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Rabatt-Mails führen zu Anmeldungen

E-Mail-Marketing bleibt stark, doch jüngere Zielgruppen reagieren besser auf dynamische Inhalte. Rabatte & Trigger-Mails steigern die Conversion.
03.02.25

- 56 % der Kunden lassen sich mit kostenlosem Versand zur Anmeldung motivieren
- Boomer bevorzugen E-Mail, während Millennials & Gen Z visuelle Inhalte lieben
- Personalisierte Trigger-Mails steigern Käufe durch Rabatte & Erinnerungen

Der aktuelle Consumer Insights Report 2025 von Wunderkind zeigt, welche Anreize Verbraucher dazu bewegen, sich für Marken-E-Mails oder SMS-Updates anzumelden, berichtet MediaPost. Der wichtigste Faktor ist kostenloser Versand, den 56 % der Befragten als entscheidend angeben. Besonders ältere Generationen lassen sich dadurch überzeugen: 69 % der Babyboomer und 62 % der Gen X bevorzugen diesen Vorteil. Jüngere Zielgruppen wie Millennials (44 %) und Gen Z (47 %) sind weniger empfänglich für dieses Angebot. Neben kostenlosem Versand spielen auch Treueprogramme (47 %) und einmalige Rabattaktionen (27 %) eine Rolle bei der Entscheidung zur Anmeldung.

Die bevorzugten Kanäle zur Kommunikation unterscheiden sich je nach Altersgruppe deutlich. Während E-Mail mit 40 % insgesamt die beliebteste Option bleibt, nutzen ältere Generationen diesen Kanal besonders intensiv – 59 % der Babyboomer setzen darauf. Jüngere Zielgruppen hingegen bevorzugen interaktive und visuelle Inhalte: Social-Media-Kampagnen und textbasierte Nachrichten mit Bildern oder Videos kommen besonders bei Millennials und der Gen Z an. Insgesamt zeigt sich, dass Marken ihre Kommunikationsstrategien je nach Zielgruppe anpassen müssen.

Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie ist das Potenzial von personalisierten Trigger-Kampagnen. 52 % der Kunden reagieren positiv auf Preissenkungen für bereits angesehene Produkte, während 50 % sich durch gezielte Rabatt-Codes erneut ansprechen lassen. Unternehmen können diese Erkenntnisse nutzen, um durch datengestützte Marketingmaßnahmen ihre Kunden individuell zu erreichen. Durch den Einsatz von First-Party-Daten und KI-gestützten Empfehlungen lassen sich gezielt Kaufanreize setzen – sei es durch Erinnerungen an verlassene Warenkörbe oder durch Benachrichtigungen zu wieder verfügbaren Produkten.