- McDonald's beendet die zweijährige KI-Partnerschaft mit IBM im Drive-Thru
- Die KI verursachte häufige Bestellfehler und Kundenverwirrung
- Neue Sprachbestelllösung soll bis Jahresende gefunden werden
McDonald's hat seine zweijährige Partnerschaft mit IBM beendet, die den Einsatz von KI zur Bestellannahme an Drive-Thru-Schaltern testete. Über 100 Restaurants nutzten das System, doch trotz einiger Erfolge und Optimismus über die Zukunft der Technologie, wurden die Tests aufgrund häufiger Fehler und Kundenverwirrung eingestellt. TikTok-Videos zeigten Kunden, die unerwünschte Artikel wie neun süße Tees oder nur zwei Butterportionen erhielten. McDonald's strebt dennoch an, bis Ende des Jahres eine neue, verbesserte Sprachbestelllösung zu finden.
Mason Smoot, Chief Restaurant Officer von McDonald’s USA, erklärte, dass die bisherigen Tests wertvolle Erkenntnisse gebracht haben und dass das Unternehmen weiterhin das Potenzial von Sprachbestelllösungen erkunden wird. Trotz der Herausforderungen sieht McDonald’s große Chancen in der Weiterentwicklung der Restauranttechnologie.
Die Entscheidung, die KI aus den Drive-Thru-Schaltern zu entfernen, ist ein Rückschritt für die Ambitionen des Unternehmens im Bereich künstliche Intelligenz, jedoch kein vollständiger Abbruch. McDonald’s hat weiterhin ein starkes Interesse an AI und hat in den letzten Jahren in verschiedene Technologien investiert, darunter den Kauf von Dynamic Yield und Apprente, um die Personalisierung und Effizienz im Bestellprozess zu verbessern.
Zukünftig plant McDonald’s, sein Technologie-Team in Silicon Valley zu erweitern und mehr Ingenieure, Datenwissenschaftler und Tech-Experten einzustellen, um langfristige, skalierbare Lösungen zu entwickeln. Andere Fast-Food-Ketten wie Wendy’s und Dunkin’ arbeiten ebenfalls mit IBM an ähnlichen Projekten.