT-Marketing: Nach Facebook und Xing folgt lange Zeit nichts. Grafik zum Download: http://www.index.de/presse/index/Frage7_Trends-im-IT-Marketing_2014_final.jpg
Entsprechend wird auch das persönliche Know-how bewertet. Jeder dritte Befragte gibt sich selbst schlechte Noten für sein Wissen in der Nutzung Sozialer Medien. Schlechte bis sehr schlechte Anwenderkenntnisse geben 46 Prozent der Teilnehmenden im Bloggen und 47 Prozent im Twittern an.
Dabei werden die neuen Möglichkeiten im Content-Marketing durchaus erfasst, neben die Klassiker der Pressearbeit wie Pressemitteilungen, Fachartikel und Anwenderberichte treten zunehmend unternehmenseigene Studien und Corporate Videos.
„Für uns als PR-Agentur, die sich auf die Kommunikation von IT-Themen spezialisiert hat, sind diese Ergebnisse von enormer Bedeutung. Sie zeigen, dass der rasante Wandel in der Art, wie wir kommunizieren und als Rezipient Botschaften wahrnehmen, durchaus nachvollzogen wird. Doch es fehlt das Know-how, die neuen Möglichkeiten strategisch zu nutzen“, bewertet Franziska Berge, Leiterin der Agentur index, die Ergebnisse.
Die Umfrage
Die index-Expertenbefragung ermittelt jährlich Trends in der Kommunikation von IT-Unternehmen. Alle Antworten werden anonym erhoben.
Insgesamt 114 Experten aus Marketing, PR, Geschäftsführung und Vorstand sowie Vertrieb von IT-Unternehmen in Deutschland nahmen an der Umfrage teil. Ihre Kunden sind mehrheitlich andere Unternehmen, wie 64 Prozent der Teilnehmenden angaben. 34 Prozent der Unternehmen verbinden in der Kommunikation B2B und B2C. Der überwiegende Anteil der Unternehmen stammt aus dem Mittelstand und beschäftigt zwischen 100 und 999 Mitarbeiter (39 Prozent) sowie zwischen 50 und 99 Mitarbeiter (25 Prozent).
Die Studie kann hier kostenlos bestellt werden: http://www.index.de/nc/publikationen/umfragen/
Gefragt nach der generellen Bedeutung bestimmter Kommunikationsmaßnahmen, bezeichnen über die Hälfte der Teilnehmenden Online-Kommunikation (65 Prozent) und Pressearbeit (58 Prozent) als sehr wichtig. Nur jeder Fünfte spricht dagegen Social Media eine zentrale Bedeutung für den Unternehmenserfolg zu.
Nur jeder fünfte Kommunikationsverantwortliche spricht Social Media eine zentrale Bedeutung zu. Grafik zum Download: http://www.index.de/presse/index/Frage2_Trends-im-IT-Marketing_2014_final.jpg
Dass mit „Online“ nicht automatisch das Web 2.0 gemeint ist, zeigt das Ranking der Befragten in der Einschätzung der Wichtigkeit Sozialer Netzwerke. Für 47 Prozent der Teilnehmenden ist Facebook, für 31 Prozent das Karrierenetzwerk Xing von herausgehobener Bedeutung. Nur fünf Prozent der Umfrage-Teilnehmer schätzen Twitter als wichtig ein, Googles soziales Netzwerk Google+ liegt abgeschlagen auf dem letzten Platz, nur ein Prozent hält es für bedeutend.
Soziale Netzwerke im IT-Marketing: Nach Facebook und Xing folgt lange Zeit nichts. Grafik zum Download: http://www.index.de/presse/index/Frage7_Trends-im-IT-Marketing_2014_final.jpg
Entsprechend wird auch das persönliche Know-how bewertet. Jeder dritte Befragte gibt sich selbst schlechte Noten für sein Wissen in der Nutzung Sozialer Medien. Schlechte bis sehr schlechte Anwenderkenntnisse geben 46 Prozent der Teilnehmenden im Bloggen und 47 Prozent im Twittern an.
Dabei werden die neuen Möglichkeiten im Content-Marketing durchaus erfasst, neben die Klassiker der Pressearbeit wie Pressemitteilungen, Fachartikel und Anwenderberichte treten zunehmend unternehmenseigene Studien und Corporate Videos.
„Für uns als PR-Agentur, die sich auf die Kommunikation von IT-Themen spezialisiert hat, sind diese Ergebnisse von enormer Bedeutung. Sie zeigen, dass der rasante Wandel in der Art, wie wir kommunizieren und als Rezipient Botschaften wahrnehmen, durchaus nachvollzogen wird. Doch es fehlt das Know-how, die neuen Möglichkeiten strategisch zu nutzen“, bewertet Franziska Berge, Leiterin der Agentur index, die Ergebnisse.
Die Umfrage
Die index-Expertenbefragung ermittelt jährlich Trends in der Kommunikation von IT-Unternehmen. Alle Antworten werden anonym erhoben.
Insgesamt 114 Experten aus Marketing, PR, Geschäftsführung und Vorstand sowie Vertrieb von IT-Unternehmen in Deutschland nahmen an der Umfrage teil. Ihre Kunden sind mehrheitlich andere Unternehmen, wie 64 Prozent der Teilnehmenden angaben. 34 Prozent der Unternehmen verbinden in der Kommunikation B2B und B2C. Der überwiegende Anteil der Unternehmen stammt aus dem Mittelstand und beschäftigt zwischen 100 und 999 Mitarbeiter (39 Prozent) sowie zwischen 50 und 99 Mitarbeiter (25 Prozent).
Die Studie kann hier kostenlos bestellt werden: http://www.index.de/nc/publikationen/umfragen/