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Wie Apps die Filialabläufe unterstützen können

Über App-Kollektionen können Filialwarenwirtschaften mobil angebunden werden – vom Wareneingang über den Etikettendruck bis zur Inventur.
retailsolutions AG | 02.07.2024
© freepik / sunnygb5
 

Fachbeitrag von Nan Zhang, Leiter des Competence Center Produktentwicklung bei retailsolutions

 

Die Digitalisierung im stationären Handel verändert die Geschäfte schon seit einigen Jahren. Von elektronischen Kassen über moderne Warenwirtschaftssysteme und Technologien am Point of Sale bis zur InStore-Navigation gibt es viele Verwendungsmöglichkeiten für Retailer. Innovative, digitalisierte Filialkonzepte ermöglichen eine hohe Flexibilität und maximalen Service, der von Kundinnen und Kunden auch zunehmend erwartet wird. Mithilfe moderner Technologien wie KI lassen sich Prozesse automatisieren und so insgesamt die Filialabläufe optimieren und erweitern. Über App-Kollektionen können dabei auch Filialwarenwirtschaften mobil angebunden werden – vom Wareneingang über den Etikettendruck bis zur Inventur.

Nahtlose UX über alle Anwendungen hinweg

In der schnelllebigen Retail-Branche benötigen Händler und ihre Mitarbeiter ständig aktuelle Daten wie Artikel-, Stammdaten- oder Lieferinformationen. So lässt sich nachvollziehen, wie viel Ware noch im Lager ist, wann die nächste Lieferung ankommt oder ob Bestellungen vorgenommen werden müssen. Durch den Einsatz von Mobile Devices wie Tablets oder Smartphones, über die solche Daten abgerufen werden, können die Arbeit am Regal sowie die Kundenberatung optimiert werden. Digital-Signage-Monitore ermöglichen außerdem Werbung und Informationen aller Art – jederzeit und mit direktem Zugang für Kundinnen und Kunden. „Damit die bewährten Filialprozesse auf den Mobile Devices abgedeckt und gleichzeitig sinnvoll erweitert werden und zudem eine intuitive Benutzeroberfläche bieten, ermöglichen Out-of-the-Box-Apps eine schnelle und einfache Implementierung. Über die volle Integration in das Backend-System wie SAP ERP oder SAP S/4HANA ohne Middleware sind so ein einfacher Zugang zu allen Funktionen und Informationen in Echtzeit und eine nahtlose User-Experience über alle Unternehmensanwendungen hinweg möglich“, berichtet der Autor. Durch eine Offline-Funktionalität ist auch mobiles Arbeiten ohne durchgehenden Internetzugang gewährleitet. Vor allem für Händler auf dem Land mit schlechtem Empfang bietet dies Vorteile: Daten können heruntergeladen werden, um damit auch bei zwischenzeitlich schlechtem Netz weiterzuarbeiten.

Flexible Möglichkeiten für sich verändernde Prozesse

Durch übersichtliche und intuitiv zu bedienende Apps lassen sich bei allen
Prozessen beispielsweise auch die jeweiligen Produktbilder anzeigen, was die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erleichtert und insgesamt eine schnellere und effizientere Bearbeitung der Prozesse bewirkt, da Artikel besser identifiziert werden können. Ebenso unterstützen Apps die Angestellten, indem sie die Informationen liefern, welche Ware sich noch im Store-Lager befindet und auf die Fläche gebracht werden muss. Um den Refill-Prozess anzustoßen, kann die Lösung nämlich auf die Abverkäufe zugreifen. Je nach Kundenwunsch lassen sich Apps individuell entwickeln, damit Retailer genau die Unterstützung erhalten, die sie in ihrer täglichen Arbeit benötigen. Dabei bauen wir die Lösungen so, dass sie sich flexibel erweitern lassen – denn Prozesse und Schnittstellen verändern sich im Handel rasend schnell. Zudem achten wir darauf, dass die Apps nutzerfreundlich gestaltet sind, damit keine langwierigen Schulungen nötig werden. Die Apps laufen dabei auf Apple- und Android-Geräten sowie auf jedem Desktop-Browser.