Sponsored Posts auf Instagram: 5 Gründe warum weniger manchmal mehr ist
Eine Komponente, die vor allem im Social-Media-Marketing die letzten Jahre immer mehr und mehr Bekanntheit und Priorität für Firmen bekommen hat, sind sogenannte Sponsored Posts. Diese gesponserten Posts werden von Firmen gesponsert und können entweder über Influencer genutzt, hier vor allem auf Instagram und Facebook, oder direkt an die potenzielle Zielgruppe, auf Facebook, ausgespielt werden. Da jedoch hier der Teufel bekanntlich im Detail steckt, finden Sie anbei Tipps zu sponsored Posts auf Instagram.
# 1 - Authentizität vor werbe Spam
Werbegesichter auf Instagram sind vor allem als Influencer in aller Mode. Egal ob Autos, Hygieneartikel oder Parfüm, heute setzen viele Firmen auf prominente Werbegesichter um durch Produktempfehlungen Kaufkraft und Bekanntheit zu generieren. Natürlich nehmen viele Leute, wenn z. B. Dwayne "the Rock" Johnson einen Post auf Instagram aufsetzt das jeweils empfohlene Produkt wahr, jedoch wollen die Leute laut Belocerkov Anteil am Leben ihrer Idole und keine Werbeflut. Denn alles steht und fällt mit der Glaubwürdigkeit des Stars oder Influencers. Produkte die empfohlen werden, sollten dann mit vollster Überzeugung und aus ganzem Herzen präsentiert werden. Vor allem aber sollten diese Produkte dann auch in den Alltag der Menschen passen, so haben die Leute am Alltag ihres Idols, ohne dass der jeweilige Star oder Influencer einen Schaden an seiner Glaubwürdigkeit davon trägt. Statistiken zeigen zusätzlich, dass es die Mehrheit von Fans als störend und unauthentisch empfindet, wenn unzählige und vor allem widersprüchliche Produkte beworben werden. Wenn heute ein Auto und nächste Woche Zahnpasta beworben und empfohlen wird, nagt das in jedem Fall an der Glaubwürdigkeit als Influencer und Werbegesicht.
# 2 - Ein Nein erhöht den Marktwert
Heutzutage gibt es enorm viele Influencer, vielen davon geht es finanziell nicht gut. Natürlich liegt es hier nahe, jeden Werbedeal einzugehen, um auch dort finanziell von profitieren zu können. Hier kann jedoch so Andreas Belocerkov manchmal eine Steigerung des jeweiligen Marktwertes passieren, wenn man sich mal zum direkten Nein traut. Dwayne "the Rock" Johnson ist nicht nur bei Firmen deswegen als Werbegesicht so interessant, weil er so weltbekannt ist, sondern weil er auch zu Werbedeals nein sagt und sich so rar macht. Das sorgt nicht nur für eine Steigerung des Marktwertes als Werbegesicht, sondern sorgt vor allem auch für seinen Schub der Glaubwürdigkeit bei seinen Fans. Nichts stößt den Fans saurer auf als, wenn ihr Idol jede Kooperation nur des Geldes wegen annimmt. Manchmal kann daher ein Nein mehr Vorteile als Nachteile mit sich bringen. Hier sollte daher das Motto Klasse statt Masse sein. Spätestens wenn man bei seinen eigenen Fans und Followern dafür verrufen ist, kann dies sich auch nachhaltig auf zukünftige Werbekooperationen auswirken.
# 3 - Die Kinder gehören nicht mit dazu
Manch ein Influencer zeigt seine oder ihre Kinder, um auf Social Media Plattformen ihrem Ruf Glaubwürdigkeit und Bodenständigkeit zu geben. Gerade wenn man vorher deswegen enorm in die Kritik geraten ist, will man damit Glaubwürdigkeit suggerieren. Fakt ist jedoch es gibt keinen wirklichen Grund, die eigenen Kinder in Storys einzubinden. Denn einerseits wissen die Kinder selber nicht, was dann auf sie zukommt und andererseits, haben die Eltern ihren Kindern gegenüber eine enorme Verantwortung. Daher geht oftmals der Schuss, werden die Kinder in die Storys mit eingebunden, nach hinten los. Daher sollten die eigenen Kinder als Influencer tabu sein, mit in die eigenen Storys auf Instagram eingebunden und dadurch präsentiert zu werden. Vor allem sollte das für Influencer tabu sein, die ihre Kinder sogar zum Geld verdienen für Werbepartner nutzen sollten. Gerade aus diesem niedersten Beweggrund, sollten die Kinder aus den eigenen Storys und Posts herausgelassen werden.
# 4 - Fokus statt Gießkanne
Jürgen Klopp hat nicht nur dem BVB zu Weltbekanntheit verholfen, sondern ist auch als Werbegesicht sehr beliebt. Das liegt aber vor allem daran, weil "Kloppo" natürlich nicht für jede Firma in der Vergangenheit Werbung gemacht hat. Statt dem Prinzip der Gießkanne zu folgen, also unzählige Kooperationen anzunehmen, sollte sich als Influencer auf einige wenige Firmen, aber dafür dauerhaft und mit Perspektive verlassen werden. So hat die Firma am Ende nicht nur ein dauerhaftes Werbegesicht und der Influencer eine gewisse Perspektive, sondern hier steht dann die Qualität und nicht die Quantität im Fokus. Dass dieser Schuss auch nach hinten losgehen kann, zeigt der Weltfußballer Ailton. Dieser macht Werbung für eine Firma, an welche die Leute ihr Auto überschreiben können, das kommt bei den Fans nicht immer gut an. Daher sollte sich der Influencer ein oder zwei verlässliche Firmen suchen, mit denen sich vor allem glaubhaft identifiziert werden kann. Durch entsprechende Verträge kann hier eine langfristige Partnerschaft mit Vorteilen für den Influencer und den Werbepartner ermöglicht und ins Leben gerufen werden.
# 5 - Vorsicht vor Betrügern
Seriosität steht auch für Influencer hoch im Kurs. Vor allem dann, so Belocerkov, wenn Werbung für Firmen gemacht wird, die sich später als Unseriös herausstellen. Das kann nicht nur einen schweren Imageschaden hervorrufen, sondern auch zukünftige Kooperationen verhindern. Daher ist es für den Influencer unerlässlich sich hier vollständig über den potenziellen Werbepartner zu erkundigen. Passiert das nicht oder nicht ausreichend genug, kann dies Konsequenzen haben. Bewirbt ein Influencer eine Firma, die mit dem Produkt Anlagenbetrug begeht, wird sich dies auf dem Fuße rächen. So kann dies nicht den mühsam erarbeiteten Ruf als Influencer nachhaltig zerstören, sondern im schlimmsten Fall gehen dann die Fans und Follower der Betrügerfirma noch zusätzlich auf den Leim. Finanzielle Konsequenzen für die Opfer des Betrugs natürlich inbegriffen. Eine, wenn auch aufwändige Recherche, ist hier daher unerlässlich um sich und die eigenen Fans keinen Schaden durch eine zweifelhafte Werbekooperation zuzufügen.