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Wie mobil ist das iPad wirklich?

Das zentrale Ergebnis einer dreiwöchigen Erhebung von etracker: mobil gesurft wird vom iPad kaum.
etracker GmbH | 17.04.2012
Es vergeht wohl kaum ein Tag ohne eine Studie, die dem mobilen Markt einen Boom bescheinigt. Die Wachstumsprognosen zur mobilen Internetnutzung stützen sich dabei häufig auf die zunehmende Verbreitung neuester Generationen an mobilen Endgeräten. Tatsächlich besitzen laut einer aktuellen Studie von TNS Infratest mittlerweile knapp 24 Prozent der Deutschen ein Smartphone und bereits 5 Prozent einen Tablet Computer, wobei sich die Anzahl der Tablets in den nächsten 12 Monaten verdoppeln soll. Und gerade Tablets wie das Apple iPad werden überproportional häufig zum Surfen genutzt. Auf den ersten Blick sind die Schlussfolgerungen der Studien zum Wachstum des mobilen Internets deswegen durchaus logisch. Allerdings bleibt ein Aspekt völlig unberücksichtigt: von wo aus die Tablet-Nutzer auf das Internet zugreifen. Genau das hat etracker, ein in Europa führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen zur Optimierung von Websites und Online-Marketingmaßnahmen, jetzt in einer Erhe
bung untersucht. Diese wurde auf Basis der etracker Benchgroups durchgeführt, an denen über 10.000 etracker Kunden anonymisiert teilnehmen. Das eindeutige Ergebnis: mobil gesurft wird vom iPad kaum.

Der Analyse-Spezialist etracker hat Anfang diesen Jahres die Daten sämtlicher Benchgroup-Teilnehmer in Hinblick auf die Zugriffszahlen von Endgeräten untersucht, die als „mobil“ klassifiziert werden. Das Ergebnis: Während der dreiwöchigen Erhebung generierte das iPad lediglich 6,2 Prozent der Zugriffe mobil. Dagegen erfolgten 93,8 Prozent der Zugriffe per iPad von einem stationären Internetanschluss aus. Das iPad als mobiles Endgerät zu klassifizieren, ist angesichts dieser Zahlen eher fragwürdig. Damit relativieren sich auch viele Studien zum mobilen Markt, da bereits 44 Prozent der Internetzugriffe mobiler Endgeräte von iPads generiert werden. Offenbar führen eingeschränkte Analysemöglichkeiten vieler Studienautoren – und die daraus resultierende fehlende Differenzierung zwischen stationär genutzten Tablets und wirklich mobil eingesetzten Endgeräten – dazu, dass allzu häufig falsche Schlussfolgerungen gezogen werden. Das betrifft Prognosen zur mobilen Internetnutzung ebens
o wie Einschätzungen zu Mobile Commerce oder Mobile Advertising. In Studien wie dem jüngsten deutschen Connected Devices Report von Nielsen wird Tablet PCs eine deutlich größere Werbewirkung bescheinigt als Smartphones. Daraus Rückschlüsse auf die Werbewirkung des gesamten mobilen Marktes zu ziehen, ist angesichts der festgestellten primär stationären Nutzung von Tablets jedoch nicht ganz richtig. Vielmehr ähnelt die Internetnutzung mit einem Tablet eher der mit einem stationären PC als der mit einem mobilen Smartphone. Als direkter Absatzkanal wird der mobile Markt daher derzeit noch falsch eingeschätzt. Wer seine mobilen Websites in Hinblick auf den Abverkauf optimieren möchte, sollte also weniger den reisenden Manager mit Smartphone vor Augen haben, als den iPad-Surfer auf dem heimischen Sofa.



Hintergrundinformationen zu den etracker Benchgroups und zur Datenerhebung:

Die etracker Benchgroups sind ein leistungsstarkes Benchmarking-Instrument, das Anwendern von etracker den anonymisierten Vergleich mit den strategischen Web-Kennzahlen anderer branchenrelevanter Websites ermöglicht. Branchendurchschnittswerte fast jeder beliebigen Kennzahl – etwa Warenkorbgröße, Kosten oder Umsatz – kann ein Websitebetreiber so mit seinen eigenen Kennzahlen vergleichen. Die Teilnahme an den Benchgroups ist freiwillig – für seine Marktforschungs-Analysen nutzt etracker ausschließlich die in den Benchgroups generierten Durchschnittsdaten, für deren Nutzung die Einwilligung der Websitebetreiber vorliegt. Die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen ist dabei selbstverständlich: ein Rückschluss auf einzelne etracker Kunden ist ausgeschlossen. Die im Rahmen der Softwarenutzung gespeicherten Daten gehören ausschließlich den etracker Kunden selbst. etracker nimmt auf dieser Datenbasis keine übergreifenden Analysen vor.


Über die etracker GmbH

Die etracker GmbH aus Hamburg ist mit mehr als 110.000 Kunden ein in Europa führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen zur Optimierung von Websites und Online-Marketing-Kampagnen. etracker bietet vier am Geschäftsmodell ausgerichtete Optimisation Suites: die eCommerce Optimisation Suite für Website-Betreiber, die über das Internet Kunden gewinnen; die Website Optimisation Suite für Betreiber von Medien-, Marken- und Unternehmens-Websites; die Intranet Optimisation Suite für Mitarbeiterportale, Extra- und Intranets sowie die Enterprise Optimisation Suite für Betreiber sehr großer, hochfrequentierter Online-Auftritte. Die umfassenden Suites integrieren alle für die jeweilige Zielgruppe wichtigen Funktionalitäten zur Web-, Usability-, Marketing- und Zufriedenheitsanalyse und können entweder abhängig vom Traffic oder erstmalig standardmäßig über eine Traffic-unabhängige Flatrate lizensiert werden. Die verschiedenen Lösungen von Web-Analyse und Mouse Tracking über Onsi
te-Befragungen und Feedback-Buttons bis hin zum Multi-Channel Marketing-Controlling sind darüber hinaus auch einzeln nutz- und lizenzierbar. etracker wurde mehrfach mit Innovationspreisen ausgezeichnet. Die etracker Lösungen überzeugen zudem durch ihr hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, sind wahlweise im SaaS-Modell oder als Inhouse-Lösung erhältlich – und sie sind zu 100 Prozent datenschutzkonform. Zu den Referenzkunden von etracker zählen unter anderen: Air Berlin, ARAG, B. Braun, Burger King, Fielmann, Fraport, Henkel, HSBC Trinkaus & Burkhardt, Infraserv Höchst, Lufthansa Worldshop, Sedo, SOS Kinderdörfer, Spiegel Verlag, T-Online, Tipp24, Travelchannel, TÜV Nord und United Domains.


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