Herausforderung Unternehmenskommunikation
Aktuell gibt es kaum einen Job der mehr Verantwortung hat als der Pressesprecher der Unternehmen, da es ganz viel zu kommunizieren gibt. Sei es eine mögliche Insolvenz oder hat man vielleicht sogar Corona-Infizierte im Betrieb und fragt sich, wie man es an die Öffentlichkeit bringt. Es können aber durchaus auch positive Nachrichten sein, die man zur Beruhigung der Kunden, Mitarbeiter, Anleger oder der Anwohner in der Region streuen möchte.
Doch kaum jemand ist sich bewusst, wie viel Verantwortung ein Pressesprecher auf den Schultern trägt. Zwei, drei falsche Sätze oder gar eine Notlüge können den Unternehmenserfolg riskieren und von heute auf morgen ist alles anders. Die erfahrenen deutschen Pressesprecher leisten -laut David Rölleke- eine ganz tolle Arbeit und gehören zu den besten der Welt, allerdings kann sich nicht jedes Unternehmen einen Pressesprecher mit einem Jahresgehalt von ca. 65.000 Euro brutto leisten und daher möchte man die Unternehmenskommunikation intern vergeben und genau da sollte Vorsicht geboten sein und man muss realistisch einschätzen, ob der passende Kandidat die Eigenschaften erfüllt.
Diese sieben Eigenschaften sollte ein guter Pressesprecher haben:
1. Man sollte kein Problem damit haben, dass man das Gesicht und das Aushängeschild des Unternehmens ist. Verstecken ist nicht.
2. Spontanität und Unberechenbarkeit sollten kein Problem darstellen, typische Arbeitstage gibt es hier nicht, von jetzt auf gleich kann alles anders sein.
3. Man sollte Multitasking-Fähigkeiten besitzen und im Chaos den Überblick behalten.
4. Der Pressesprecher sollte mit Stress umgehen können und dabei stets freundlich, aber schlagfertig sein.
5. Brust raus - Selbstbewusstsein an! Ein gesundes Selbstbewusstsein ist hier enorm wichtig, denn um die passenden Worte sollte man nicht verlegen sein.
6. Ein gewisses Fingerspitzengefühl sollte schon vorhanden sein, damit man die die richtige Story zur richtigen Zeit kommuniziert.
7. Der Arbeitgeber ist der Star, nicht der Pressesprecher! Man muss hier ganz klar die Bereitschaft zum Dienen haben, sonst wird es sehr früh Machtkämpfe mit dem Arbeitgeber geben.