Hohe Honorare: 45 ist das Top-Alter für IT-/Engineering-Freelancer
Ein Freelancer, der heute 45 Jahre alt ist, profitierte in den letzten zehn Jahren sowohl von einer erfahrungsbedingten Honorarsteigerung als auch von der positiven Marktentwicklung. IT-/Engineering-Freelancer in Deutschland fordern derzeit im Schnitt einen Stundensatz in Höhe von 75 Euro - das ist so viel wie noch nie zuvor. Das sind Ergebnisse der seit 1999 durchgeführten GULP Stundensatz-Auswertung. GULP, Projektportal und Personalagentur für externe IT-/Engineering-Spezialisten, wertet die Honorarforderungen der im eigenen Kandidatenpool registrierten Freelancer einmal pro Jahr aus.
Der Stundensatz eines Freelancers verändert sich nicht nur mit der Marktsituation, sondern auch mit seinem Lebensalter und dem damit verbundenen Mehr an Erfahrung. Das Stundensatz-Maximum haben IT-/Engineering-Freelancer im Alter von 40 bis 50 Jahren erreicht: Dann fordern sie mit 78 Euro so viel wie keine andere Altersgruppe. Mit einem Anteil von 45,4 Prozent fällt fast die Hälfte der IT-/Engineering-Freelancer in diese Kategorie. Soweit zum aktuellen Stand - doch fordert der durchschnittliche 45-jährige Freelancer heute wirklich mehr als vor zehn Jahren?
Beispielrechnung: Der heute 45-jährige IT-Selbstständige
Im Jahr 2008, also mit 40, hat ein Freelancer mit 45 Jahren 74 Euro gefordert, im Alter von 35 Jahren waren es bei ihm 71 Euro. Seine Honorarvorstellung ging in den letzten zehn Jahren also um sieben Euro nach oben. Im August 2013 fordern IT-Engineering-Freelancer im Alter von 35 Jahren 74 Euro, also (nur) vier Euro weniger als ihre 45-jährigen Kollegen.
Der heute 45-jährige Freelancer hat also von beidem profitiert: sowohl von einer verbesserten Marktsituation (gestiegener Durchschnitts-Stundensatz) als auch von einer altersbedingten Honorar-Steigerung. Einziger Wermutstropfen: Die kontaktierten Stundensätze sind nicht ebenso stark gestiegen wie die Forderung - sie konnten in den letzten zehn Lebensjahren des Freelancers nur um fünf Euro zulegen. Im Schnitt wird ein heute 45-jähriger Freelancer zu einem Stundensatz von 76 Euro kontaktiert.
Die Forderungen jüngerer und älterer Freelancer
Interessant ist auch die Kurve rechts und links der Mitte: Die 25-jährigen Freelancer trennen von den 40-jährigen 15 Jahre und aktuell 16 Euro (Stundensatzforderung mit 25 Jahren: 62 Euro; mit 40 Jahren: 78 Euro). In diesen 15 Lebensjahren steigt der Stundensatz rein rechnerisch stark an. Die 60-jährigen Freelancer trennen von den 45-jährigen ebenfalls 15 Jahre - aber nur drei Euro. Der Stundensatz nimmt jenseits der 50 Jahre mit zunehmendem Alter leicht ab - aber bei weitem nicht so stark, wie er in den Lebensjahren davor zugenommen hat.
IT-/Engineering-Freelancer fordern im Schnitt 75 Euro pro Stunde
Über alle Altersgruppen hinweg sieht das Ergebnis so aus: Im Schnitt fordern bei GULP eingetragene IT-/Engineering-Selbstständige im August 2013 einen Stundensatz von 75 Euro pro Stunde. Das ist ein neuer Höchststand, der gleichzeitig den Trend der letzten Jahre fortsetzt. Im Jahr 2009 mussten die durchschnittlichen Honorarforderungen der Freelancer krisenbedingt einen leichten Rückschlag hinnehmen. Sie sanken von 71 auf 70 Euro. Seit diesem kurzen Rückwärts-Schritt ging es Jahr für Jahr kontinuierlich nach oben.
Der Stundensatz eines Freelancers verändert sich nicht nur mit der Marktsituation, sondern auch mit seinem Lebensalter und dem damit verbundenen Mehr an Erfahrung. Das Stundensatz-Maximum haben IT-/Engineering-Freelancer im Alter von 40 bis 50 Jahren erreicht: Dann fordern sie mit 78 Euro so viel wie keine andere Altersgruppe. Mit einem Anteil von 45,4 Prozent fällt fast die Hälfte der IT-/Engineering-Freelancer in diese Kategorie. Soweit zum aktuellen Stand - doch fordert der durchschnittliche 45-jährige Freelancer heute wirklich mehr als vor zehn Jahren?
Beispielrechnung: Der heute 45-jährige IT-Selbstständige
Im Jahr 2008, also mit 40, hat ein Freelancer mit 45 Jahren 74 Euro gefordert, im Alter von 35 Jahren waren es bei ihm 71 Euro. Seine Honorarvorstellung ging in den letzten zehn Jahren also um sieben Euro nach oben. Im August 2013 fordern IT-Engineering-Freelancer im Alter von 35 Jahren 74 Euro, also (nur) vier Euro weniger als ihre 45-jährigen Kollegen.
Der heute 45-jährige Freelancer hat also von beidem profitiert: sowohl von einer verbesserten Marktsituation (gestiegener Durchschnitts-Stundensatz) als auch von einer altersbedingten Honorar-Steigerung. Einziger Wermutstropfen: Die kontaktierten Stundensätze sind nicht ebenso stark gestiegen wie die Forderung - sie konnten in den letzten zehn Lebensjahren des Freelancers nur um fünf Euro zulegen. Im Schnitt wird ein heute 45-jähriger Freelancer zu einem Stundensatz von 76 Euro kontaktiert.
Die Forderungen jüngerer und älterer Freelancer
Interessant ist auch die Kurve rechts und links der Mitte: Die 25-jährigen Freelancer trennen von den 40-jährigen 15 Jahre und aktuell 16 Euro (Stundensatzforderung mit 25 Jahren: 62 Euro; mit 40 Jahren: 78 Euro). In diesen 15 Lebensjahren steigt der Stundensatz rein rechnerisch stark an. Die 60-jährigen Freelancer trennen von den 45-jährigen ebenfalls 15 Jahre - aber nur drei Euro. Der Stundensatz nimmt jenseits der 50 Jahre mit zunehmendem Alter leicht ab - aber bei weitem nicht so stark, wie er in den Lebensjahren davor zugenommen hat.
IT-/Engineering-Freelancer fordern im Schnitt 75 Euro pro Stunde
Über alle Altersgruppen hinweg sieht das Ergebnis so aus: Im Schnitt fordern bei GULP eingetragene IT-/Engineering-Selbstständige im August 2013 einen Stundensatz von 75 Euro pro Stunde. Das ist ein neuer Höchststand, der gleichzeitig den Trend der letzten Jahre fortsetzt. Im Jahr 2009 mussten die durchschnittlichen Honorarforderungen der Freelancer krisenbedingt einen leichten Rückschlag hinnehmen. Sie sanken von 71 auf 70 Euro. Seit diesem kurzen Rückwärts-Schritt ging es Jahr für Jahr kontinuierlich nach oben.