7 Tipps für einen hervorragenden Teaser
Online-Leser entscheiden binnen Sekunden, ob sie einen Text lesen oder weiterscrollen. Neben der Überschrift ist der Teaser deshalb das wichtigste Element im Content Marketing. Um Zielgruppen zu packen, gibt es wirkungsvolle Strategien.
1. Kurze Sätze mit Spannung
Bandwurmsätze schrecken Leserinnen und Leser ab. Das gilt umso mehr für Online-Texte. Die werden schließlich gerne überflogen. Besser: Aus einem Relativsatz zwei Hauptsätze formulieren. Für den Hauptteil bedeutet das kein grundsätzliches Verbot von längeren Beiträgen – doch wohldosiert sollten sie sein.
Auch Spannung hilft, Leserinnen und Leser in einen Text hineinzuziehen. Das klappt mit kurzen, prägnanten Formulierungen besser als mit Bandwurmsätzen. Wirkungsvolle Elemente, die zum Weiterlesen animieren, sind außerdem Doppelpunkte und Gedankenstriche.
2. Schreiben, worum es geht
Teaser müssen kurz sein. Sie sollen sofort zum Punkt kommen. Zum Beispiel: Was ist das Problem, das es zu lösen gibt? Verraten Sie, worum es geht, aber verraten Sie nicht zu viel. Schließlich sollen die Leser nicht nur Überschrift und Teaser lesen.
3. Arbeiten Sie mit einem Cliffhanger
Cliffhanger kennen Sie aus TV-Serien. Wenn eine Folge dramatisch endet und keine Auflösung bietet, dann ist das ein Cliffhanger. Sie als Zuschauer werden im wahrsten Sinne „hängen gelassen“. Übertragen auf einen Text könnten Sie den Teaser zum Beispiel folgendermaßen beenden: „Sie können so einiges falsch machen“ oder „Dabei gibt es eine deutliche bessere Alternative zu Ihrem herkömmlichen Vorgehen.“
Den Teaser auf die Buyer Persona zuschneiden
4. Wiederholungen vermeiden
Inhalte aus dem Teaser sollten Sie im späteren Textverlauf nicht eins zu eins wiederholen. Der Teaser ist dazu da, den Leser über Thema und Ziel eines Beitrags zu informieren. Sie dürfen das Geschriebene aufgreifen, sollten dies jedoch anders – gerne ausführlicher – formulieren.
5. Führen Sie Ihre Leser nicht in die Irre
Teaser sollen spannend sein und neugierig machen (Beispiel Cliffhanger). Jeder aufgebaute Spannungsbogen sollte im Verlauf eines Textes jedoch auch wieder aufgelöst werden. Versprechen Sie deshalb nie mehr, als sie am Ende halten können. Im schlimmsten Falle lassen Sie Ihre Leserinnen und Leser frustriert zurück – und ihre Beiträge werden sie womöglich nie wieder klicken.
6. Für wen schreiben Sie?
Schreiben Sie für Ihre Buyer Persona. Je nach Zielgruppe sollten Sie abwägen, wie weit Sie beispielsweise beim Cliffhanger gehen können. Eine sehr konservative Buyer Persona erwartet eventuell etwas mehr Zurückhaltung. Ein reißerischer, vielleicht sogar zweideutiger Einstieg könnte nicht gut ankommen.
Gleiches gilt übrigens für die Wortwahl: Je nach Zielgruppe dürfen mal mehr, mal weniger Fachbegriffe genutzt werden.
7. Der SEO-Tipp zum Abschluss: Keywords einbauen
Keywords helfen Suchmaschinen, allen voran Google, auf ein konkretes Thema hinzuweisen. Sie verbessern das Ranking, wenn sowohl in der Überschrift als auch im Teaser sowie dem Haupttext dieses Keyword verwendet wird.
Fazit
Klein, aber oho! Der Teaser ist zwar nur ein kurzer Abschnitt eines mitunter langen Artikels, für die Performance eines Online-Beitrags spielt er aber eine zentrale Rolle. Es lohnt sich deshalb, sich fürs Texten ein wenig Zeit zu nehmen und sowohl Inhalt als auch Formulierung intensiv zu überdenken.