Wie Chefkoch mit Re-Ranking SEO betreibt
- Nutzersignale wie CTR und Verweildauer sind entscheidend für das Google-Ranking
- Re-Ranking berücksichtigt Echtzeit-Nutzerdaten, um die Top-10-Plätze zu bestimmen
- SEO-Optimierung sollte mehr auf Nutzererfahrung als auf Linkaufbau fokussieren
Im modernen SEO spielen klassische Faktoren wie Keyword-Optimierung und Linkaufbau nach wie vor eine Rolle, aber zunehmend wird auch der Einfluss von Nutzersignalen auf das Ranking betont, berichtet Hanns Kronenberg, Lead SEO Manager von Chefkoch in OMR. Google berücksichtigt beim Re-Ranking vor allem Daten wie Click-Through-Rate (CTR), Verweildauer und Absprungrate, die direkt mit der Nutzererfahrung zusammenhängen. Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, dass durch eine gezielte Verbesserung der Benutzeroberfläche – etwa durch Vereinfachung von Inhalten oder Änderungen an Bildmaterial – Webseiten ihre Position in den Suchergebnissen schnell verbessern können. Diese Veränderungen machen deutlich, wie wichtig es ist, auf die Bedürfnisse der Nutzer einzugehen, um das Google-Ranking positiv zu beeinflussen.
Das Re-Ranking funktioniert durch eine kontinuierliche Anpassung der Suchergebnisse basierend auf den Interaktionen der Nutzer. Google setzt dafür sogenannte „Twiddler“-Bots ein, die Nutzersignale wie Klicks und Absprünge erfassen und in Echtzeit das Ranking anpassen. Dieser Prozess spielt vor allem bei stark frequentierten Suchbegriffen eine Rolle, da Google dort eine hohe Anzahl an Datenpunkten sammelt, die zur Ranking-Optimierung genutzt werden. Ein gutes Beispiel dafür ist die schnelle Verbesserung des Rankings eines Rezeptes auf Chefkoch.de, nachdem das Titelbild geändert wurde.
Für SEO-Verantwortliche bedeutet dies, dass die Nutzererfahrung als entscheidender Hebel im Ranking-Mechanismus von Google betrachtet werden muss. Es reicht nicht mehr aus, sich nur auf klassische SEO-Maßnahmen zu konzentrieren. Vielmehr sollten Marketingmanager ihre Seiten dahingehend optimieren, dass sie den Nutzern einen echten Mehrwert bieten und positive Interaktionen erzeugen. Die Schaffung von Conversion-Zielen und die Verbesserung der Seitengeschwindigkeit sind hierbei entscheidend. Wer kontinuierlich auf Nutzerbedürfnisse eingeht und diese in seine SEO-Strategie integriert, wird in den Suchergebnissen nachhaltig erfolgreicher sein.