Ab in die Cloud – aber richtig! 5 Tipps für Ihre Cloud-Strategie
Die Mehrzahl der deutschen Unternehmen stuft Cloud-Computing als wichtigste Technologie im Zusammenhang mit der digitalen Transformation ein. Dies gilt sowohl für die Fachbereiche als auch die IT-Abteilung. Bild: IDC
Am Thema Digitalisierung kommt praktisch keine Branche vorbei; Unternehmen müssen jetzt ihre Geschäftsmodelle, Prozesse und Dienstleistungen anpassen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Cloud-Computing als Schlüsseltechnologie des digitalen Wandels ist dafür ein wichtiger Hebel. Sie lässt sich nahezu unbegrenzt skalieren, erspart Unternehmen hohen Aufwand für Implementierung und Updates, und hat den Vorteil, dass man eine neue Software-Lösung im Grunde sofort in Betrieb nehmen kann. Bevor es jedoch an die Auswahl des Lösungsanbieters und die Implementierung der Cloud-Lösungen geht, sind eine ganze Reihe von Fragen zu beantworten, darunter: Was ist eigentlich das Ziel? Und wie sieht der konkrete Bedarf aus? Hier zählen vor allem die Fachabteilungen, denn diese sind zunehmend der Treiber für den Einsatz von Cloud-Lösungen. Mit dem Auftreten immer neuer Cloud-Anbieter im Markt haben die potenziellen Kunden die Qual der Wahl – und können die Qualität und langfristige Eignung eines Angebots oft nicht ausreichend gut beurteilen. Mark Borgmann, Cloud Sales Leader Germany bei Oracle, erklärt die grundlegenden Kriterien, auf die Unternehmen und Entscheider achten sollten:
Tipp 1: Suchen Sie einen Anwender mit möglichst umfangreichem Lösungsportfolio
Das Lösungsportfolio sollte über alle drei Cloud-Layer (IaaS, PaaS und SaaS) verfügen. Der Grund: Wenn Anwender Cloud-Dienste unterschiedlicher Anbieter beziehen, müssen diese mühsam integriert werden, um zentral gesteuert werden zu können. Damit entstehen zusätzliche Schnittstellen und der Integrationsaufwand wächst. Das bindet Kapazitäten und erhöht die Kosten. Kann ein breites Portfolio an Cloud-Lösungen aus einer Hand bezogen werden, werden sowohl der „Einstieg in die Wolke“ als auch das Aufstocken leichter: Unternehmen können bereits aufeinander abgestimmte Cloud-Anwendungen ordern, die ohne Debugging, Redesign oder langwierige Testläufe funktionieren. Wenn der Provider auch noch in der Lage ist, von der Infrastruktur über die Plattformen bis hin zur Applikation den gesamten Cloud-Stack abzubilden, ist gewährleistet, dass sich sämtliche Cloud- Dienste nahtlos an die vorhandene IT-Infrastruktur anbinden lassen.
Tipp 2: Cloud-Lösungen sollten sich problemlos in eine bestehende IT-Infrastruktur integrieren lassen und einen flexiblen Wechsel zwischen Cloud und „on-premise“ ermöglichen
Denn: Die wenigsten Unternehmen werden sofort eine vollständige Migration in die Cloud anstreben, sondern bestimmte Anwendungen weiterhin „on-premise“ im eigenen Rechenzentrum betreiben wollen – eventuell auch dauerhaft. Möglicherweise geht es zunächst auch nur darum, Leistungsspitzen über die Cloud „abzufedern“. Laufende Lizenzverträge und bestehende Hardware sind weitere Gründe, warum der Wechsel in die Wolke eher sukzessive verläuft. Für maximale Flexibilität beim Betrieb in der Cloud und on-premise müssen die Funktionalitäten und der „Look and Feel“ jedoch identisch sein – ansonsten entstehen komplexe mehrschichtige IT-Umgebungen, deren Management einen erhöhten Aufwand bedeuten. Genau dies befürchten laut einer aktuellen Studie von IDG Connect und Oracle [1] auch zahlreiche Entscheider. Diesen Befürchtungen aktiv begegnen können Anbieter, die sowohl in der Cloud als auch on-premise 100 Prozent identische Services, Plattformen und Anwendungen bieten – wie Oracle. So bestimmt der Kunde allein das Tempo bei der digitalen Transformation.
Tipp 3: Marktposition des Anbieters prüfen
Wichtige Indikatoren in diese Richtung sind Branchenerfahrung und Innovationsstärke – die Voraussetzungen dafür sind wiederum eine langjährige Marktpräsenz und eine gesunde Finanzbasis. Wer einen finanzstarken Anbieter wählt, schließt Zukunftsrisiken aus – und macht den Weg frei für eine langfristige enge Zusammenarbeit. Außerdem: Etablierte Technologieanbieter investieren in neue Partnerschaften, Technologien und Märkte und sind so in der Lage, schnelle Innovationszyklen zu realisieren und ihr Cloud-Angebot kontinuierlich weiterzuentwickeln. Das ist in einem schnelllebigen Marktsegment wie Cloud-Computing essenziell – und ohne eine starke Finanzbasis nicht machbar.
Tipp 4: Flexibilität der Integration und Kompatibilität mit bestehenden Systemen und Anwendungen sicherstellen
Der Cloud-Anbieter sollte Lösungen auf Basis offener Standards anbieten, denn damit haben Unternehmen die freie Wahl, welche proprietären Systeme und Anwendungen sie weiter nutzen wollen. Zudem können sie auf dieser Grundlage eigenständig Plattformen erweitern, eigene Bausteine für die Cloud-Umgebung entwickeln oder Services von Drittanbietern nutzen. So vermeiden sie eine exklusive Bindung an ihren Anbieter – und können das Versprechen von Flexibilität und Agilität einlösen. So können sie die digitale Transformation in ihrem eigenen Tempo vollziehen – ohne sich Gedanken über die Integration neuer Systeme machen zu müssen.
Tipp 5: Achten Sie auf Integrationsservices und -kompetenz
Unternehmen und ihre Cloud-Anbieter stehen vor der Herausforderung, Cloud-Lösungen in die bestehende unternehmensinterne IT-Infrastruktur einzubinden und die Services anschließend zentral zu verwalten. Wie wichtig insbesondere eine nahtlose Integration von Software-as-a-Service ist, zeigt eine Studie von Dynamic Markets: Demnach geben etwa 50 Prozent der Unternehmen SaaS-Projekte auf, weil sich Cloud-Anwendungen nicht in die vorhandene IT-Umgebung einbinden lassen. Und 54 Prozent der befragten Unternehmen hatten aus demselben Grund bereits Probleme, Projektlaufzeiten einzuhalten. Kommen Cloud-Lösungen unterschiedlicher Anbieter zum Einsatz, steigt die Komplexität. Der Integrationsservice der Provider sollte in dem Fall Konnektoren für Applikationen, Transformation Mapper und Tools für das Monitoring der Integration von Private- und Public-Cloud-Diensten umfassen.
Die Cloud-Skepsis der früheren Jahre weicht zunehmend detaillierten Fragen und einer Wahrnehmung von Barrieren „auf den zweiten Blick“. Das bedeutet: Unternehmen beschäftigen sich bereits intensiv mit Fragen rund um die Cloud – die Frage nach dem „Cloud – ja oder nein“ scheint inzwischen obsolet. „Unternehmen, die hinsichtlich des richtigen Anbieters im Zweifel sind, sollten sich eine Frage immer wieder stellen: Wird die Nutzung unserer IT-Ressourcen mit diesem Anbieter leichter – oder komplexer? Denn letztlich sollen Cloud-Lösungen aus Gesamtunternehmens-perspektive Kosten senken und das Unternehmen in die Lage versetzen, sich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren“, so Mark Borgmann, Cloud Sales Leader Germany bei Oracle.
Am Thema Digitalisierung kommt praktisch keine Branche vorbei; Unternehmen müssen jetzt ihre Geschäftsmodelle, Prozesse und Dienstleistungen anpassen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Cloud-Computing als Schlüsseltechnologie des digitalen Wandels ist dafür ein wichtiger Hebel. Sie lässt sich nahezu unbegrenzt skalieren, erspart Unternehmen hohen Aufwand für Implementierung und Updates, und hat den Vorteil, dass man eine neue Software-Lösung im Grunde sofort in Betrieb nehmen kann. Bevor es jedoch an die Auswahl des Lösungsanbieters und die Implementierung der Cloud-Lösungen geht, sind eine ganze Reihe von Fragen zu beantworten, darunter: Was ist eigentlich das Ziel? Und wie sieht der konkrete Bedarf aus? Hier zählen vor allem die Fachabteilungen, denn diese sind zunehmend der Treiber für den Einsatz von Cloud-Lösungen. Mit dem Auftreten immer neuer Cloud-Anbieter im Markt haben die potenziellen Kunden die Qual der Wahl – und können die Qualität und langfristige Eignung eines Angebots oft nicht ausreichend gut beurteilen. Mark Borgmann, Cloud Sales Leader Germany bei Oracle, erklärt die grundlegenden Kriterien, auf die Unternehmen und Entscheider achten sollten:
Tipp 1: Suchen Sie einen Anwender mit möglichst umfangreichem Lösungsportfolio
Das Lösungsportfolio sollte über alle drei Cloud-Layer (IaaS, PaaS und SaaS) verfügen. Der Grund: Wenn Anwender Cloud-Dienste unterschiedlicher Anbieter beziehen, müssen diese mühsam integriert werden, um zentral gesteuert werden zu können. Damit entstehen zusätzliche Schnittstellen und der Integrationsaufwand wächst. Das bindet Kapazitäten und erhöht die Kosten. Kann ein breites Portfolio an Cloud-Lösungen aus einer Hand bezogen werden, werden sowohl der „Einstieg in die Wolke“ als auch das Aufstocken leichter: Unternehmen können bereits aufeinander abgestimmte Cloud-Anwendungen ordern, die ohne Debugging, Redesign oder langwierige Testläufe funktionieren. Wenn der Provider auch noch in der Lage ist, von der Infrastruktur über die Plattformen bis hin zur Applikation den gesamten Cloud-Stack abzubilden, ist gewährleistet, dass sich sämtliche Cloud- Dienste nahtlos an die vorhandene IT-Infrastruktur anbinden lassen.
Tipp 2: Cloud-Lösungen sollten sich problemlos in eine bestehende IT-Infrastruktur integrieren lassen und einen flexiblen Wechsel zwischen Cloud und „on-premise“ ermöglichen
Denn: Die wenigsten Unternehmen werden sofort eine vollständige Migration in die Cloud anstreben, sondern bestimmte Anwendungen weiterhin „on-premise“ im eigenen Rechenzentrum betreiben wollen – eventuell auch dauerhaft. Möglicherweise geht es zunächst auch nur darum, Leistungsspitzen über die Cloud „abzufedern“. Laufende Lizenzverträge und bestehende Hardware sind weitere Gründe, warum der Wechsel in die Wolke eher sukzessive verläuft. Für maximale Flexibilität beim Betrieb in der Cloud und on-premise müssen die Funktionalitäten und der „Look and Feel“ jedoch identisch sein – ansonsten entstehen komplexe mehrschichtige IT-Umgebungen, deren Management einen erhöhten Aufwand bedeuten. Genau dies befürchten laut einer aktuellen Studie von IDG Connect und Oracle [1] auch zahlreiche Entscheider. Diesen Befürchtungen aktiv begegnen können Anbieter, die sowohl in der Cloud als auch on-premise 100 Prozent identische Services, Plattformen und Anwendungen bieten – wie Oracle. So bestimmt der Kunde allein das Tempo bei der digitalen Transformation.
Tipp 3: Marktposition des Anbieters prüfen
Wichtige Indikatoren in diese Richtung sind Branchenerfahrung und Innovationsstärke – die Voraussetzungen dafür sind wiederum eine langjährige Marktpräsenz und eine gesunde Finanzbasis. Wer einen finanzstarken Anbieter wählt, schließt Zukunftsrisiken aus – und macht den Weg frei für eine langfristige enge Zusammenarbeit. Außerdem: Etablierte Technologieanbieter investieren in neue Partnerschaften, Technologien und Märkte und sind so in der Lage, schnelle Innovationszyklen zu realisieren und ihr Cloud-Angebot kontinuierlich weiterzuentwickeln. Das ist in einem schnelllebigen Marktsegment wie Cloud-Computing essenziell – und ohne eine starke Finanzbasis nicht machbar.
Tipp 4: Flexibilität der Integration und Kompatibilität mit bestehenden Systemen und Anwendungen sicherstellen
Der Cloud-Anbieter sollte Lösungen auf Basis offener Standards anbieten, denn damit haben Unternehmen die freie Wahl, welche proprietären Systeme und Anwendungen sie weiter nutzen wollen. Zudem können sie auf dieser Grundlage eigenständig Plattformen erweitern, eigene Bausteine für die Cloud-Umgebung entwickeln oder Services von Drittanbietern nutzen. So vermeiden sie eine exklusive Bindung an ihren Anbieter – und können das Versprechen von Flexibilität und Agilität einlösen. So können sie die digitale Transformation in ihrem eigenen Tempo vollziehen – ohne sich Gedanken über die Integration neuer Systeme machen zu müssen.
Tipp 5: Achten Sie auf Integrationsservices und -kompetenz
Unternehmen und ihre Cloud-Anbieter stehen vor der Herausforderung, Cloud-Lösungen in die bestehende unternehmensinterne IT-Infrastruktur einzubinden und die Services anschließend zentral zu verwalten. Wie wichtig insbesondere eine nahtlose Integration von Software-as-a-Service ist, zeigt eine Studie von Dynamic Markets: Demnach geben etwa 50 Prozent der Unternehmen SaaS-Projekte auf, weil sich Cloud-Anwendungen nicht in die vorhandene IT-Umgebung einbinden lassen. Und 54 Prozent der befragten Unternehmen hatten aus demselben Grund bereits Probleme, Projektlaufzeiten einzuhalten. Kommen Cloud-Lösungen unterschiedlicher Anbieter zum Einsatz, steigt die Komplexität. Der Integrationsservice der Provider sollte in dem Fall Konnektoren für Applikationen, Transformation Mapper und Tools für das Monitoring der Integration von Private- und Public-Cloud-Diensten umfassen.
Die Cloud-Skepsis der früheren Jahre weicht zunehmend detaillierten Fragen und einer Wahrnehmung von Barrieren „auf den zweiten Blick“. Das bedeutet: Unternehmen beschäftigen sich bereits intensiv mit Fragen rund um die Cloud – die Frage nach dem „Cloud – ja oder nein“ scheint inzwischen obsolet. „Unternehmen, die hinsichtlich des richtigen Anbieters im Zweifel sind, sollten sich eine Frage immer wieder stellen: Wird die Nutzung unserer IT-Ressourcen mit diesem Anbieter leichter – oder komplexer? Denn letztlich sollen Cloud-Lösungen aus Gesamtunternehmens-perspektive Kosten senken und das Unternehmen in die Lage versetzen, sich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren“, so Mark Borgmann, Cloud Sales Leader Germany bei Oracle.