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5 Erfolgsstrategien für Gründer und Startups

Mit welchen Maßnahmen Gründer starten sollten, um eine erfolgreiche Online-PR- und Marketing-Strategie zu entwickeln.
Melanie Tamblé | 23.04.2019
5 Erfolgsstrategien für Gründer und Startups © Melanie Tamblé
 
Für ein neu gegründetes Startup mit beschränkten Budgets und Ressourcen ist es nicht einfach, überhaupt noch Bekanntheit und Reichweite im Internet zu erzielen. Dabei ist es vor allem in der Gründungsphase eines Unternehmens wichtig, die Reichweite und Bekanntheit zu steigern.
Die Online-Medien bieten zahlreiche budget- und ressourcenschonende Möglichkeiten, um dieses Ziel in kurzer Zeit ohne allzu großen Aufwand zu erreichen.

In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, mit welchen Maßnahmen Gründer starten sollten, um eine erfolgreiche Online-PR- und Marketing-Strategie zu entwickeln.

Tipp 1: Blog

Der Erfolg im Internet steht und fällt mit den Inhalten. Wer relevantes Wissen für Kunden und Interessenten bereitstellt, hat gute Chancen, mehr Aufmerksamkeit zu generieren: Blogbeiträge mit Tipps, Tutorials, Branchennews oder Antworten auf häufig gestellte Fragen, aktuelle Herausforderungen und Problemlösungen aus der Branche, die mit der Problemlösung des Startups zu tun haben, sind gute Aufhänger für Inhalte und Storytelling. Solche Informationen sind wertvolle Inhalte, die im Internet gesucht und gelesen werden und die auch bei den Suchmaschinen ankommen.

Nach einer Studie von Impact BND gaben 81% der Unternehmen an, dass ihr Corporate Blog das wesentliche Content Marketing Instrument für ihr Business ist. 69% der Unternehmen schreiben ihren Erfolg bei der Leadgenerierung dem Blogging zu.

Verbinden Sie daher alle Beiträge mit Inbound-Marketing Maßnahmen zur Leadgenerierung und Kundengewinnung. Über Opt-in Formulare für Downloads oder Newsletter- oder Blog-Abos auf Ihrem Blog können Sie E-Mail-Verteiler aufbauen, um mit regelmäßigen E-Mail-Kampagnen und Newsletters mit Kunden und Interessenten im Kontakt bleiben. Zum Beispiel für ein Schnupperangebot, eine kostenlose Checkliste, ein Whitepaper oder E-Book.

Hilfreiche Tools:
• Email Subscribers and Newsletters für Blog-Abos und Newsletter-Listen
• Icegram für Popups, Welcome Bars und andere Optin-Formulare zur Leadgenerierung
• One Signal für automatisierte Push Nachrichten über neue Beiträge oder Nachrichten

Tipp 2: Social Media

Wer sein Startup bekannt machen will, sollte Accounts bei Facebook, Twitter und XING mit Inhalten und News pflegen. Startups aus den Bereichen Lifestyle, Fashion, Food und Travel sollten unbedingt die Social Media Instagram und Pinterest nutzen, um visuelle Inhalte zu teilen.

Platzieren Sie Social Media Follow Buttons an sichtbaren Plätzen in Headern und Footern Ihrer Website und Ihres Blogs.

Platzieren Sie Social Media Share Buttons ober- und unterhalb aller Beiträge und auch auf Bildern. Mit Call-to-Actions wie „Bitte teilen“ kann man die Leser explizit zum Teilen motivieren.

Teilen Sie Ihre Blog-Beiträge und Bilder und andere Content-Formate über die wichtigsten Social Media-Kanäle, sowohl auf persönlichen Profilen, als auch auf Business-Seiten und in Gruppen. Durch ein Teilen der Beiträge über mehrere Kanäle werden viele Touchpoints für potentielle Kunden und Interessenten generiert.

Mit Hilfe von Social Media Automation Tools können Sie Blogbeiträge auch unkompliziert auf den sozialen Netzwerken teilen und damit noch mehr potenzielle Kunden auf Ihre Website locken.

Hilfreiche Tools:
• Das Super Socializer (Free) Plugin oder das Social Warfare (Premium) Plugin bietet verschiedene Möglichkeiten, um Social Media Icon und Buttons auf einer Website zu integrieren.
• Das WWM Social Share On Image Hover Plugin fügt bis zu 6 Social Media Icons zu allen Bildern hinzu: Facebook, Twitter, LinkedIn, Google+ Pinterest und Tumblr und zeigt die Social Media Icons automatisch an, sobald Leser mit der Maus über die Bilder oder Grafiken fahren.
• Mit Blog2Social lassen sich Beiträge automatisch auf allen Social-Media-Kanälen planen und teilen. Links und Beiträge können vollautomatisiert oder individuell an jedes Netzwerk angepasst, geplant und geteilt werden.

Tipp 3 : Online-PR

Das Veröffentlichen von Online-Pressemitteilungen auf Online-Medien sowie Presse- und Fachportalen macht PR-Botschaften auch für neue Zielgruppen sichtbar. Der große Vorteil dieser Medien ist ihre hohe Reichweite und ihr gutes Ranking in den Suchmaschinen. Sie werden nicht nur mehrere tausend Male pro Tag aufgerufen, sondern enthalten auch stets aktuelle Inhalte, die für Google interessant sind.
Es gibt zahlreiche kostenlose und kostengünstige Themen- und Presseportale, auf denen man Inhalte eigenhändig veröffentlichen kann.

Der Presseportal-Report informiert Sie über aktuelle Zahlen, Daten und Leistungen von Online-Medien und Presseportalen.
https://www.pr-gateway.de/presseportal-report

Als Grundlage für solche Online-News können auch neben klassischen Pressemitteilungen auch Blogbeiträge oder Fachbeiträge sein. Die Portale bringen die Online-News in die Suchmaschinen und von dort zu interessierten Lesern. Vor allem die regelmäßige Veröffentlichung von relevanten Informationen und Nachrichten sorgt für einen nachhaltigen Traffic-Effekt.

Hilfreiche Tools:
• PR-Gateway bietet eine weitreichende Verbreitung von Online-News auf mehr als 250 Themen- und Presseportalen, Blogs und New-Diensten. Der Mitteilungstext wird nur einmal erstellt.

Tipp 4: Redaktionsnetzwerke und Gastbeiträge

Haben Sie schließlich ein Grundrauschen im Netz erzeugt, kann es nicht schaden, sich die Reichweite anderer zu Nutze zu machen, um zum Gesprächsthema im Netz zu werden.

Es gibt weitere Social Media Plattformen mit großen und aktiven Fach-Communities, auf denen es sich lohnt, Beiträge zu veröffentlichen oder in anderer Form zu verwenden. Eine Veröffentlichung mit gezielter Ausrichtung auf eine bestimmte Nische oder Zielgruppe kann die Sichtbarkeit und Reichweite einer Website noch einmal maßgeblich erhöhen.

Netzwerk-Beispiele:
• Content Netzwerke; Slideshare, Scribd, Issuu, Flipchart
• Blog-Netzwerke: Medium, Tumblr oder Bloglovin.
• Journalisten-Netzwerke: Torial
• Business-Netzwerke: LinkedIn Pulse, Competence Site
• Frageportale: Quora, Brainguide Answers, Yahoo Answers, Wer weiß was?

Auch auf Online-Magazinen oder Blogs, die von Ihrer Zielgruppe gelesen werden, können Sie Ihr Expertenwissen für einen Gastartikel anbieten.
Es versteht sich von selbst, dass Gastbeiträge nicht werblich sein dürfen. Wie aber sind sie dann hilfreich für Ihre Online-PR? Dieser Brückenschlag gelingt Ihnen mithilfe von e-Books, White Papern oder Checklisten, die per Link auf Ihre Website führen. Auch visuelle Elemente wie Infografiken, Memes oder Statistiken sind hilfreich. Sie können mit Ihrem Logo gebrandet werden und auch einen Link (als Text im Bild) beinhalten.

Mit jedem veröffentlichten Fachbeitrag oder Gastbeitrag auf anderen Websites und Portalen erzielen Sie wertvolle Backlinks auf Ihre Website.

Tipp 5: Influencer Marketing

Neben der umfangreichen Verbreitung von Inhalten, ist es auch wichtig, sich mit anderen einflussreichen Meinungsmachern aus der Branche zu vernetzen. Eine Möglichkeit zur Influencer Ansprache und Kooperation sind Gastbeiträge. In Gastbeiträgen lassen sich auch Bilder und Infografiken wiederverwenden. Einige Websites erlauben auch Links zu einer Website oder zu Inhalten, die einen Mehrwert für ihre Leser darstellen, z. B. Checklisten oder Whitepapers. Viele Fachportale und Blog freuen sich über relevante Fachbeiträge zu bestimmten Themen. Wichtig ist nur, sich mit den Richtlinien für Gastbeiträge auf der entsprechenden Website vertraut zu machen und diese Regeln auch genau zu beachten.

Tool-Tipps:
• Netzwerke wie Kred sind eine gute Quelle, um Influencer für bestimmte Keywords, Themen oder Branchen zu finden. Aber auch Twitter, Pinterest oder Instagram sind gute Quellen für die Recherche nach Influencern für bestimmte Themen und Hashtags. Für den B2B Bereich sind natürlich XING und LinkedIn entscheidend.

Beteiligen Sie sich aktiv an Diskussionen – etwa unter Beiträgen zu Ihrem Expertengebiet, auf Frage-Portalen, anderen Blogs, in Listicles oder in den Social Media. Verweisen Sie mit einem Backlink auf Ihre eigenen Inhalte zum Thema – beispielsweise auf weiterführende Informationen auf Ihrem Blog oder einer Landingpage. Aber tun Sie das nur, wenn der Link auch einen wirklichen Mehrwert für den Leser beinhaltet. Werbliche Backlinks geraten schnell auf dem SPAM-Filter.

Backlinks schaffen weitere Touchpoints für Ihre Kunden und sorgen für steigenden Traffic. Nutzen Sie Gelegenheit auf Ihrer Website zusätzliche Inhalte anzubieten, wie beispielsweise White Paper oder Checklisten. Wenn Sie diese Content-Ressourcen im Austausch mit Kontaktdaten Ihrer Interessenten anbieten, dann gelingt Ihnen auf diese Weise sogar Leadgenerierung.

Weitere Informationen und Tipps für Gründer im Whitepaper zum Download: