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Social, Local und Mobile mit stärkstem Bedeutungszuwachs unter allen Suchumfeldern

BVDW-Umfrage identifiziert künftige Entwicklungen im Suchmaschinenmarketing. Experten rechnen mit hohem Bedarf für SEO- und SEA-Agenturen.
BVDW | 07.11.2012
Social, Local und Mobile zählen zu den vielversprechenden Geschäftsbereichen im Suchmaschinenmarketing (SEM). Neben diesen Suchumfeldern soll die klassische Suche nach Produkten, Bildern und Videos auch weiterhin eine hohe Bedeutung besitzen. Dies bestätigt der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. durch die aktuellen Expertenbefragung „Trend in Prozent“ für die Unit Search im BVDW. Demnach befürwortet die Mehrheit der Umfrageteilnehmer, dass Unternehmen durch Spezial-Agenturen bei Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchwortvermarktung (SEA) betreut werden sollen. Weitere Details und Ergebnisse der BVDW-Umfrage über die aktuelle und zukünftige Entwicklung des Online-Werbemarkts unter besonderer Berücksichtigung von Suchmaschinenmarketing stehen auf der BVDW-Website unter www.bvdw.org.



Bedeutung von Social, Local und Mobile wächst deutlich

Für das Suchmaschinenmarketing werden die Segmente Social, Local und Mobile in den nächsten drei Jahren entscheidend an Bedeutung gewinnen. Die durch den BVDW befragten Experten erwarten für den Bereich Mobile Search eine Verdreifachung in der aktuellen Bedeutung sowie jeweils eine Verdopplung für die Bedeutung von Suchabfragen in Social Media und über standortbezogene Suchdienste. Laut Meinung der Umfrageteilnehmer bleibt die Suche nach Produkten, Bildern und Videos auch weiterhin von hoher Bedeutung. So attestieren die Umfrageteilnehmer der Produktsuche sowohl aktuell als auch in Zukunft eine generell hohe Bedeutung. Große Steigerungsraten sind jedoch bei diesem ohnehin schon etablierten Suchumfeld nicht zu erwarten. Lediglich die Videosuche wird sich nach Expertenmeinung in ihrer Bedeutung noch einmal verdoppeln können.



Hoher Bedarf an externen Spezialdienstleistern

„Agenturen im Suchmaschinenmarketing müssen sich künftig noch stärker mit der Darstellung auf mobilen Endgeräten sowie den Ergebnissen in Social Media und bei standortbezogenen Suchabfragen auseinandersetzen. Viele Unternehmen werden diese Entwicklungen ohne Unterstützung ihrer Agenturen kaum alleine umsetzen können“, sagt Christian Vollmert (luna-park), Leiter der Unit Search der Fachgruppe Performance Marketing im BVDW. Diesen Bedarf für externe Dienstleister zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchwortvermarktung (SEA) bestätigen laut BVDW-Umfrage rund zwei Drittel der Umfrageteilnehmer.



Erfolg durch verschiedene SEO- und SEA-Strategien

Die Präsenz von Produkten und Dienstleistungen in den eigentlichen Suchergebnissen bleibt für Unternehmen eines der wichtigsten Ziele. Für das Erreichen der Zielsetzung können nach Meinung der Umfrageteilnehmer verschiedene Lösungen angewandt werden. Die notwendige Kombination von Suchmaschinenmarketing mit klassischer Displaywerbung befürwortet rund die Hälfte der Befragten (47 Prozent). Mehr als vier von zehn Teilnehmern (44 Prozent) sprechen sich für die Suchwortvermarktung über ausschließlich eine Suchmaschine aus. Während rund jeder sechste Befragte die SEO-Maßnahmen ausschließlich anhand von Webanalyse überprüft, lehnen zwei Drittel dieses Vorgehen ab. Folglich spielen SEO-Tools für die Mehrheit der Befragten eine wichtige Rolle bei der Erfolgsmessung der gewählten Maßnahmen. Zwei Drittel der Befragten stimmen der These nicht zu, dass personalisierte Suchergebnisse die angewendeten SEO-Maßnahmen überflüssig machen. Letztlich hängt der Erfolg von Unternehmen stark von der Kombination dieser Strategien ab, die es gemeinsam mit den Agenturen im Suchmaschinenmarketing zu planen und umzusetzen gilt.



Hinweise zur Methodik der BVDW-Umfrage

Insgesamt haben sich 74 Experten im Zeitraum von einer Woche an der Online–Befragung beteiligt, die in den folgenden Geschäftsbereichen der digitalen Branche tätig sind: Full-Service-Internetagenturen (27 Prozent), Internetagenturen mit speziellem Fokus auf Mobile, SEO und SEA (19 Prozent), Online-Vermarkter (15 Prozent), Portalbetreiber/ Publisher (16 Prozent), Technik- und Softwareanbieter (10 Prozent) und sonstige Unternehmen der digitalen Wirtschaft (5 Prozent).