Mobile Informationssuche wird für den Einkauf immer wichtiger
Bereits heute legt die große Mehrheit der Verbraucher (60%) Wert darauf, sich gezielt mobil informieren zu können. Fast jeder Dritte (31%) hat bereits in einem Laden per Smartphone über ein Produkt informiert, bei Verbrauchern zwischen 18 und 29 Jahren liegt der Anteil sogar bei 44 Prozent. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Rahmen des eBay Projektes „Zukunft des Handels“. Mit der Studie gibt eBay in Zusammenarbeit mit Experten und der Öffentlichkeit Einblick in die Entwicklung des Handels und zukünftige Trends beim Ein- und Verkaufen. Unter den teilnehmenden Experten sind Prof. Dr. Gerrit Heinemann von der Hochschule Niederrhein, Thomas Bendig vom Fraunhofer Verbund für Informations- und Kommunikationstechnologie und Dr. Andrej Busch, CEO von DHL Paket.
Gemäß der Umfrage nutzen Männer die mobile Informationssuche wesentlich häufiger als Frauen (36% vs. 27%). Zudem ist es stark produktabhängig, wie gezielt und spontan sich Verbraucher zu Produkten informieren: Am häufigsten zücken sie ihr Smartphone, um mehr über Computer und Unterhaltungselektronik (49%) sowie elektronische Medien (39%) zu erfahren. Etwa jeder dritte Verbraucher hat bereits im Geschäft auf sein Mobiltelefon zurückgegriffen, um sich über Bücher (34%) oder Haushaltsgeräte (32%) zu informieren, rund jeder vierte in Bezug auf Lebensmittel.
Laut der Experten werden Informationen in Zukunft jederzeit und überall abrufbar sein. Dadurch wird das Einkaufserlebnis für Verbraucher schneller und unkomplizierter. Gleichzeitig bewirkt die steigende Informationsfülle, dass Konsumenten Informationen noch stärker als heute filtern werden. Damit werden sie viele Werbebotschaften einfach ausblenden können. Informationen werden Verbraucher dann gezielt einholen, wenn sie sie gerade brauchen oder sich inspirieren lassen möchten. In diesem Zusammenhang werden Mobile Devices wie Smartphones oder Tablet PCs für den Einkauf zunehmend an Bedeutung gewinnen, weil sie Konsumenten ermöglichen, noch gezielter und automatisierter Informationen einzuholen und zu selektieren.
Die Experten gehen davon aus, dass Unternehmen Verbraucher deshalb in Zukunft gezielter ansprechen werden, auf Basis vorheriger Einkäufe und persönlicher Vorlieben. Martin Tschopp, Geschäftsführer von eBay in Deutschland: „Die Verbraucher haben zunehmend Bedarf nach Einkaufserlebnissen und Produkten, die individuell auf ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Eng mit diesem Trend verbunden ist das sogenannte ‚Curated Shopping‘. Konsumenten wünschen sich zur Orientierung im heutigen fast unendlichen Angebot Kuratoren, quasi erfahrene Reiseführer, denen sie vertrauen und die die große Menge an Angeboten und Informationen für sie vorfiltern.“
Drei Viertel (74%) der Verbraucher gehen davon aus, dass die Informationsbeschaffung in Zukunft schneller ablaufen wird. Knapp die Hälfte (49%) glaubt, dass sie auch automatisierter sein wird – Updates und Apps beschaffen dann automatisch Informationen. Eine unübersichtliche Informationsflut befürchtet nur jeder fünfte Verbraucher. Auch die Experten sind der Ansicht, dass neue Technologien Konsumenten in Zukunft sicher durch die Fülle von Informationen navigieren werden. Digitale Geräte werden Informationen vollautomatisch im Hinblick auf Interessen und Lebensumfeld verarbeiten.
Gleichzeitig wird die Qualität der Informationen ein entscheidender Profilierungsfaktor werden, sagt Prof. Dr. Gerrit Heinemann, Leiter des eWeb Research Center der Hochschule Niederrhein, voraus: „Kunden werden durch die uneingeschränkten Informationsmöglichkeiten im Zuge der Smartphoneverbreitung und des mobilen Internets immer emanzipierter. Jede gelieferte Information wird korrekt und aktuell sein müssen, da Nutzer diese sofort und überall überprüfen können. Bei schlechten oder falschen Informationen werden schneller als bisher Imageschäden für Unternehmen und Institutionen entstehen, da Informations-Intermediäre wie Social Media für eine rasante Verbreitung sorgen werden. Die „authentische“ Informationsqualität wird zukünftig entscheidend für das Image von Unternehmen sein.“
Hürden für die mobile Information gibt es laut einer Studie des ECC Handel* in Zusammenarbeit mit PayPal und Shopgate jedoch immer noch: Die schlechte Darstellung von Websites auf dem Smartphone ist mit 27 Prozent der am häufigsten genannte Grund dafür, auf die Nutzung mobiler Suchfunktionen für Informationen über Produkte und Preise zu verzichten. Auf Platz zwei und drei liegen Preis und Geschwindigkeit: Knapp jedem Vierten ist das mobile Internet zu teuer und nahezu ebenso viele Menschen empfinden ihre mobile Internetverbindung als zu langsam.
Gemäß der Umfrage nutzen Männer die mobile Informationssuche wesentlich häufiger als Frauen (36% vs. 27%). Zudem ist es stark produktabhängig, wie gezielt und spontan sich Verbraucher zu Produkten informieren: Am häufigsten zücken sie ihr Smartphone, um mehr über Computer und Unterhaltungselektronik (49%) sowie elektronische Medien (39%) zu erfahren. Etwa jeder dritte Verbraucher hat bereits im Geschäft auf sein Mobiltelefon zurückgegriffen, um sich über Bücher (34%) oder Haushaltsgeräte (32%) zu informieren, rund jeder vierte in Bezug auf Lebensmittel.
Laut der Experten werden Informationen in Zukunft jederzeit und überall abrufbar sein. Dadurch wird das Einkaufserlebnis für Verbraucher schneller und unkomplizierter. Gleichzeitig bewirkt die steigende Informationsfülle, dass Konsumenten Informationen noch stärker als heute filtern werden. Damit werden sie viele Werbebotschaften einfach ausblenden können. Informationen werden Verbraucher dann gezielt einholen, wenn sie sie gerade brauchen oder sich inspirieren lassen möchten. In diesem Zusammenhang werden Mobile Devices wie Smartphones oder Tablet PCs für den Einkauf zunehmend an Bedeutung gewinnen, weil sie Konsumenten ermöglichen, noch gezielter und automatisierter Informationen einzuholen und zu selektieren.
Die Experten gehen davon aus, dass Unternehmen Verbraucher deshalb in Zukunft gezielter ansprechen werden, auf Basis vorheriger Einkäufe und persönlicher Vorlieben. Martin Tschopp, Geschäftsführer von eBay in Deutschland: „Die Verbraucher haben zunehmend Bedarf nach Einkaufserlebnissen und Produkten, die individuell auf ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Eng mit diesem Trend verbunden ist das sogenannte ‚Curated Shopping‘. Konsumenten wünschen sich zur Orientierung im heutigen fast unendlichen Angebot Kuratoren, quasi erfahrene Reiseführer, denen sie vertrauen und die die große Menge an Angeboten und Informationen für sie vorfiltern.“
Drei Viertel (74%) der Verbraucher gehen davon aus, dass die Informationsbeschaffung in Zukunft schneller ablaufen wird. Knapp die Hälfte (49%) glaubt, dass sie auch automatisierter sein wird – Updates und Apps beschaffen dann automatisch Informationen. Eine unübersichtliche Informationsflut befürchtet nur jeder fünfte Verbraucher. Auch die Experten sind der Ansicht, dass neue Technologien Konsumenten in Zukunft sicher durch die Fülle von Informationen navigieren werden. Digitale Geräte werden Informationen vollautomatisch im Hinblick auf Interessen und Lebensumfeld verarbeiten.
Gleichzeitig wird die Qualität der Informationen ein entscheidender Profilierungsfaktor werden, sagt Prof. Dr. Gerrit Heinemann, Leiter des eWeb Research Center der Hochschule Niederrhein, voraus: „Kunden werden durch die uneingeschränkten Informationsmöglichkeiten im Zuge der Smartphoneverbreitung und des mobilen Internets immer emanzipierter. Jede gelieferte Information wird korrekt und aktuell sein müssen, da Nutzer diese sofort und überall überprüfen können. Bei schlechten oder falschen Informationen werden schneller als bisher Imageschäden für Unternehmen und Institutionen entstehen, da Informations-Intermediäre wie Social Media für eine rasante Verbreitung sorgen werden. Die „authentische“ Informationsqualität wird zukünftig entscheidend für das Image von Unternehmen sein.“
Hürden für die mobile Information gibt es laut einer Studie des ECC Handel* in Zusammenarbeit mit PayPal und Shopgate jedoch immer noch: Die schlechte Darstellung von Websites auf dem Smartphone ist mit 27 Prozent der am häufigsten genannte Grund dafür, auf die Nutzung mobiler Suchfunktionen für Informationen über Produkte und Preise zu verzichten. Auf Platz zwei und drei liegen Preis und Geschwindigkeit: Knapp jedem Vierten ist das mobile Internet zu teuer und nahezu ebenso viele Menschen empfinden ihre mobile Internetverbindung als zu langsam.