Gaming: Banana geht viral
- Spieler klicken auf Bananen und erhalten virtuelle Bananen, die sie auf Steam verkaufen
- Das Spiel hat einen Botting-Probleme, doch wächst die Anzahl der echten Spieler
- Einige virtuelle Bananen werden für über 1.000 USD auf dem Steam-Marktplatz verkauft
Das Clicker-Spiel "Banana" auf Steam hat mit seiner simplen Mechanik und dem ungewöhnlichen Konzept für Furore gesorgt. Spieler klicken einfach auf eine virtuelle Banane, wodurch die Anzahl ihrer Klicks steigt. Ab und zu fällt eine dekorierte Banane in ihr Steam-Inventar, die sie auf dem Steam-Marktplatz verkaufen können. Diese virtuellen Bananen haben unterschiedliche Werte – von wenigen Cent bis hin zu über 1.000 USD für besonders seltene Exemplare.
Rund ein Drittel der über 858.000 Spieler sind echte Menschen, der Rest sind Bots, die das Spiel ausnutzen, um massenhaft Bananen zu sammeln und zu verkaufen. Das Problem wurde bereits bei Valve gemeldet. Trotz der Botting-Probleme wächst die Zahl der echten Spieler kontinuierlich weiter viral an.
Die Einnahmen aus dem Verkauf der virtuellen Bananen gehen in die Steam-Wallet der Spieler, die damit andere Artikel auf Steam kaufen können. Die Entwickler verdienen an einem kleinen Prozentsatz jeder Transaktion sowie durch den Verkauf bestimmter Bananen im Item-Shop. Die Popularität des Spiels hat die Entwickler überrascht, und sie arbeiten nun daran, neue Inhalte und Funktionen hinzuzufügen, wie Minispiele und die Möglichkeit, das Aussehen der Bananen im Spiel zu verändern.
Das Spiel hat Diskussionen darüber ausgelöst, ob es sich um eine Art Scam oder Schneeballsysem handelt. Die Entwickler widersprichen diesen Vermutungen und bezeichnen das Spiel als einfaches, dummes Spiel mit Bananen. Das Hauptziel sei es, den Spielern Spaß zu bereiten, während sie durch den Handel mit den Bananen ein wenig Geld verdienen können. Insgesamt zeigt "Banana", wie ein einfaches Konzept durch virale Verbreitung und geschickte Monetarisierung in der digitalen Welt erfolgreich sein kann.