Wie virtuelle Werbung im TV funktioniert
- Virtuelle Werbung nutzt KI zur Analyse von Verdeckungen und Bewegungen
- Rechtliche Beschränkungen variieren; in Deutschland ist auf virtuelle Werbung hinzuweisen
- Hardware- und Software-Systeme sind für die Umsetzung von virtueller Werbung im Einsatz
Virtuelle Werbeformen sind im Sportmarketing bereits etabliert und wurden während der Fußball-EM 2024 einem breiten Publikum vorgestellt. Sie sind auch in anderen Sportarten wie Ski und Motorsport verbreitet. Die Technologie hinter diesen Anwendungen ist vielfältig: Hardwaregestützte Systeme verwenden Infrarot-Signale und präzise Kameraverfolgung, während softwarebasierte Lösungen auf fortschrittliche Bildverarbeitung setzen. Künstliche Intelligenz spielt eine zentrale Rolle, insbesondere bei der Analyse von Bewegungen und der Verdeckungserkennung, was die Technologie für zukünftige Anwendungen weiter vorantreibt, berichtet Heise.
Rechtlich ist die Situation komplex
Deutschland hat klare Vorgaben für virtuelle Werbung, die darauf abzielen, bestehende Werbung zu ersetzen, während die Regelungen international stark variieren. Der Anwendungsbereich erstreckt sich von Bandenwerbung bis hin zu Bodenflächen, wobei physische Interaktionen mit virtuellen Objekten technisch begrenzt sind.
Die Zukunftsaussichten sind vielversprechend
Unternehmen wie uniqFEED betrachten virtuelle Werbung als festen Bestandteil künftiger Sportübertragungen. Mit der Weiterentwicklung der Technologie und der möglichen Einführung personalisierter Werbelösungen könnte sich das Gesicht des Sportmarketings grundlegend verändern. Trotz technischer Herausforderungen und gelegentlicher Umsetzungsfehler wächst das Interesse und die Akzeptanz für virtuelle Werbung, die zunehmend als integraler Bestandteil des Sporterlebnisses betrachtet wird.