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Journalismus ist mehr, als einfach nur einen Text abliefern, der gedruckt wird

Auch Journalisten müssen sich um die eigene Vermarktung im Medien-Dschungel kümmern.
Ramona Schittenhelm | 27.06.2013

Der Journalist muss sich immer mehr zu einem Cross-Media-Profi entwickeln. Längst sind die Zeiten vorbei, in denen der Redakteur mit Block und Stift ausgestattet einfach so auf der Jahreshauptversammlung eines Vereines präsent ist. "Klar, das gehört auch noch zur Arbeit eines Redakteurs", erklärt die Journalistin Ramona Schittenhelm. Im Vergleich zur Arbeit vor zehn Jahren (oder gar noch früher) laufe inzwischen trotzdem die Arbeit deutlich anders ab. Die etablierten Tages- und Wochenzeitungsverlage haben ihre Stamm-Redakteure. Beiträge aus dem Ortsgeschehen werden oftmals zugeliefert. Das heiße aber nicht, dass für alle diese Orts-Arbeit auch wirklich ausgebildete und erfahrene Journalisten unterwegs sind. Spezielle Fachthemen wie z.B. Agrar-Nachrichten lassen sich über das Web zielführend verbreiten. Nur ist es eben wichtig, dass diese fundiert und nachhaltig recherchiert sind.

IT-Bestenliste

Der Journalist muss zu einem Multitier werden: Eine Ausbildung, die die komplette Bandbreite des Journalismus abdeckt ist letztlich ideal. Erfahrung im Bereich des geschriebenen Journalismus (Tageszeitung und/oder Zeitschrift) sind im Idealfall eine gute Basis. Wer darüber hinaus noch weiß, wie Audio-Beiträge aufgebaut werden und wie man diese korrekt aufbaut und bearbeitet, der ist in der Regel für den Arbeitsalltag in einer Redaktion gut gerüstet. Der TV-Part sorgt für Visualisierung - Am Ende kommt eine multimediale Mischung für ein virtuelles und Social Media-taugliches Redaktionsarbeiten.

Verwertungs- und Nutzungsrechte, soziale Absicherung und Eigenvermarktung sind darüber hinaus inzwischen mehr denn je auch für Journalisten zum täglichen Alltag geworden, erklärt die Journalistin. Durch die immer virtueller werdende Welt - einerseits was Veröffentlichungen betrifft, andererseits wenn es um die Vermarktung geht - sei es jedoch auch immer schwieriger für Journalisten geworden. Es wird immer wichtiger, dass man sich in seinem Berufsumfeld perfekt rüstet und aufstellt.