F.A.Z. und Frankfurter Societät führen die Frankfurter Rundschau fort
Die Schwesterunternehmen Frankfurter Societät GmbH und Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH haben beschlossen, die Frankfurter Rundschau fortzuführen. Die Vertragsverhandlungen mit dem Insolvenzverwalter wurden am Donnerstag, den 28. Februar 2013, mit der Unterzeichnung des Kaufvertrages abgeschlossen. Das Kartellamt hat dem Erwerb gestern zugestimmt.
Zur Sicherung der redaktionellen Unabhängigkeit der Traditionszeitung haben die Verlage die Frankfurter Rundschau GmbH gegründet. Vorbehaltlich einer formellen Genehmigung durch die Stiftungsaufsicht wird sich die ursprüngliche Eigentümerin der Frankfurter Rundschau, die Karl-Gerold-Stiftung, an dieser Gesellschaft beteiligen. Die Frankfurter Societät GmbH wird dann 55% der Anteile an der Gesellschaft halten. Sie führt das neue Unternehmen und zeichnet für den operativen Betrieb verantwortlich. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH wird 35% und die Karl-Gerold-Stiftung 10% der Anteile halten. Letztere garantiert mit ihrer Stiftungsverfassung auch die Ausrichtung der Frankfurter Rundschau als unabhängige, linksliberale Tageszeitung.
Als Inhaberin der Titelrechte verantwortet die Frankfurter Rundschau GmbH mit einer eigenständigen, unabhängigen Redaktion die Herausgabe der gedruckten sowie der digitalen Ausgabe. Die Stammredaktion besteht zunächst aus 28 Redakteuren. Diese werden ihre Arbeit schwerpunktmäßig auf die Regionalberichterstattung ausrichten. Unterstützt werden sie dabei durch den ortsansässigen Redaktionsdienstleister Pressedienst Frankfurt (PDF), mit dem die Frankfurter Rundschau bereits seit längerem erfolgreich zusammenarbeitet. Die Mantelseiten werden bis zum Aufbau einer eigenständigen überregionalen Redaktion weiter durch die DuMont Redaktionsgemeinschaft in Berlin zugeliefert. Der bisherige Chefredakteur der FR, Arnd Festerling, führt die Redaktion auch in der neuen Gesellschaft weiter.
Die Verlagsaufgaben werden in großen Teilen in die bestehenden Strukturen der Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH und der RheinMainMedia GmbH integriert. Den Druck der Zeitung wird die Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH ab 1. Mai 2013 übernehmen. Die Koordination der verschiedenen Bereiche erfolgt durch die neue Frankfurter Rundschau GmbH.
„Wir glauben an die Zukunft der Marke Frankfurter Rundschau. Aus dieser Überzeugung heraus packen wir die neue Herausforderung an. Wir sehen uns in der Lage, die Frankfurter Rundschau wirtschaftlich erfolgreich zu führen und ihr dadurch regional wie überregional eine Perspektive zu geben“, benennt Hans Homrighausen, Geschäftsführer der Frankfurter Societät GmbH, das Ziel der beiden Schwesterunternehmen.
Tobias Trevisan, Geschäftsführer der Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH erläutert: „Auch wenn die Umstände um die Insolvenz der Frankfurter Rundschau und der Verlust vieler Arbeitsplätze sehr bedauerlich sind, freuen wir uns, dass wir durch die Gründung einer unabhängigen Gesellschaft sowie durch die Integration der Verlagsaufgaben in die Strukturen der F.A.Z. einen wichtigen Beitrag zur Fortführung der Traditionszeitung leisten können. Als unabhängige Stimme soll die Frankfurter Rundschau auch in Zukunft wesentlich zur Meinungsvielfalt beitragen.“
Zur Sicherung der redaktionellen Unabhängigkeit der Traditionszeitung haben die Verlage die Frankfurter Rundschau GmbH gegründet. Vorbehaltlich einer formellen Genehmigung durch die Stiftungsaufsicht wird sich die ursprüngliche Eigentümerin der Frankfurter Rundschau, die Karl-Gerold-Stiftung, an dieser Gesellschaft beteiligen. Die Frankfurter Societät GmbH wird dann 55% der Anteile an der Gesellschaft halten. Sie führt das neue Unternehmen und zeichnet für den operativen Betrieb verantwortlich. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH wird 35% und die Karl-Gerold-Stiftung 10% der Anteile halten. Letztere garantiert mit ihrer Stiftungsverfassung auch die Ausrichtung der Frankfurter Rundschau als unabhängige, linksliberale Tageszeitung.
Als Inhaberin der Titelrechte verantwortet die Frankfurter Rundschau GmbH mit einer eigenständigen, unabhängigen Redaktion die Herausgabe der gedruckten sowie der digitalen Ausgabe. Die Stammredaktion besteht zunächst aus 28 Redakteuren. Diese werden ihre Arbeit schwerpunktmäßig auf die Regionalberichterstattung ausrichten. Unterstützt werden sie dabei durch den ortsansässigen Redaktionsdienstleister Pressedienst Frankfurt (PDF), mit dem die Frankfurter Rundschau bereits seit längerem erfolgreich zusammenarbeitet. Die Mantelseiten werden bis zum Aufbau einer eigenständigen überregionalen Redaktion weiter durch die DuMont Redaktionsgemeinschaft in Berlin zugeliefert. Der bisherige Chefredakteur der FR, Arnd Festerling, führt die Redaktion auch in der neuen Gesellschaft weiter.
Die Verlagsaufgaben werden in großen Teilen in die bestehenden Strukturen der Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH und der RheinMainMedia GmbH integriert. Den Druck der Zeitung wird die Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH ab 1. Mai 2013 übernehmen. Die Koordination der verschiedenen Bereiche erfolgt durch die neue Frankfurter Rundschau GmbH.
„Wir glauben an die Zukunft der Marke Frankfurter Rundschau. Aus dieser Überzeugung heraus packen wir die neue Herausforderung an. Wir sehen uns in der Lage, die Frankfurter Rundschau wirtschaftlich erfolgreich zu führen und ihr dadurch regional wie überregional eine Perspektive zu geben“, benennt Hans Homrighausen, Geschäftsführer der Frankfurter Societät GmbH, das Ziel der beiden Schwesterunternehmen.
Tobias Trevisan, Geschäftsführer der Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH erläutert: „Auch wenn die Umstände um die Insolvenz der Frankfurter Rundschau und der Verlust vieler Arbeitsplätze sehr bedauerlich sind, freuen wir uns, dass wir durch die Gründung einer unabhängigen Gesellschaft sowie durch die Integration der Verlagsaufgaben in die Strukturen der F.A.Z. einen wichtigen Beitrag zur Fortführung der Traditionszeitung leisten können. Als unabhängige Stimme soll die Frankfurter Rundschau auch in Zukunft wesentlich zur Meinungsvielfalt beitragen.“