Über 9.200 Stellen in Callcentern unbesetzt
Die Hauptstadt bleibt hinter Nordrhein-Westfalen der beliebteste Standort für Callcenter. Auf die beiden Länder entfallen 40 Prozent aller offenen Stellen in Deutschland. Die Hansestadt Bremen bildet das Schlusslicht: Hier werden nicht einmal 60 Callcenter-Agenten gesucht – 0,6 Prozent der Nachfrage.
Was die Arbeitsmarktdaten betrifft, bietet die Callcenter-Branche ein differenziertes Bild. Insgesamt ist der Trend der gleiche wie in der Gesamtwirtschaft. Der Wirtschaftszweig wächst langsam, aber stetig. Über 520.000 Menschen beschäftigen die rund 6.900 Callcenter in Deutschland. Besonders gut läuft es in Berlin. In den letzten beiden Jahren ist der Bedarf an Callcenter-Agenten um 50 Prozent auf über 1.200 offene Stellen zum 1. Oktober 2013 gestiegen – 2011 waren es etwas mehr als 860.
Berlin boomt
Auch die Zahl der Unternehmensstandorte hat sich in Berlin deutlich erhöht: Waren 2009 nur 4 Prozent aller Callcenter in der Hauptstadt zu Hause, waren es 2012 mit 8 Prozent schon doppelt so viele. Manfred Stockmann, Präsident des Call Center Verband Deutschland e.V. (CCV) erklärt dies so: „Wir beobachten eine hohe Zahl von strategischen Neuansiedlungen auch für das Europageschäft in den letzten Jahren. Das junge, internationale Publikum in Berlin passt gut zur Entwicklung der Branche.“ Diese beschäftigt sich immer mehr mit der Integration von Social Media, Chat oder Video in den Kundendialog sowie mit mehrsprachigen Angeboten. Die Neuansiedlungen hätten sich vor allem 2013 auf dem Arbeitsmarkt niedergeschlagen. „Das jetzt konstant hohe Niveau zeigt, dass sich Berlin als attraktiver Standort für Callcenter etabliert hat.“
Unangefochten an der Spitze im Ranking der Callcenter Standorte bleibt aber Nordrhein-Westfalen. Auf das Land entfällt mehr als ein Viertel (26,5 Prozent) der offenen Stellen. Das liegt schlicht daran, dass es das bevölkerungsreichste Bundesland ist. Callcenter sind dort, wo die Menschen sind. Momentan befindet sich die Branche in einer spannenden Phase der Neuorientierung. Für die Firmen ist es eine immer größere Herausforderung, gute Leute für die anspruchsvollen Aufgaben zu finden. Der Call Center Verband unternimmt viel, um die große Zahl der unbesetzten Stellen zu besetzen: „Wir werden nicht müde, dafür zu werben, dass die Arbeit im Kundenservice ein anspruchsvoller Beruf ist.“ Moderne Callcenter böten gute Möglichkeiten, einen zukunftsorientierten Job mit viel Kontakt zu Technik und Menschen zu finden. „Wir als CCV bieten dabei die Möglichkeit zum Austausch – zum Beispiel zu Inklusion und demografischen Wandel, aber auch zum Thema Arbeitgebermarke.“ Diese werde im „War for Talents“ immer entscheidender.
Was die Arbeitsmarktdaten betrifft, bietet die Callcenter-Branche ein differenziertes Bild. Insgesamt ist der Trend der gleiche wie in der Gesamtwirtschaft. Der Wirtschaftszweig wächst langsam, aber stetig. Über 520.000 Menschen beschäftigen die rund 6.900 Callcenter in Deutschland. Besonders gut läuft es in Berlin. In den letzten beiden Jahren ist der Bedarf an Callcenter-Agenten um 50 Prozent auf über 1.200 offene Stellen zum 1. Oktober 2013 gestiegen – 2011 waren es etwas mehr als 860.
Berlin boomt
Auch die Zahl der Unternehmensstandorte hat sich in Berlin deutlich erhöht: Waren 2009 nur 4 Prozent aller Callcenter in der Hauptstadt zu Hause, waren es 2012 mit 8 Prozent schon doppelt so viele. Manfred Stockmann, Präsident des Call Center Verband Deutschland e.V. (CCV) erklärt dies so: „Wir beobachten eine hohe Zahl von strategischen Neuansiedlungen auch für das Europageschäft in den letzten Jahren. Das junge, internationale Publikum in Berlin passt gut zur Entwicklung der Branche.“ Diese beschäftigt sich immer mehr mit der Integration von Social Media, Chat oder Video in den Kundendialog sowie mit mehrsprachigen Angeboten. Die Neuansiedlungen hätten sich vor allem 2013 auf dem Arbeitsmarkt niedergeschlagen. „Das jetzt konstant hohe Niveau zeigt, dass sich Berlin als attraktiver Standort für Callcenter etabliert hat.“
Unangefochten an der Spitze im Ranking der Callcenter Standorte bleibt aber Nordrhein-Westfalen. Auf das Land entfällt mehr als ein Viertel (26,5 Prozent) der offenen Stellen. Das liegt schlicht daran, dass es das bevölkerungsreichste Bundesland ist. Callcenter sind dort, wo die Menschen sind. Momentan befindet sich die Branche in einer spannenden Phase der Neuorientierung. Für die Firmen ist es eine immer größere Herausforderung, gute Leute für die anspruchsvollen Aufgaben zu finden. Der Call Center Verband unternimmt viel, um die große Zahl der unbesetzten Stellen zu besetzen: „Wir werden nicht müde, dafür zu werben, dass die Arbeit im Kundenservice ein anspruchsvoller Beruf ist.“ Moderne Callcenter böten gute Möglichkeiten, einen zukunftsorientierten Job mit viel Kontakt zu Technik und Menschen zu finden. „Wir als CCV bieten dabei die Möglichkeit zum Austausch – zum Beispiel zu Inklusion und demografischen Wandel, aber auch zum Thema Arbeitgebermarke.“ Diese werde im „War for Talents“ immer entscheidender.