Phishing-Welle trifft Commerzbank-Kunden
- Betrüger warnen vor einem gefälschten, auslaufenden Sicherheitszertifikat
- Phishing-Mails enthalten unpersönliche Anrede und fehlerhafte Fristen
- Verbraucherzentrale rät: Keine Links anklicken, E-Mail ignorieren
Kriminelle setzen aktuell auf eine neue Betrugsmasche, um an die Daten von Commerzbank-Kunden zu gelangen, berichtet CHIP. Sie verschicken gefälschte E-Mails, die vor einem angeblich bald auslaufenden Sicherheitszertifikat warnen. In der Nachricht werden die Empfänger aufgefordert, ihre Daten zu aktualisieren, um weiterhin Zugang zum Online-Banking zu behalten. Die Verbraucherzentrale schlägt Alarm und weist darauf hin, dass es sich hierbei um eine typische Phishing-Attacke handelt.
Ein klares Erkennungsmerkmal solcher betrügerischen Mails ist die unpersönliche Anrede wie „Sehr geehrter Kunde“. Zudem setzen die Täter auf eine knappe Frist, um Druck aufzubauen – in diesem Fall bis zum 29. Februar 2025, ein Datum, das in diesem Jahr gar nicht existiert. Auch eine unseriöse Absenderadresse und das Einfügen eines Links, der zu einer gefälschten Webseite führt, sind eindeutige Warnsignale.
Um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, sollten Kunden der Commerzbank verdächtige E-Mails keinesfalls öffnen oder auf enthaltene Links klicken. Stattdessen empfiehlt es sich, diese Nachrichten sofort in den Spam-Ordner zu verschieben. Wer unsicher ist, sollte sich direkt über die offizielle Webseite oder App der Bank informieren. Generell gilt: Banken fordern ihre Kunden niemals per E-Mail auf, persönliche Daten preiszugeben oder Zugangsdaten zu erneuern.