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Temu und Shein treiben Handel an

Shein und Temu prägen die K5, inspirieren Marktstrategien, und Amazon plant einen eigenen Bereich für chinesische Anbieter.
02.07.24

- China-Experte Ed Sander erklärt das Temu-Modell und dessen Strategien
- Shein plant, seinen Marktplatz auszubauen und Partner-Brands zu stärken
- Amazon schafft im Herbst einen eigenen Bereich für chinesische Anbieter

Auf der diesjährigen K5-Konferenz standen Shein und Temu im Mittelpunkt der Diskussionen, da sie die Dynamik des Marktes erheblich beeinflussen. Während einige Marktteilnehmer eine Regulierung und faire Wettbewerbsbedingungen forderten, erkannten andere die Chance, sich schnell an die neuen Bedingungen anzupassen und die Innovationsimpulse dieser chinesischen Giganten zu nutzen. China-Experte Ed Sander klärte über die Strategien von Temu auf, einer Plattform, die soziale Einkaufselemente mit wettbewerbsfähigen Preisen und effizienter Logistik kombiniert. Diese Ansätze inspirieren zunehmend westliche Anbieter, ihre Modelle zu überdenken.

Shein präsentierte sich auf der K5 mit einer neuen Strategie, den Marktplatz auszubauen und die Sichtbarkeit von Partner-Marken zu erhöhen. Christina Fontana betonte, dass diese Maßnahmen darauf abzielen, das Angebot zu diversifizieren und die Verkaufszahlen zu steigern.


Parallel dazu reagiert Amazon auf die wachsende Konkurrenz: Das Unternehmen senkt die Provisionen im Niedrigpreissegment und plant die Einführung eines eigenen Bereichs für chinesische Anbieter im Herbst, ähnlich dem Choice-Programm von AliExpress. Diese Entwicklungen zeigen, dass auch etablierte Akteure die neuen Marktbedingungen ernst nehmen und ihre Strategien entsprechend anpassen.