Erste umfassende Studie zum Konsum von Video-Nachrichten zeigt hohe Nachfrage bei Verbrauchern
Eine neue Studie, die Associated Press (AP) durch Deloitte und der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) erstellen ließ, ist die erste umfassende Studie zum Konsum von Video-Nachrichten. Die Untersuchung mit dem Titel “White Smoke, the new era for video news”, dokumentiert die stetig wachsende Bedeutung von Videomaterial für Online-Nachrichtenseiten. Die Ergebnisse basieren auf einer in Deutschland, Großbritannien und Spanien durchgeführten Umfrage zur Nachfrage von Video-Nachrichten und die Auswirkungen auf TV-Sender, Verlagen und anderen Anbietern von Online-Nachrichten.
Die Umfrageergebnisse verdeutlichen zunächst den hohen Stellenwert von Nachrichten für Internet-Nutzer. Ein Großteil der deutschen User (85 %) ruft häufig Online-Nachrichten ab; nahezu die Hälfte von ihnen (41 %) schaut regelmäßig Nachrichten als Videoclips. 83 % der Internet-Nutzer in Deutschland sind der Meinung, dass Nachrichten durch Bewegtbild anschaulicher werden. 65 % von ihnen finden, dass ein Video auch ihr Verständnis für eine Nachricht vertieft, und dass deshalb videolastige Berichterstattung zu einem interessierteren und damit besser informierten Publikum führen.
Mehr als die Hälfte (52 %) der Online-Nutzer betrachtet Video mittlerweile als unverzichtbaren Bestandteil einer guten Nachrichtenseite. Fast ein Drittel der Befragten (29 %) würde sich woanders informieren, wenn auf ihrer bevorzugten Nachrichtenquelle keine Video-Inhalte verfügbar wären.
Die Studie unterstreicht auch einige Unterschiede, über welche Kanäle in Deutschland im Vergleich zu Großbritannien und Spanien aktuelle Nachrichten empfangen werden. Dabei steht das Radio nach wie vor an erster Stelle (36 %), während das Fernsehen nur einen Anteil von knapp einem Drittel (28 %) ereicht. Um ein Thema zu vertiefen, bevorzugen jedoch 60 % der Deutschen das Internet und 28 % haben das Gefühl, dass dort die Inhalte besser zu ihren persönlichen Bedürfnissen passen.
Herausgebern von Online-Medien, insbesondere TV-Sendern, rät die Studie, dass für Online-Video-Nachrichten eine andere redaktionelle Strategie verfolgen werden sollte als für Nachrichtensendungen im Fernsehen. Die Ergebnisse legen nahe, dass Online-Videos unterschiedliche Zuschauergruppen erreichen, darunter insbesondere junge Menschen: Die Altersgruppe zwischen 16 und 24 Jahren interessiert sich zwar allgemein am wenigsten für Nachrichten, bevorzugt jedoch am ehesten Online-Video-News. 60% dieser Altersgruppe hat sich Nachrichtenvideos online angesehen; 59 % von ihnen mindestens einmal wöchentlich.
Deloitte erwartet, dass der Konsum von Online-Video-Nachrichten mit der Zeit steigen wird. Dafür verantwortlich sind die zunehmende Nutzung von Smartphones und die verstärkte Verbreitung von TabletPCs sowie immer schneller werdende Breitbandverbindungen im Festnetz und im mobilen Internet. Darüber hinaus sorgt die immer bessere Auflösung der Bildschirme von Smartphones und TabletPCs gleichzeitig für eine anschaulichere Darstellung von Videos.
Der Studie zufolge hat 65 % der in Deutschland lebenden TabletPC-Besitzer ihr Gerät verwendet, um sich Video-Nachrichten online anzusehen. Ebenso geht deutlich aus der Studie hervor, dass die Verbreitung von Smartphones und TabletPCs den Druck auf Online-Medien zur Einbindung von Video-Nachrichten erhöht und dass diese Video-Nachrichten dem Format mobiler Plattformen entsprechen sollten.
Sue Brooks, Director of Video Transformation bei AP, sagt: „Mehrere zehn Millionen Menschen konnten vor Kurzem im Fernsehen mitverfolgen, wie zum Zeichen der Papstwahl weißer Rauch aufstieg, und noch weitaus mehr Menschen waren online live dabei. Dies zeigt, dass für die moderne Nachrichtenverbreitung Videos eine entscheidende Rolle spielen, um ein Ereignis in die Leben der Menschen zu bringen. Das betrifft nicht nur Fernsehsender, sondern auch für alle Online-Medien.
Die Veränderungen im Konsumverhalten sind noch in vollem Gange, doch die allgegenwärtige Präsenz von Smartphones und Tablets zeigt deutlich, dass es sich hier um einen nachhaltigen Wandel handelt. Aus diesem Grund sollte die erste umfassende Studie zum Konsum von Video-Nachrichten sowohl für TV-Sender als auch für Online-Publisher mit Nachrichtenprogramm Pflichtlektüre sein.”
Matthew Guest, Deloitte Media Director, sagt: „Die Studie zeigt, dass Video keine Luxus-Option mehr für professionelle Nachrichtenseiten ist, sondern zu einem obligatorischen Angebot geworden ist. Die Mehrheit der Konsumenten in fast allen Märkten sieht Videos als wesentlichen Bestandteil der Nachrichtenübermittlung – begleitet von Texten und Bildern. Videos verstärken beim Zuschauer das Gefühl von Nähe. Gleichzeitig schaffen Sie eine Abgrenzung zu den in Überzahl vorhandenen Anbietern auf dem Markt für Online-Nachrichten. Videos ermöglichen es Nachrichtenanbietern zudem die Generation zu erreichen, die mit sozialen Medien aufgewachsen ist. Ausschließlich textbasierte Webseiten, Zeitungen und Fernsehen leisten dies nicht.
Die Nachrichtenindustrie muss die Herausforderung annehmen und darüber nachdenken, wie Inhalte für alle Plattformen unterhaltsam aufbereitet und wie Nachrichten genau dann angeboten werden können, wenn der Konsument es erwartet; und zwar in den von ihm bevorzugten Formaten und für die von ihm bevorzugten Geräten. Online-Videos bieten hierfür eine gute Möglichkeit und eine interessante Gelegenheit, um ein junges Publikum zu erreichen, das – laut unserer Umfrage leider zu Unrecht – häufig als politikverdrossen dargestellt wird.”
Eine Kopie des Berichtes können Sie hier herunterladen:
http://marketing.ap.org/Video-NachrichtenInsights/
Die Umfrageergebnisse verdeutlichen zunächst den hohen Stellenwert von Nachrichten für Internet-Nutzer. Ein Großteil der deutschen User (85 %) ruft häufig Online-Nachrichten ab; nahezu die Hälfte von ihnen (41 %) schaut regelmäßig Nachrichten als Videoclips. 83 % der Internet-Nutzer in Deutschland sind der Meinung, dass Nachrichten durch Bewegtbild anschaulicher werden. 65 % von ihnen finden, dass ein Video auch ihr Verständnis für eine Nachricht vertieft, und dass deshalb videolastige Berichterstattung zu einem interessierteren und damit besser informierten Publikum führen.
Mehr als die Hälfte (52 %) der Online-Nutzer betrachtet Video mittlerweile als unverzichtbaren Bestandteil einer guten Nachrichtenseite. Fast ein Drittel der Befragten (29 %) würde sich woanders informieren, wenn auf ihrer bevorzugten Nachrichtenquelle keine Video-Inhalte verfügbar wären.
Die Studie unterstreicht auch einige Unterschiede, über welche Kanäle in Deutschland im Vergleich zu Großbritannien und Spanien aktuelle Nachrichten empfangen werden. Dabei steht das Radio nach wie vor an erster Stelle (36 %), während das Fernsehen nur einen Anteil von knapp einem Drittel (28 %) ereicht. Um ein Thema zu vertiefen, bevorzugen jedoch 60 % der Deutschen das Internet und 28 % haben das Gefühl, dass dort die Inhalte besser zu ihren persönlichen Bedürfnissen passen.
Herausgebern von Online-Medien, insbesondere TV-Sendern, rät die Studie, dass für Online-Video-Nachrichten eine andere redaktionelle Strategie verfolgen werden sollte als für Nachrichtensendungen im Fernsehen. Die Ergebnisse legen nahe, dass Online-Videos unterschiedliche Zuschauergruppen erreichen, darunter insbesondere junge Menschen: Die Altersgruppe zwischen 16 und 24 Jahren interessiert sich zwar allgemein am wenigsten für Nachrichten, bevorzugt jedoch am ehesten Online-Video-News. 60% dieser Altersgruppe hat sich Nachrichtenvideos online angesehen; 59 % von ihnen mindestens einmal wöchentlich.
Deloitte erwartet, dass der Konsum von Online-Video-Nachrichten mit der Zeit steigen wird. Dafür verantwortlich sind die zunehmende Nutzung von Smartphones und die verstärkte Verbreitung von TabletPCs sowie immer schneller werdende Breitbandverbindungen im Festnetz und im mobilen Internet. Darüber hinaus sorgt die immer bessere Auflösung der Bildschirme von Smartphones und TabletPCs gleichzeitig für eine anschaulichere Darstellung von Videos.
Der Studie zufolge hat 65 % der in Deutschland lebenden TabletPC-Besitzer ihr Gerät verwendet, um sich Video-Nachrichten online anzusehen. Ebenso geht deutlich aus der Studie hervor, dass die Verbreitung von Smartphones und TabletPCs den Druck auf Online-Medien zur Einbindung von Video-Nachrichten erhöht und dass diese Video-Nachrichten dem Format mobiler Plattformen entsprechen sollten.
Sue Brooks, Director of Video Transformation bei AP, sagt: „Mehrere zehn Millionen Menschen konnten vor Kurzem im Fernsehen mitverfolgen, wie zum Zeichen der Papstwahl weißer Rauch aufstieg, und noch weitaus mehr Menschen waren online live dabei. Dies zeigt, dass für die moderne Nachrichtenverbreitung Videos eine entscheidende Rolle spielen, um ein Ereignis in die Leben der Menschen zu bringen. Das betrifft nicht nur Fernsehsender, sondern auch für alle Online-Medien.
Die Veränderungen im Konsumverhalten sind noch in vollem Gange, doch die allgegenwärtige Präsenz von Smartphones und Tablets zeigt deutlich, dass es sich hier um einen nachhaltigen Wandel handelt. Aus diesem Grund sollte die erste umfassende Studie zum Konsum von Video-Nachrichten sowohl für TV-Sender als auch für Online-Publisher mit Nachrichtenprogramm Pflichtlektüre sein.”
Matthew Guest, Deloitte Media Director, sagt: „Die Studie zeigt, dass Video keine Luxus-Option mehr für professionelle Nachrichtenseiten ist, sondern zu einem obligatorischen Angebot geworden ist. Die Mehrheit der Konsumenten in fast allen Märkten sieht Videos als wesentlichen Bestandteil der Nachrichtenübermittlung – begleitet von Texten und Bildern. Videos verstärken beim Zuschauer das Gefühl von Nähe. Gleichzeitig schaffen Sie eine Abgrenzung zu den in Überzahl vorhandenen Anbietern auf dem Markt für Online-Nachrichten. Videos ermöglichen es Nachrichtenanbietern zudem die Generation zu erreichen, die mit sozialen Medien aufgewachsen ist. Ausschließlich textbasierte Webseiten, Zeitungen und Fernsehen leisten dies nicht.
Die Nachrichtenindustrie muss die Herausforderung annehmen und darüber nachdenken, wie Inhalte für alle Plattformen unterhaltsam aufbereitet und wie Nachrichten genau dann angeboten werden können, wenn der Konsument es erwartet; und zwar in den von ihm bevorzugten Formaten und für die von ihm bevorzugten Geräten. Online-Videos bieten hierfür eine gute Möglichkeit und eine interessante Gelegenheit, um ein junges Publikum zu erreichen, das – laut unserer Umfrage leider zu Unrecht – häufig als politikverdrossen dargestellt wird.”
Eine Kopie des Berichtes können Sie hier herunterladen:
http://marketing.ap.org/Video-NachrichtenInsights/