Automobilbranche ist Top-Treiber der Internet-Werbung
In ihrer B2C-Kommunikation setzt die werbungtreibende Industrie immer stärker auf das Internet. Die Aufwendungen für die Schaltung von Werbebannern im Internet stiegen von Januar bis April 2012 gegenüber den Vorjahresmonaten um 16,3 Prozent auf insgesamt 838 Millionen Euro. Internet-Werbung zeigt damit prozentual betrachtet die dynamischste Entwicklung im deutschen Werbemarkt insgesamt – dieser wies im selben Zeitraum ein Plus von 1,6 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro auf. Knapp jeder elfte Werbe-Euro wird aktuell bereits online investiert. Der Deutschen liebstes Kind, das Auto, ist dabei der Top-Treiber dieser Entwicklungen: Die Automobilhersteller erhöhten ihren Internet-Werbedruck für Modellwerbung in den ersten vier Monaten dieses Jahres um über 20 Millionen Euro beziehungsweise mehr als 80 Prozent auf 48,1 Millionen Euro. PKW-Werbung steht damit bereits an vierter Stelle der im Internet meistbeworbenen Produktgruppen – so die ersten Ergebnisse aus der neuen Nielsen Studie Digital Facts, die in der aktuellen Ausgabe den PKW-Markt näher betrachtet.
Automobilhersteller-Sites verzeichnen gute Besucherzahlen
Dem aktuellen Nielsen Report zufolge genießen die Sites der Automobilhersteller beim Surfen auf der Datenautobahn eine besonders hohe Aufmerksamkeit: So besuchte im April 2012 jeder zehnte aktive Internet-User auch mindestens einmal die Seiten der einschlägigen Automobilmarken (siehe Abbildung 1). Insgesamt verzeichneten die Websites dieser Branche im April 4,8 Millionen Klicks von interessierten Verbrauchern beiderlei Geschlechts. Im Schnitt rief jeder User im genannten Zeitraum zwei Mal PKW-Websites auf, blätterte durch 19 Pages und verweilte insgesamt durchschnittlich zehn Minuten, um die Angebote zu studieren. Männer waren dabei deutlich häufiger und länger auf den Automobilhersteller-Websites als Frauen (Männer: 59 Prozent, Frauen 41 Prozent), das heißt, sie haben das Informationsangebot stärker genutzt. Besonders intensiv nutzten Männer dabei den Audi Neuwagen-Konfigurator mit einem Nutzeranteil von 87 Prozent und einer durchschnittlichen Verweildauer von gut 40 Minuten (siehe Abbildung 2).
Die Besucher der Automobilhersteller-Websites sind zu 46 Prozent direkt auf diese Sites gegangen, während 29 Prozent über eine Google-Suche auf diese Sites gelangten.
Die aktuellen Daten von Nielsen belegen zudem, dass die PKW-Branche zugleich ein starker Treiber des mobilen Werbemarktes ist: Zusätzlich zum Internet bewarb die Automobilindustrie ihre Marken nämlich verstärkt mit mobile Kampagnen. Die Werbeinvestitionen für Display-Werbung auf mobilen Websites und Apps kletterten in den ersten vier Monaten 2012 gegenüber Vorjahr um 117 Prozent und damit deutlich überproportional. Der Mobile Werbemarkt insgesamt verzeichnete im betrachteten Zeitraum ein Plus von „nur“ 76 Prozent.
Erhöhter Online-Werbedruck für Elektromobilität
Überdurchschnittlich erhöhen die Automobilhersteller jetzt auch die Internet-Werbung für Elektro- und Hybridautos. Während die Gesamtwerbeinvestitionen für Modelle mit der neuen Antriebstechnologie um 75 Prozent zwischen Januar und April 2012 zugelegt haben, stieg der Werbedruck dafür im Internet um 133 Prozent. Die zunehmende Bedeutung des Themas „Elektromobilität“ zeigt sich auch am steigenden Diskussionsvolumen im Internet. Wie Erhebungen von NM Incite zeigen, stieg die Anzahl von Social Media Beiträgen allein zu diesem Thema in den ersten vier Monaten dieses Jahres auf knapp 31.000 Postings und damit um gut sechs Prozent. Besonders interessant für die Automobilbranche: Social Media Bewertungen gelten bei einer großen Zahl von Verbrauchern als wichtige Entscheidungshilfe bei einem zukünftigen Autokauf.
Automobilhersteller-Sites verzeichnen gute Besucherzahlen
Dem aktuellen Nielsen Report zufolge genießen die Sites der Automobilhersteller beim Surfen auf der Datenautobahn eine besonders hohe Aufmerksamkeit: So besuchte im April 2012 jeder zehnte aktive Internet-User auch mindestens einmal die Seiten der einschlägigen Automobilmarken (siehe Abbildung 1). Insgesamt verzeichneten die Websites dieser Branche im April 4,8 Millionen Klicks von interessierten Verbrauchern beiderlei Geschlechts. Im Schnitt rief jeder User im genannten Zeitraum zwei Mal PKW-Websites auf, blätterte durch 19 Pages und verweilte insgesamt durchschnittlich zehn Minuten, um die Angebote zu studieren. Männer waren dabei deutlich häufiger und länger auf den Automobilhersteller-Websites als Frauen (Männer: 59 Prozent, Frauen 41 Prozent), das heißt, sie haben das Informationsangebot stärker genutzt. Besonders intensiv nutzten Männer dabei den Audi Neuwagen-Konfigurator mit einem Nutzeranteil von 87 Prozent und einer durchschnittlichen Verweildauer von gut 40 Minuten (siehe Abbildung 2).
Die Besucher der Automobilhersteller-Websites sind zu 46 Prozent direkt auf diese Sites gegangen, während 29 Prozent über eine Google-Suche auf diese Sites gelangten.
Die aktuellen Daten von Nielsen belegen zudem, dass die PKW-Branche zugleich ein starker Treiber des mobilen Werbemarktes ist: Zusätzlich zum Internet bewarb die Automobilindustrie ihre Marken nämlich verstärkt mit mobile Kampagnen. Die Werbeinvestitionen für Display-Werbung auf mobilen Websites und Apps kletterten in den ersten vier Monaten 2012 gegenüber Vorjahr um 117 Prozent und damit deutlich überproportional. Der Mobile Werbemarkt insgesamt verzeichnete im betrachteten Zeitraum ein Plus von „nur“ 76 Prozent.
Erhöhter Online-Werbedruck für Elektromobilität
Überdurchschnittlich erhöhen die Automobilhersteller jetzt auch die Internet-Werbung für Elektro- und Hybridautos. Während die Gesamtwerbeinvestitionen für Modelle mit der neuen Antriebstechnologie um 75 Prozent zwischen Januar und April 2012 zugelegt haben, stieg der Werbedruck dafür im Internet um 133 Prozent. Die zunehmende Bedeutung des Themas „Elektromobilität“ zeigt sich auch am steigenden Diskussionsvolumen im Internet. Wie Erhebungen von NM Incite zeigen, stieg die Anzahl von Social Media Beiträgen allein zu diesem Thema in den ersten vier Monaten dieses Jahres auf knapp 31.000 Postings und damit um gut sechs Prozent. Besonders interessant für die Automobilbranche: Social Media Bewertungen gelten bei einer großen Zahl von Verbrauchern als wichtige Entscheidungshilfe bei einem zukünftigen Autokauf.