Werbeexperten 2013 weniger nachgefragt, 2014 wieder mehr Stellen
Die Suche nach Werbeexperten ist 2013 deutlich zurückgegangen, die Quote der arbeitslosen Werbefachleute gestiegen. So lautet das Fazit der Arbeitsmarktanalyse des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft ZAW. Für 2014 erwartet der Dachverband eine Trendwende im Arbeitsmarkt der Werbebranche, dessen Entwicklung stark konjunkturabhängig ist.
Parallel zur wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und damit auch zum werbekonjunkturellen Verlauf in 2013, die der ZAW in seiner Herbstprognose bereits dargestellt hatte, veränderte sich die Arbeitsmarktsituation: Die ZAW-Stellenangebotsanalyse ergibt für das 1. Halbjahr 2013 ein sehr deutliches Minus von 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Gesamtbilanz für 2013 zeigt ein Minus von 29 Prozent, da mit dem Anziehen der Werbekonjunktur im 2. Halbjahr wieder mehr Werbefachexperten gesucht und damit Stellenangebote veröffentlicht wurden.
Beschäftigte nahezu konstant, mehr Arbeitslose in der Werbebranche
Für 2013 bleibt nach ZAW-Angaben die Beschäftigtensituation in der Werbebranche nahezu konstant: Im Kernbereich ging die Zahl auf 187.235 geringfügig zurück (2012: 188.020), im Zuliefererbereich stieg die Mitarbeiterzahl in der Digitalwirtschaft leicht und sank etwas in der Papierwirtschaft und Druckindustrie, insgesamt beträgt die Beschäftigtenzahl 936.617, + 0,1 Prozent (Vorjahr: 935.568).
Zum Jahresende 2013 gab es 11.657 Werbefachexperten, die arbeitslos gemeldet waren: eine Arbeitslosenquote von 6,2 Prozent, die unter dem Bundesdurchschnitt im Dezember von 6,7 Prozent liegt. 2012 lag die Arbeitslosenquote der Werbeexperten noch bei 5,3 Prozent.
Arbeitsplatzangebote rückläufig
Die Jobangebote der Arbeitgeber für Werbefachleute sind 2013 um 29 Prozent auf 3.049 Angebote in den vom ZAW analysierten überregionalen Tageszeitungen, Fachmedien und Online-Diensten gesunken.
Deutlich fuhren die Werbeagenturen ihre Suche nach Mitarbeitern mit - 31 Prozent zurück, gefolgt von den werbenden Warenproduzenten und Dienstleistern (- 23 Prozent), die ihre Suche nach Fachkräften für ihre Werbeabteilungen reduzierten, sowie den Medien (- 18 Prozent). Betroffen von den rückläufigen Jobangeboten waren alle Berufsbereiche von Textern (- 33 Prozent), über Anzeigenfachleute (- 15 Prozent), Marketingexperten (- 34 Prozent) bis zu Praktikanten (- 20 Prozent).
Positiver Ausblick auf 2014
Weniger Jobangebote, eine gestiegene Arbeitslosenquote und geringfügige Änderungen bei den Beschäftigtenzahlen in der kommerziellen Kommunikation: Diese Entwicklung bestätigt ein schwieriges Jahr 2013 für die Branche. Die beginnende Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2013 – konjunkturell als auch auf dem Arbeitsmarkt – deutet bereits an, dass 2014 ein positives Ergebnis zu erwarten ist – sofern sich die guten allgemeinen Wirtschaftsdaten als nachhaltig bestätigen. „Unsere Branche ist sehr konjunkturabhängig, aber gleichzeitig so vielschichtig und innovationsfreudig, dass es keine langfristigen negativen Tendenzen auf dem Arbeitsmarkt geben wird“, zeigt sich Manfred Parteina, Hauptgeschäftsführer des ZAW, zuversichtlich.
Wie entwicklungsfähig Berufe in der kommerziellen Kommunikation aufgrund technischer Innovationen sind und sein müssen, zeigt exemplarisch der Mediengestalter Digital und Print, dessen novellierte Ausbildungsverordnung zum 1. August 2013 in Kraft getreten ist: Neue Wahlqualifikationen wie Content-Erstellung, Social Media und 3D-Grafikerstellung modernisieren die Ausbildung weiter. Aufgegangen im heutigen Mediengestalter Digital und Print sind frühere Lehrberufe wie Schriftsetzer, Fotolaborant oder Werbevorlagenhersteller.
Parallel zur wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und damit auch zum werbekonjunkturellen Verlauf in 2013, die der ZAW in seiner Herbstprognose bereits dargestellt hatte, veränderte sich die Arbeitsmarktsituation: Die ZAW-Stellenangebotsanalyse ergibt für das 1. Halbjahr 2013 ein sehr deutliches Minus von 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Gesamtbilanz für 2013 zeigt ein Minus von 29 Prozent, da mit dem Anziehen der Werbekonjunktur im 2. Halbjahr wieder mehr Werbefachexperten gesucht und damit Stellenangebote veröffentlicht wurden.
Beschäftigte nahezu konstant, mehr Arbeitslose in der Werbebranche
Für 2013 bleibt nach ZAW-Angaben die Beschäftigtensituation in der Werbebranche nahezu konstant: Im Kernbereich ging die Zahl auf 187.235 geringfügig zurück (2012: 188.020), im Zuliefererbereich stieg die Mitarbeiterzahl in der Digitalwirtschaft leicht und sank etwas in der Papierwirtschaft und Druckindustrie, insgesamt beträgt die Beschäftigtenzahl 936.617, + 0,1 Prozent (Vorjahr: 935.568).
Zum Jahresende 2013 gab es 11.657 Werbefachexperten, die arbeitslos gemeldet waren: eine Arbeitslosenquote von 6,2 Prozent, die unter dem Bundesdurchschnitt im Dezember von 6,7 Prozent liegt. 2012 lag die Arbeitslosenquote der Werbeexperten noch bei 5,3 Prozent.
Arbeitsplatzangebote rückläufig
Die Jobangebote der Arbeitgeber für Werbefachleute sind 2013 um 29 Prozent auf 3.049 Angebote in den vom ZAW analysierten überregionalen Tageszeitungen, Fachmedien und Online-Diensten gesunken.
Deutlich fuhren die Werbeagenturen ihre Suche nach Mitarbeitern mit - 31 Prozent zurück, gefolgt von den werbenden Warenproduzenten und Dienstleistern (- 23 Prozent), die ihre Suche nach Fachkräften für ihre Werbeabteilungen reduzierten, sowie den Medien (- 18 Prozent). Betroffen von den rückläufigen Jobangeboten waren alle Berufsbereiche von Textern (- 33 Prozent), über Anzeigenfachleute (- 15 Prozent), Marketingexperten (- 34 Prozent) bis zu Praktikanten (- 20 Prozent).
Positiver Ausblick auf 2014
Weniger Jobangebote, eine gestiegene Arbeitslosenquote und geringfügige Änderungen bei den Beschäftigtenzahlen in der kommerziellen Kommunikation: Diese Entwicklung bestätigt ein schwieriges Jahr 2013 für die Branche. Die beginnende Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2013 – konjunkturell als auch auf dem Arbeitsmarkt – deutet bereits an, dass 2014 ein positives Ergebnis zu erwarten ist – sofern sich die guten allgemeinen Wirtschaftsdaten als nachhaltig bestätigen. „Unsere Branche ist sehr konjunkturabhängig, aber gleichzeitig so vielschichtig und innovationsfreudig, dass es keine langfristigen negativen Tendenzen auf dem Arbeitsmarkt geben wird“, zeigt sich Manfred Parteina, Hauptgeschäftsführer des ZAW, zuversichtlich.
Wie entwicklungsfähig Berufe in der kommerziellen Kommunikation aufgrund technischer Innovationen sind und sein müssen, zeigt exemplarisch der Mediengestalter Digital und Print, dessen novellierte Ausbildungsverordnung zum 1. August 2013 in Kraft getreten ist: Neue Wahlqualifikationen wie Content-Erstellung, Social Media und 3D-Grafikerstellung modernisieren die Ausbildung weiter. Aufgegangen im heutigen Mediengestalter Digital und Print sind frühere Lehrberufe wie Schriftsetzer, Fotolaborant oder Werbevorlagenhersteller.