Jeder Zweite bestellt ab wegen zu vieler E-Mails
- 40 % der US-Kunden melden sich wöchentlich von Marketing-E-Mails ab
- 56 % der Kunden kündigen nach 4 oder mehr Marketing-Nachrichten im Monat
- 94 % der Verbraucher haben unerwünschte Nachrichten als Spam markiert
E-Mail-Marketing steht zunehmend unter Druck, da immer mehr Verbraucher Marketingnachrichten als störend empfinden, berichtet MediaPost. In den USA melden sich 40 % der Konsumenten mindestens einmal pro Woche von Marken-E-Mails und -SMS ab. Der Hauptgrund dafür ist die hohe Frequenz der Nachrichten: 56 % der Kunden kündigen bereits, wenn sie innerhalb von 30 Tagen vier oder mehr Botschaften von einer Marke erhalten. Unerwünschte Inhalte werden oft als Spam markiert, und 94 % der Verbraucher haben bereits Maßnahmen gegen solche Nachrichten ergriffen, indem sie sie als Spam klassifizierten oder Anti-Spam-Tools verwendeten.
Ein weiteres Problem für Marken ist die Relevanz der Inhalte. Fast die Hälfte der US-Konsumenten (48 %) empfindet über die Hälfte der empfangenen Marketing-E-Mails als unerwünscht, irrelevant oder zu kommerziell. Diese Übersättigung führt dazu, dass Konsumenten weniger geneigt sind, mit den Botschaften zu interagieren oder sie überhaupt zu öffnen. Marken stehen somit vor der Herausforderung, die Balance zwischen Häufigkeit und Relevanz zu finden, um ihre Kunden zu halten und nicht zu verlieren.
Es gibt jedoch Wege, die Abmelderate zu reduzieren und das Interesse der Konsumenten zu wecken. Belohnungen wie Rabatte, Treueprogramme und exklusive Inhalte können starke Anreize bieten, damit Verbraucher weiterhin bereit sind, Marketing-E-Mails zu empfangen. Gleichzeitig wünschen sich viele Konsumenten mehr Personalisierung und Mehrwert in den Nachrichten. Marken sollten daher ihre Kommunikationsstrategien überdenken, um relevanteren und individuelleren Content zu bieten, der nicht nur das Interesse weckt, sondern auch langfristig die Bindung zu ihren Kunden stärkt.