Elon Musk verklagt Werbetreibende
- Elon Musk verklagt Firmen wegen Nichtschaltung von Werbung auf X
- X fordert dreifachen Ersatz entgangener Werbeeinnahmen plus Zinsen
- Klage beruft sich auf Verletzung des US-Kartellrechts (Sherman Antitrust Act)
Elon Musk hat eine Klage gegen den Branchenverband World Federation of Advertisers und vier große Unternehmen eingereicht, darunter Unilever und Mars. Diese Firmen folgen Musk's Empfehlung im November, keine Werbung mehr auf X (ehemals Twitter) zu schalten, das nun laut Musk gegen das US-Kartellrecht (Sherman Antitrust Act) verstößt, berichtet Heise.
X verlangt dreifachen Ersatz der entgangenen Werbeeinnahmen, Zinsen und Verfahrenskosten. Die Klage richtet sich auch gegen die Global Alliance for Responsible Media (GARM), deren Mitglieder keine Werbung neben illegalen oder schädlichen Inhalten platzieren sollen.
Musk sieht in dem Boykott eine wettbewerbswidrige Absprache. Trotz Twitters Versprechen, die GARM-Richtlinien zu befolgen, haben viele Werbekunden ihre Buchungen eingestellt. Das Verfahren "X v World Federation of Advertisers et al" ist beim US-Bundesgericht für das Nördliche Texas anhängig.