Studie: Deutschen fehlt Wissen für Online-Shopping
Ob Bücher, Kleidung oder Reisen – für viele Verbraucher ist es selbstverständlich, online einzukaufen. 86 Prozent der Deutschen waren bereits im Internet shoppen. Doch nicht alle verfügen über das nötige Wissen rund um ihre Sicherheit und Rechte. Das zeigt eine repräsentative Studie der Zeppelin Universität Friedrichshafen im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv).
„Jeder, der im Internet auf Einkaufstour geht, muss Risiken und Rechte kennen. Wir brauchen bessere Informationsangebote und mehr Aufklärung“, sagt Gerd Billen, Vorstand des vzbv. Wirtschaft, Politik und Verbraucherschutz seien gemeinsam gefragt, das digitale Wirtschaftswissen zu stärken – und das von Anfang an. In den Schulen müsse Verbraucherbildung etabliert werden, um Schlüsselkompetenzen für den Konsumalltag zu vermitteln. Aber auch die Erwachsenen gelte es mit transparenten und leicht zugänglichen Informationen sowie Bildungsangeboten für den digitalen Bereich zu unterstützen.
Männer schneiden besser ab als Frauen
In der Studie der Zeppelin Universität Friedrichshafen wussten zum Beispiel nur 73 Prozent der 1.014 Befragten, dass eine sichere Internetverbindung durch das Kürzel „https“ und ein geschlossenes Vorhängeschloss in der Adresszeile zu erkennen ist. Rund jeder Fünfte (18 Prozent) meinte, dass ein aktueller Virenscanner auf dem eigenen Rechner genüge. „Unsere Untersuchung zeigt erstmals, wie es um das minimale digitale Wirtschaftswissen in Deutschland steht. Wie auch bei Studien zu allgemeinen ökonomischen Kenntnissen zeichnen sich deutliche Wissenslücken ab“, sagt Prof. Peter Kenning vom Lehrstuhl für Marketing an der Zeppelin Universität Friedrichshafen.
Um das minimale Wirtschaftswissen auf digitalen Märkten (dMEK, digital Minimal Economic Knowledge) zu ermitteln, entwickelten neun Experten Fragen zu verschiedenen Aspekten des Online-Einkaufs. Sie drehen sich zum Beispiel um Begriffe aus dem Online-Shopping oder Verbraucherrechte. Wer sicher im Internet shoppen will, sollte die Fragen richtig beantworten können. Nur etwas mehr als ein Fünftel der Befragten (22 Prozent) lag jedoch bei allen Fragen richtig. Auf einer Skala von 100 Punkten für einen vollständig richtig beantworteten Fragebogen kamen die Befragten auf einen durchschnittlichen dMEK-Wert von rund 67. Männer schnitten mit 70 Punkten etwas besser ab als Frauen mit 64 Punkten.
„Jeder, der im Internet auf Einkaufstour geht, muss Risiken und Rechte kennen. Wir brauchen bessere Informationsangebote und mehr Aufklärung“, sagt Gerd Billen, Vorstand des vzbv. Wirtschaft, Politik und Verbraucherschutz seien gemeinsam gefragt, das digitale Wirtschaftswissen zu stärken – und das von Anfang an. In den Schulen müsse Verbraucherbildung etabliert werden, um Schlüsselkompetenzen für den Konsumalltag zu vermitteln. Aber auch die Erwachsenen gelte es mit transparenten und leicht zugänglichen Informationen sowie Bildungsangeboten für den digitalen Bereich zu unterstützen.
Männer schneiden besser ab als Frauen
In der Studie der Zeppelin Universität Friedrichshafen wussten zum Beispiel nur 73 Prozent der 1.014 Befragten, dass eine sichere Internetverbindung durch das Kürzel „https“ und ein geschlossenes Vorhängeschloss in der Adresszeile zu erkennen ist. Rund jeder Fünfte (18 Prozent) meinte, dass ein aktueller Virenscanner auf dem eigenen Rechner genüge. „Unsere Untersuchung zeigt erstmals, wie es um das minimale digitale Wirtschaftswissen in Deutschland steht. Wie auch bei Studien zu allgemeinen ökonomischen Kenntnissen zeichnen sich deutliche Wissenslücken ab“, sagt Prof. Peter Kenning vom Lehrstuhl für Marketing an der Zeppelin Universität Friedrichshafen.
Um das minimale Wirtschaftswissen auf digitalen Märkten (dMEK, digital Minimal Economic Knowledge) zu ermitteln, entwickelten neun Experten Fragen zu verschiedenen Aspekten des Online-Einkaufs. Sie drehen sich zum Beispiel um Begriffe aus dem Online-Shopping oder Verbraucherrechte. Wer sicher im Internet shoppen will, sollte die Fragen richtig beantworten können. Nur etwas mehr als ein Fünftel der Befragten (22 Prozent) lag jedoch bei allen Fragen richtig. Auf einer Skala von 100 Punkten für einen vollständig richtig beantworteten Fragebogen kamen die Befragten auf einen durchschnittlichen dMEK-Wert von rund 67. Männer schnitten mit 70 Punkten etwas besser ab als Frauen mit 64 Punkten.