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80 Prozent nutzen Treueprogramme

Digitale Treueprogramme sind beliebt, steigern Kaufhäufigkeit und Kundenbindung, erfordern jedoch kontinuierlichen Mehrwert, um erfolgreich zu bleiben
06.01.25

- Über 80% der Kunden nutzen digitale Bonusprogramme von Händlern
- Konsumenten bevorzugen Bonusprogramme, um Rabatte zu erhalten und zu sparen
- Händler profitieren von höherer Kaufhäufigkeit und größerem Warenkorb

Digitale Treueprogramme erfreuen sich zunehmend großer Beliebtheit bei den Verbrauchern und sind inzwischen ein fester Bestandteil des Einkaufserlebnisses. Laut einer Studie des IFH Köln nutzen über 80 Prozent der Kunden bereits solche Programme, sei es über händlereigene Apps oder bekannte Plattformen wie Payback, berichtet Heise. Besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten und Preissteigerungen greifen immer mehr Konsumenten auf diese Programme zurück, um von Rabatten und Sonderangeboten zu profitieren. Das Angebot von Boni oder Punktesystemen, die beim Einkaufen gesammelt und später eingelöst werden können, spricht die Kunden an und steigert ihre Bereitschaft, regelmäßig bei bestimmten Händlern zu kaufen.

Für die Unternehmen, die solche Programme anbieten, bringen digitale Treueprogramme zahlreiche Vorteile mit sich. Sie fördern nicht nur eine stärkere Kundenbindung, sondern auch eine höhere Kaufhäufigkeit und größere Einkaufswerte. Besonders durch die digitale Form der Programme können Händler ihre Kunden direkt ansprechen und personalisierte Angebote unterbreiten, die die Kauflust anregen. Die Flexibilität dieser Programme ermöglicht es den Händlern, ihre Angebote laufend zu optimieren und die Kundenerfahrung kontinuierlich zu verbessern. Doch um langfristig erfolgreich zu sein, müssen die Programme einen echten Mehrwert für die Konsumenten bieten. Andernfalls sinkt die Nutzung, und die erhoffte Wirkung bleibt aus.

Ein weiterer Trend zeigt sich in der steigenden Akzeptanz von mehreren gleichzeitig genutzten Bonus-Programmen. Konsumenten sind zunehmend bereit, Apps von verschiedenen Händlern parallel zu verwenden, was eine größere Vielseitigkeit und Flexibilität seitens der Anbieter verlangt. Die Verlagerung von klassischen Printprospekten zu digitalen Lösungen hat diesen Wandel weiter vorangetrieben.