Unternehmen wünschen sich besseres und umfassenderes Bild ihrer Mitarbeiter
SHL, der internationale Marktführer bei Talentbewertungslösungen, zeigt in seiner neuen Studie auf, dass 86 Prozent der Unternehmen weltweit über HR-Prozesse verfügen, um Talente zu bewerten. Jedoch erklärt nur die Hälfte der von SHL Befragten, dass sie die hieraus gewonnenen Daten zur weiteren Entscheidungsfindung nutzen. Dieses und weitere Ergebnisse finden sich in der Studie Assessment-Trends 2012 (Global Assessment Trends Report 2012), die SHL jährlich veröffentlicht. Die Studie untermauert den Bedarf von Unternehmen, ihre Personaldaten in intelligente und aussagekräftige Messgrößen zu übertragen, um so fundierte Personalentscheidungen treffen zu können. Der Bereich Talentanalyse wurde erstmalig in die diesjährige Trend-Studie aufgenommen. Er gehört zu den drei am häufigsten genannten Prioritäten für HR-Abteilungen.
„Unsere Erhebung zeigt, dass Unternehmen die Stärken und Entwicklungsfelder ihrer Mitarbeiter kennen möchten. Dies beinhaltet weit mehr als die reine Produktivität. Es geht um die Frage, was Mitarbeiter antreibt und bewegt, wie sie zu besten Leistungen angeregt werden können, und wie sich ihre Bindung erhalten lässt“, erklärt Oliver Barth, Managing Director Central Europe bei SHL. „Unternehmen haben das Potenzial, das Talentbewertungen ihnen bietet, mittlerweile erkannt. Geht es aber darum, aussagekräftige Informationen herauszuholen und als Basis für Geschäftsentscheidungen zu nutzen, gibt es vielerorts noch Nachholbedarf.”
An der SHL-Umfrage haben sich 481 HR-Experten unterschiedlicher Branchen beteiligt. Die Studie erläutert die wichtigsten Trends im Personalwesen und gibt Jahr für Jahr Einblicke in Talentbewertungspraktiken sowie Herausforderungen für Unternehmen im Jahr 2012. Dies sind die drei wichtigsten Erkenntnisse der aktuellen Studie zu den weltweiten Assessment-Trends 2012:
Verhaltensprognosen immer wichtiger
Drei der bei HR-Experten fünf beliebtesten Assessment-Typen für die Einstellung neuer Mitarbeiter beinhalten Verhaltensvorhersagen. Dies zeigt, dass sich Arbeitgeber wünschen, die zukünftigen Verhaltensweisen ihrer Mitarbeiter einschätzen zu können. Persönlichkeitstests rangieren in der HR-Agenda in diesem Jahr auf dem zweiten Platz der favorisierten Testverfahren. Zu den Top-Fünf gehören außerdem Stelleneignungstests und jobsituationsspezifische Beurteilungen. Die SHL-Studienergebnisse weisen auf, dass für Arbeitgeber nicht länger lediglich das Wissen und die Stärken der Bewerber im Fokus stehen. Sie legen zunehmend Wert auf eine vollständige Übersicht des Potenzials und der Performance ihrer Bewerber und möchten erfahren, wie Mitarbeiter den künftigen Anforderungen gerecht werden.
Soziale Medien für ein umfassenderes Bild vom Kandidaten
Die Studienergebnisse zeigen des Weiteren, dass der wachsende Bedarf der Arbeitgeber, ein vollständiges Bild ihrer Bewerber zu erhalten, sich in den Social-Media-Trends widerspiegelt. Um Bewerber besser kennen zu lernen, aber auch um den Bekanntheitsgrad bei Kandidaten zu erhöhen, suchen und finden Unternehmen vermehrt Wege, die Sozialen Medien für ihre Rekrutierungs- und Einstellungsprozesse zu nutzen. Zugleich steigt ihre Akzeptanz: Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Wahrnehmung von Social Media als sinnvolles Rekrutierungswerkzeug um zehn Prozent gesteigert. Die Umfrage signalisiert zudem, dass die meisten Arbeitgeber hierbei vor allem Informationen zu Hobbies und Interessen potenzieller Kandidaten verwenden. Zudem interessieren sie sich für deren gegenwärtige Aktivitäten, Gruppenzugehörigkeiten sowie Empfehlungen anderer.
Mitarbeiterbindung hat oberste Priorität
Mitarbeiterbindung steht auf den aktuellen HR-Agenden ganz oben: Mehr als 56 Prozent der Befragten nennen sie als Top-Priorität 2012. Dennoch verfügt über ein Drittel der Unternehmen (39 Prozent) noch über keine formellen Prozesse, um Mitarbeiter zu binden oder ihre Bindung zu fördern. Ein weiteres Ergebnis der SHL-Studie: Obwohl die interne Stellenbesetzung immer wichtiger wird, haben Karriereentwicklung und Weiterbildung nur für ein Drittel der HR-Experten (36 Prozent) einen besonderen Stellenwert. Sogar noch weniger Befragte sehen diese Punkte als erfolgreiche Tools zur Mitarbeiterbindung. Das Interesse an Karrieremaßnahmen hat sich, so SHL, Jahr um Jahr verringert. Dies befeuert Spekulationen, dass Unternehmen derartige Strategien nach und nach aufgeben.
„Unsere Erhebung zeigt, dass Unternehmen die Stärken und Entwicklungsfelder ihrer Mitarbeiter kennen möchten. Dies beinhaltet weit mehr als die reine Produktivität. Es geht um die Frage, was Mitarbeiter antreibt und bewegt, wie sie zu besten Leistungen angeregt werden können, und wie sich ihre Bindung erhalten lässt“, erklärt Oliver Barth, Managing Director Central Europe bei SHL. „Unternehmen haben das Potenzial, das Talentbewertungen ihnen bietet, mittlerweile erkannt. Geht es aber darum, aussagekräftige Informationen herauszuholen und als Basis für Geschäftsentscheidungen zu nutzen, gibt es vielerorts noch Nachholbedarf.”
An der SHL-Umfrage haben sich 481 HR-Experten unterschiedlicher Branchen beteiligt. Die Studie erläutert die wichtigsten Trends im Personalwesen und gibt Jahr für Jahr Einblicke in Talentbewertungspraktiken sowie Herausforderungen für Unternehmen im Jahr 2012. Dies sind die drei wichtigsten Erkenntnisse der aktuellen Studie zu den weltweiten Assessment-Trends 2012:
Verhaltensprognosen immer wichtiger
Drei der bei HR-Experten fünf beliebtesten Assessment-Typen für die Einstellung neuer Mitarbeiter beinhalten Verhaltensvorhersagen. Dies zeigt, dass sich Arbeitgeber wünschen, die zukünftigen Verhaltensweisen ihrer Mitarbeiter einschätzen zu können. Persönlichkeitstests rangieren in der HR-Agenda in diesem Jahr auf dem zweiten Platz der favorisierten Testverfahren. Zu den Top-Fünf gehören außerdem Stelleneignungstests und jobsituationsspezifische Beurteilungen. Die SHL-Studienergebnisse weisen auf, dass für Arbeitgeber nicht länger lediglich das Wissen und die Stärken der Bewerber im Fokus stehen. Sie legen zunehmend Wert auf eine vollständige Übersicht des Potenzials und der Performance ihrer Bewerber und möchten erfahren, wie Mitarbeiter den künftigen Anforderungen gerecht werden.
Soziale Medien für ein umfassenderes Bild vom Kandidaten
Die Studienergebnisse zeigen des Weiteren, dass der wachsende Bedarf der Arbeitgeber, ein vollständiges Bild ihrer Bewerber zu erhalten, sich in den Social-Media-Trends widerspiegelt. Um Bewerber besser kennen zu lernen, aber auch um den Bekanntheitsgrad bei Kandidaten zu erhöhen, suchen und finden Unternehmen vermehrt Wege, die Sozialen Medien für ihre Rekrutierungs- und Einstellungsprozesse zu nutzen. Zugleich steigt ihre Akzeptanz: Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Wahrnehmung von Social Media als sinnvolles Rekrutierungswerkzeug um zehn Prozent gesteigert. Die Umfrage signalisiert zudem, dass die meisten Arbeitgeber hierbei vor allem Informationen zu Hobbies und Interessen potenzieller Kandidaten verwenden. Zudem interessieren sie sich für deren gegenwärtige Aktivitäten, Gruppenzugehörigkeiten sowie Empfehlungen anderer.
Mitarbeiterbindung hat oberste Priorität
Mitarbeiterbindung steht auf den aktuellen HR-Agenden ganz oben: Mehr als 56 Prozent der Befragten nennen sie als Top-Priorität 2012. Dennoch verfügt über ein Drittel der Unternehmen (39 Prozent) noch über keine formellen Prozesse, um Mitarbeiter zu binden oder ihre Bindung zu fördern. Ein weiteres Ergebnis der SHL-Studie: Obwohl die interne Stellenbesetzung immer wichtiger wird, haben Karriereentwicklung und Weiterbildung nur für ein Drittel der HR-Experten (36 Prozent) einen besonderen Stellenwert. Sogar noch weniger Befragte sehen diese Punkte als erfolgreiche Tools zur Mitarbeiterbindung. Das Interesse an Karrieremaßnahmen hat sich, so SHL, Jahr um Jahr verringert. Dies befeuert Spekulationen, dass Unternehmen derartige Strategien nach und nach aufgeben.