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Klarna geht in der USA an die Börse

Klarna meldet Wachstum und Profitabilität. Der Börsengang in den USA soll Milliarden bringen. Das „Buy Now, Pay Later“-Modell bleibt weiter zentral.
19.03.25

- Klarna steigerte 2023 den Umsatz um 24 % auf 2,8 Mrd. Dollar
- Der Börsengang in den USA soll Klarna über 1 Mrd. Dollar einbringen
- Klarna zählte Ende 2023 rund 93 Mio. aktive Kunden weltweit

Der schwedische Zahlungsdienstleister Klarna plant einen Börsengang in den USA und hat dafür die notwendigen Unterlagen eingereicht, berichtet Spiegel Wirtschaft. Das Unternehmen, bekannt für sein „Buy Now, Pay Later“-Modell, verzeichnete im vergangenen Jahr ein starkes Umsatzwachstum von 24 % auf 2,8 Milliarden Dollar. Nach einem hohen Verlust im Vorjahr gelang Klarna die Rückkehr in die Gewinnzone mit einem Nettogewinn von 21 Millionen Dollar. Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, den Onlinehandel durch flexible Zahlungsoptionen attraktiver zu machen und verzeichnet mittlerweile 93 Millionen aktive Kunden weltweit.

Im Börsenprospekt gibt Klarna bislang keine konkreten Details zur Bewertung oder zur Anzahl der zu platzierenden Aktien an. Laut Bloomberg strebt das Unternehmen jedoch eine Kapitalaufnahme von mindestens einer Milliarde Dollar an und könnte mit über 15 Milliarden Dollar bewertet werden. Zum Vergleich: 2021 wurde Klarna noch mit mehr als 45 Milliarden Dollar gehandelt. Der Börsengang soll Klarna weiteres Wachstum ermöglichen, insbesondere in den USA, wo das Unternehmen seinen Marktanteil weiter ausbauen möchte.

Für Unternehmen im digitalen Handel bleibt Klarna ein wichtiger Partner, da flexible Zahlungsmodelle immer gefragter sind. Die Expansion in die USA zeigt, dass Investoren großes Potenzial in der Branche sehen. Der Erfolg von Klarna könnte den Trend zu Ratenzahlungen weiter verstärken und langfristig das Kaufverhalten der Konsumenten beeinflussen.