AGOF-Nachfolger misst digitale Reichweite präziser
- Die DNA-Studie misst Ad-Reach ohne Third-Party-Cookies
- Ippen Media führt mit 28,23 Millionen Unique Usern die Reichweitenstatistik an
- Die DNA verbindet klassische und programmatische Werbung mit präzisen Daten
Die AGMA hat mit der Einführung ihrer Digitalen Nutzungsstudie (DNA) einen neuen Standard für die Messung digitaler Reichweiten etabliert, berichtet New Business. Die Studie erfasst ausschließlich Kontakte auf Werbeflächen und setzt dabei auf innovative Technologien wie die Net ID, um auf Third-Party-Cookies zu verzichten. Dadurch liefert die DNA präzise Daten zur Ad-Reach, also der werberelevanten Netto-Reichweite, die sich aus Unique Usern zusammensetzt. Werbeblockierungen und werbefreie Seitenanteile werden bewusst ausgeschlossen, um die Netto-Reichweite realistisch abzubilden. Mit monatlichen Updates ermöglicht die DNA eine kontinuierliche Anpassung und Verbesserung digitaler Kampagnen.
Die ersten Ergebnisse verdeutlichen den Einfluss großer Mediengruppen: Ippen Media führt mit 28,23 Millionen Unique Usern, gefolgt von Focus Online und Web.de. Die Studie bietet nicht nur Reichweitendaten, sondern auch Einblicke in Nutzerstrukturen und den Ablauf von Bidding-Prozessen. Diese Detailtiefe erlaubt es, digitale Angebote über Websites und Apps hinweg genau zu bewerten. Durch diese Datenbasis können Werbetreibende ihre Mediaplanung effizienter gestalten und Streuverluste minimieren.
Zukünftig plant die AGMA, die DNA-Studie weiter auszubauen, etwa durch die Integration von Data-Clean-Rooms oder Datenmanagement-Plattformen (DMPs). Dies eröffnet Werbetreibenden die Möglichkeit, ihre eigenen Daten sicher zu vergleichen und für programmatische Analysen zu nutzen. Die Studie schlägt damit eine Brücke zwischen klassischen und digitalen Werbewelten und bietet Unternehmen ein leistungsstarkes Werkzeug, um datenbasierte Strategien zu entwickeln und in einer dynamischen Medienlandschaft erfolgreich zu bleiben.