Personality PR: Das mediale Rampenlicht
Jeder Geschäftsführer, jeder Politiker und jeder Künstler strebt nach Erfolg. Aber erst, wenn der persönliche Erfolg in der Öffentlichkeit registriert wird, wird aus dem ganz persönlichen Erfolg ein universeller Erfolg. Nur dazu muss man die Wahrnehmung, die andere Menschen von einem haben, in seinem Sinn gestalten. Man muss den Unterschied zwischen sich und dem Mitbewerber/Konkurrenten, das Besondere an seinem persönlichen Erfolg deutlich machen. Aber Erfolge, mit denen sich andere schon in der Öffentlichkeit gebrüstet haben, taugen zu keinem medialen Feuerwerk. Austauschbarkeit ist der Mantel, der jeden kommunikativen Versuch, seine Erfolge in der Öffentlichkeit zu feiern, im Keim erstickt.
Mit seinen Erfolgen in der Öffentlichkeit zustehen, hat aber auch seine Schattenseiten. Kurt Tucholsky hat einmal gesagt: Wer in der Öffentlichkeit Kegel schiebt, muss sich gefallen lassen, dass nachgezählt wird, wie viele er getroffen hat. Öffentlich zelebrierter Erfolg ruft automatisch auch die Medien auf den Plan, die immer hinter einem möglichst reißerischen, provokanten oder wie auch immer gearteten "newsworthy" Statement her sind und alles mehr als kritisch beäugen und kommentieren , was man tut. Für viele Journalisten und Medien gilt in ganz besonderem Maße das Credo: "bad news are good news".
Viele Schauspieler, Künstler, Manager und Politiker machen zudem immer wieder den Fehler, gerade Journalisten als Freunde zu betrachten und ihre Medien-Strategie auf dieser Annahme aufzubauen. Sie plaudern mit ihnen wie mit alten Vertrauten und wundern sich, wenn sie am nächsten Tag am öffentlichen Pranger stehen. Auch wenn das Interesse der Journalisten an der eigenen Person sehr schmeichelhaft ist, darf man nie vergessen, dass Journalisten nur ihren Job machen. Heute ist man interessant für sie, aber schon morgen haben sie Dich wieder vergessen. Es ist zudem sehr gefährlich zu glauben, dass man mit den VIPs auf einer Stufe steht und deren Status bei den Medien genießt, nur weil man in den Medien erwähnt wird. Dazu bedarf es einiges mehr.
Nachhaltiger medialer Erfolg ist das Ergebnis eines strukturierten Prozesses zum Aufbau eines Images in der Öffentlichkeit durch Personality-PR. Gemeint ist nicht der flüchtige Ruhm, der so schnell wieder vergeht, wie er gekommen ist. Gemeint ist eine tragfähige Reputation, die auch Krisengewitter unbeschadet übersteht. Dazu müssen fünf grundlegende und für den Aufbau eines glaubwürdigen Images entscheidende Fragen beantwortet werden:
Wie sehe ich mich selbst?
Wie sehen mich Freunde, Bekannte, Kollegen, Konkurrenten?
Wer will ich in dieser Welt sein?
Was sollen die Leute von mir halten?
Wie will ich bekannt werden?
Was will ich der Nachwelt hinterlassen?
Viele Menschen unterliegen dabei dem fatalen Irrtum, dass ihnen aktive Pressearbeit in "Nullkommanichts" zur gewünschten Berühmtheit verhilft. Dem ist nicht so. Zumindest was die Zeitspanne angeht. Vielmehr sollte jeder, der seinen Bekanntheitsgrad mit Hilfe der Pressearbeit steigern will, folgende drei Grundsätze der PR verinnerlichen.
1. PR ist ein Prozess und kein Bauplan.
2. PR ist ein Marathonlauf und kein Sprint.
3. Jeder Mensch wirkt in der Arena der öffentlichen Meinung anders.
Über eines muss sich jeder, der ins Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit treten will, im Klaren sein: Berühmtheit bzw. Bekanntheit ist ein zweischneidiges Schwert. Sie kann helfen, sie kann aber auch zerstören. George Clooney hat Berühmtheit einmal als Währung bezeichnet, mit der man die Welt verändern kann. In der Tat kann sie helfen, sich Respekt und Gehör in der Öffentlichkeit zu verschaffen, soziale Projekte voranzutreiben oder Ideen zu verwirklichen und Karriere zu machen. Sie kann aber auch eine Belastung sein, wenn man beim Autofahren in der Nase bohrt, unfreundlich zu einem Verkäufer ist, ungekämmt im Jogginganzug sonntags Brötchen kaufen geht oder eine unbedachte Bemerkung in der Öffentlichkeit macht, weil die Journalisten dafür sorgen, dass es spätestens am nächsten Tag schon die ganze Welt weiß.
Wer aber den Schritt in die Öffentlichkeit sehr sorgfältig plant und sensibel angeht, dem kann Bekanntheit unglaubliche Türen öffnen. Wenn der Erfolg also keine flüchtige Erscheinung bleiben soll, ist es wichtig, dass man beispielsweise für sich selbst ein Image entwickelt, in dessen Zentrum nicht der Erfolg um seiner selbst willen oder der Wunsch, reich zu werden steht. Authentizität und Integrität einerseits und die aus dem Erfolg erwachsende soziale Verantwortung und das Akzeptieren dieser Verantwortung andererseits sind die zentralen Punkt einer jeden nachhaltigen Imagebildung. Ohne diese nicht nur formulierte, sondern auch gelebte Komponente steht jedes öffentliche Image auf tönernen Füßen. Die Botschaften wirken in der Kommunikation am besten, die nicht nur rezipiert, sondern auch praktiziert werden. Ein authentisches Sozialverhalten ist ein unbezahlbarer Krisenschutz.
Im Gegensatz zu Schauspielern und Musikern, die in der Regel alle über einen Presseagenten verfügen, betrachten Manager immer noch jede Summe, die für Personality-PR ausgegeben wird, als Kosten, und nicht als Investition in eine gute Reputation, die durchaus in der Lage ist, dabei zu helfen, seine Ziele durchzusetzen, Krisen medial relativ unbeschadet zu überstehen und die eigene Karriere zu fördern. Aber wer nicht offensiv kommuniziert, überlässt das Feld der Konkurrenz einschließlich der persönlichen, gesellschaftlichen, beruflichen, politischen und wirtschaftlichen Chancen, die sich mit einem entsprechenden Bekanntheitsgrad und einem positiven Image in der Öffentlichkeit
Mit seinen Erfolgen in der Öffentlichkeit zustehen, hat aber auch seine Schattenseiten. Kurt Tucholsky hat einmal gesagt: Wer in der Öffentlichkeit Kegel schiebt, muss sich gefallen lassen, dass nachgezählt wird, wie viele er getroffen hat. Öffentlich zelebrierter Erfolg ruft automatisch auch die Medien auf den Plan, die immer hinter einem möglichst reißerischen, provokanten oder wie auch immer gearteten "newsworthy" Statement her sind und alles mehr als kritisch beäugen und kommentieren , was man tut. Für viele Journalisten und Medien gilt in ganz besonderem Maße das Credo: "bad news are good news".
Viele Schauspieler, Künstler, Manager und Politiker machen zudem immer wieder den Fehler, gerade Journalisten als Freunde zu betrachten und ihre Medien-Strategie auf dieser Annahme aufzubauen. Sie plaudern mit ihnen wie mit alten Vertrauten und wundern sich, wenn sie am nächsten Tag am öffentlichen Pranger stehen. Auch wenn das Interesse der Journalisten an der eigenen Person sehr schmeichelhaft ist, darf man nie vergessen, dass Journalisten nur ihren Job machen. Heute ist man interessant für sie, aber schon morgen haben sie Dich wieder vergessen. Es ist zudem sehr gefährlich zu glauben, dass man mit den VIPs auf einer Stufe steht und deren Status bei den Medien genießt, nur weil man in den Medien erwähnt wird. Dazu bedarf es einiges mehr.
Nachhaltiger medialer Erfolg ist das Ergebnis eines strukturierten Prozesses zum Aufbau eines Images in der Öffentlichkeit durch Personality-PR. Gemeint ist nicht der flüchtige Ruhm, der so schnell wieder vergeht, wie er gekommen ist. Gemeint ist eine tragfähige Reputation, die auch Krisengewitter unbeschadet übersteht. Dazu müssen fünf grundlegende und für den Aufbau eines glaubwürdigen Images entscheidende Fragen beantwortet werden:
Wie sehe ich mich selbst?
Wie sehen mich Freunde, Bekannte, Kollegen, Konkurrenten?
Wer will ich in dieser Welt sein?
Was sollen die Leute von mir halten?
Wie will ich bekannt werden?
Was will ich der Nachwelt hinterlassen?
Viele Menschen unterliegen dabei dem fatalen Irrtum, dass ihnen aktive Pressearbeit in "Nullkommanichts" zur gewünschten Berühmtheit verhilft. Dem ist nicht so. Zumindest was die Zeitspanne angeht. Vielmehr sollte jeder, der seinen Bekanntheitsgrad mit Hilfe der Pressearbeit steigern will, folgende drei Grundsätze der PR verinnerlichen.
1. PR ist ein Prozess und kein Bauplan.
2. PR ist ein Marathonlauf und kein Sprint.
3. Jeder Mensch wirkt in der Arena der öffentlichen Meinung anders.
Über eines muss sich jeder, der ins Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit treten will, im Klaren sein: Berühmtheit bzw. Bekanntheit ist ein zweischneidiges Schwert. Sie kann helfen, sie kann aber auch zerstören. George Clooney hat Berühmtheit einmal als Währung bezeichnet, mit der man die Welt verändern kann. In der Tat kann sie helfen, sich Respekt und Gehör in der Öffentlichkeit zu verschaffen, soziale Projekte voranzutreiben oder Ideen zu verwirklichen und Karriere zu machen. Sie kann aber auch eine Belastung sein, wenn man beim Autofahren in der Nase bohrt, unfreundlich zu einem Verkäufer ist, ungekämmt im Jogginganzug sonntags Brötchen kaufen geht oder eine unbedachte Bemerkung in der Öffentlichkeit macht, weil die Journalisten dafür sorgen, dass es spätestens am nächsten Tag schon die ganze Welt weiß.
Wer aber den Schritt in die Öffentlichkeit sehr sorgfältig plant und sensibel angeht, dem kann Bekanntheit unglaubliche Türen öffnen. Wenn der Erfolg also keine flüchtige Erscheinung bleiben soll, ist es wichtig, dass man beispielsweise für sich selbst ein Image entwickelt, in dessen Zentrum nicht der Erfolg um seiner selbst willen oder der Wunsch, reich zu werden steht. Authentizität und Integrität einerseits und die aus dem Erfolg erwachsende soziale Verantwortung und das Akzeptieren dieser Verantwortung andererseits sind die zentralen Punkt einer jeden nachhaltigen Imagebildung. Ohne diese nicht nur formulierte, sondern auch gelebte Komponente steht jedes öffentliche Image auf tönernen Füßen. Die Botschaften wirken in der Kommunikation am besten, die nicht nur rezipiert, sondern auch praktiziert werden. Ein authentisches Sozialverhalten ist ein unbezahlbarer Krisenschutz.
Im Gegensatz zu Schauspielern und Musikern, die in der Regel alle über einen Presseagenten verfügen, betrachten Manager immer noch jede Summe, die für Personality-PR ausgegeben wird, als Kosten, und nicht als Investition in eine gute Reputation, die durchaus in der Lage ist, dabei zu helfen, seine Ziele durchzusetzen, Krisen medial relativ unbeschadet zu überstehen und die eigene Karriere zu fördern. Aber wer nicht offensiv kommuniziert, überlässt das Feld der Konkurrenz einschließlich der persönlichen, gesellschaftlichen, beruflichen, politischen und wirtschaftlichen Chancen, die sich mit einem entsprechenden Bekanntheitsgrad und einem positiven Image in der Öffentlichkeit