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Wie Bitburger KI im Marketing einsetzt

Bitburger setzt KI im Marketing zur Kampagnenentwicklung und Datenanalyse ein. Menschliche Kreativität bleibt jedoch unersetzbar.
24.10.24

- Bitburger nutzt KI zur Optimierung von Marketing Mix Modelling und Kampagnenentwicklung
- KI-basierte Animatics erleichtern Pretests und verkürzen die Produktionszeit für Kampagnen
- Rechtliche Fragen, wie Copyright und Kennzeichnungspflichten, stellen Herausforderungen dar

Bitburger setzt zunehmend Künstliche Intelligenz (KI) im Marketing ein, um Effizienz und Präzision zu steigern. Ein zentrales Anwendungsfeld ist das Marketing Mix Modelling, bei dem KI hilft, die optimale Verteilung von Werbebudgets zu bestimmen, berichtet Christoph Weber, CMO der Bitburger Braugruppe, in einem Interview mit der absatzwirtschaft. Darüber hinaus erleichtert die KI die Kampagnenentwicklung. Ein konkretes Beispiel ist die Nutzung von Animatics, also animierten Storyboards, die kreative Pretests ermöglichen. Diese Methode beschleunigt den Prozess und reduziert Kosten, da Tests, die früher zeitaufwendig und teuer waren, nun schneller durchgeführt werden können.

Trotz der Vorteile wirft der Einsatz von KI neue rechtliche und ethische Fragen auf. Insbesondere das Thema Urheberrecht steht im Fokus, da KI-generierte Inhalte auf vorhandener Arbeit basieren und es oft schwierig ist, eine klare Abgrenzung zu ziehen. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich der Authentizität von Inhalten, da KI-generierte Bilder und Videos oft täuschend echt sind. Hier wird bei Bitburger diskutiert, wie diese Inhalte gekennzeichnet werden sollten, um Verbraucher nicht zu täuschen, besonders angesichts der zunehmenden Verbreitung von Deepfakes.

In Zukunft sieht Bitburger große Chancen für den Einsatz von KI in der Content-Produktion und bei Routineaufgaben wie der Datenanalyse. Diese Automatisierung schafft mehr Freiraum für kreative Tätigkeiten, die menschliche Kreativität bleibt jedoch unersetzlich. Wichtig ist, den Mitarbeitenden die Angst zu nehmen, dass KI ihre Jobs gefährdet. Stattdessen soll die Technologie die Arbeit unterstützen und effizienter machen, während neue Fähigkeiten gefragt sein werden, um mit der Technologie zu arbeiten.