Fintech-Apps erfreuen sich immer größerer Beliebtheit: So können Sie davon profitieren

In den letzten Jahren hat die Beliebtheit von Fintech-Apps rasant zugenommen, da sich die Verbraucher darauf eingestellt haben, ihre Finanzen digital zu verwalten, was durch die globale Pandemie noch verstärkt wurde. Gegenwärtig, da die steigenden Lebenshaltungskosten und die drohende Rezession für viele Menschen ein Grund zur Sorge sind, beobachten wir einige interessante Trends bei der Nutzung von Fintech-Apps, die zeigen, wie widerstandsfähig diese Apps wirklich sind, und die die Chancen aufzeigen, die für es für Mobile Vermarkter gibt.

Lehren aus dem Jahr 2022

Im vergangenen Jahr hatte die Fintech-Branche mit einer Reihe von Rückschlägen zu kämpfen, vom Krypto-Crash und dem anschließenden „Krypto-Winter“ bis hin zum Abschwung am Aktienmarkt. Ganz zu schweigen von der allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit und der Angst vor einer möglichen Rezession.

Trotzdem zeigte der jüngste Mobile App Trends Report 2023 von Adjust einige positive Trends auf, ähnlich wie im Jahr 2022, was die Widerstandsfähigkeit mobiler Finanzdienstleistungen belegt. Laut der Untersuchung stiegen die weltweiten Installationen von Fintech-Apps im Jahr 2022 um 2 %, wobei EMEA (10 %) und LATAM (8 %) das größte Wachstum verzeichneten. Dieses Wachstum setzt sich auch im Jahr 2023 fort – mit einem Anstieg im Januar um 6 % im Vergleich zum Vorjahr und 13 % im Vergleich zum Durchschnitt des Jahres 2022.

Darüber hinaus kann man festhalten, dass die Verbraucher die Apps stärker nutzen, da die weltweiten Sitzungen im Jahr 2022 um 19 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind – vor allem in LATAM (54 %) und EMEA (40 %). Es ist offensichtlich, dass sich die Menschen trotz der verständlichen wirtschaftlichen Unsicherheit ihren Fintech-Apps zuwenden, um ihre Finanzen zu verwalten. Die Zahl der Sitzungen ist auch im Jahr 2023 gestiegen, wobei im Januar ein Wachstum von 7 % im Vergleich zum Durchschnitt des Jahres 2022 und von 15 % im Vergleich zum Januar 2022 zu verzeichnen war.

Wichtig ist auch, dass die Nutzer im Jahr 2022 mehr Geld ausgaben als 2021. Die In-App-Umsätze im Fintech-Bereich stiegen im Jahresvergleich um 44 %. November und Dezember waren die Hauptmonate, die diesen beeindruckenden Aufwärtstrend vorantrieben, mit einem Anstieg von 83 % bzw. 112 % im Vergleich zum Jahresdurchschnitt. Tatsächlich war der Dezember 2022 der höchste jemals von Adjust erfasste Monat für Fintech-In-App-Umsätze.

Mit steigenden Installationen, Sitzungen und Ausgaben in Fintech-Apps in allen Regionen und Teilmärkten ist es klar, dass das globale Fintech-App-Ökosystem floriert. In allen Bereichen konnten die Fintech-Apps den in den Jahren 2020 und 2021 gewonnenen Kundenstrom halten.

Was wir im Jahr 2023 erwarten können

Für das nächste Jahr ist in diesem Bereich ein anhaltendes Wachstum zu erwarten, zumal die steigenden Lebenshaltungskosten das Interesse der Verbraucher an einem einfachen Geldmanagement steigern. Die Verbraucher werden weiterhin die Vorteile von Fintech-Apps erkennen und nutzen – einfache Zahlungsprozesse, schneller Zugang zu Geldmitteln und effektive Geldmanagement-Tools, um nur einige zu nennen. Es ist ein guter Zeitpunkt, sich auf dieses Wachstum einzustellen und nach Wachstumsmöglichkeiten für Apps zu suchen, um wertvolle Kunden bis 2023 an sich zu binden.

Allerdings wird es auch Nutzer geben, die sich vor der Rezession fürchten und deshalb nicht so viel ausgeben. Um dieser Herausforderung für die Einnahmen zu begegnen, müssen sich Fintech-Apps darauf konzentrieren, Kunden zu gewinnen und zu halten, indem sie ihren Nutzern das bestmögliche Erlebnis bieten. Die Entwickler müssen Funktionen entwickeln, die die Kernfunktionalität der App ergänzen, um ein kontinuierliches Engagement zu fördern, auch wenn die Nutzer nicht aktiv Geld ausgeben.

Das Sammeln von Feedback aus App-Bewertungen, In-App-Aufforderungen und E-Mail-Umfragen wird entscheidend sein. App-Teams können dann aus dem, was gut funktioniert, Kapital schlagen und an Korrekturen für das arbeiten, was nicht so effektiv ist. Die Punkte in der User Journey, an denen die Unzufriedenheit am größten ist, müssen identifiziert und optimiert werden. Beispielsweise können auch Aufforderungen in diesen Momenten eingefügt werden, um direkt von den Nutzern eine Einsicht zu erhalten.

In einer Zeit, in der mit weniger Mitteln mehr erreicht werden muss, ist es für Entwickler von Fintech-Apps wichtiger denn je, die Vorteile der App-Analyse voll auszuschöpfen, um Apps und Marketingkampagnen zu optimieren. Die Analyse von Leistungsdaten wird genutzt, um die User Journey besser zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Ohne App-Analysen können Entwickler potenzielle Probleme mit ihrer App und/oder ihren Kampagnen nicht klar erkennen und auch keine entsprechenden Lösungen finden.

In einem wettbewerbsintensiven Markt mit über 2,2 Millionen mobilen Anwendungen im Apple App Store und 3,5 Millionen Apps im Google Play Store sind die durch App-Analysen gewonnenen Erkenntnisse eine entscheidende Komponente für den Erfolg bei der Konvertierung, Einbindung und Bindung von Nutzern mit hohem Life-Time-Value.